Wechsel in GFL-Team

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tecjonny
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von tecjonny »

Bausand hat geschrieben:Nicht Marburg!
Marburg geht es echt schlecht un naja Rookies bekommen da kaum Zeit!
Und wenn dann nur im größten Notfall
Was für eine unqualifiziert unpassende Aussage :down: :down: :down:

Spricht da wohl jemand aus persönlichem Frust?!
Ruudster
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Re: AW: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Ruudster »

Bezüglich der Teams kann man das nicht verallgemeinern. Auch Teams, die nicht auf Rookies angewiesen sind, können gute Ausbildung bieten. Ich glaube nicht, dass es so schlecht ist, in Hall auf der Bank zu sitzen und bei Blowouts und in Special Teams Zeit zu bekommen. Die "Sporen", die man sich da verdient, dürften allemal so viel Wert sein, wie andere. (Nächste Saison melden sie eventuell eine zweite Mannschaft, da kann man sich auch "Sporen" verdienen.)

Hall war nur als Beispiel genannt worden, ebenso Marburg, aber verallgemeinernde Schlüsse aus der Tabellensituatin lassen sich nicht ziehen. Kommt alles auf den individuellen Einzelfall an.
Bausand
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Bausand »

Ich ziehe nichts aus einer Tabelle ich kenne nur einige Spieler und Ex Spieler.
Und Persönlicher Frust auch eher nicht :mrgreen:
Ich finde Marburg auch gut aber ich weiß das es Riesen große Probleme im Trainerstab gibt und ich denke nicht das ein Rookie da so gut auf gehoben wäre :?
Wenn man dann schon aus dieser Region kommt sollte man nach Gießen gehen oder sogar in das Rheinmain Gebiet als Rookie
Aber ja Verallgemeinerungen sind nicht Sinnvoll und total Plump. :!:
Deshalb war meine Aussage auch evtl. in dieser Form komplett Falsch :keule:

Aber ich denke immer noch das ein Rookie der nen Halbes Jahr erst Football spielt in 90% aller fälle noch kein Gefühl für das Spiel hat und deshalb lieber nochmal ein Jahr in einer tieferen Liga spielen sollte (nicht VL oder LL) lieber OL oder Rgio wenn er sich da durchsetzt Feuer Frei :laola:

Also ich würde es so machen wenn ich nochmal die Chance hätte :cuinlove:
Frohe (hier Feiertag einsetzen)
twolf
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von twolf »

Gehe in training des Gfl teams, und schau wie das läuft, da kann man an trainings beteildigung und intensität leicht abschätzen ob es geht, oder man einfach zurück geht :ugly:
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Unwissender
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Unwissender »

twolf hat geschrieben:Gehe in training des Gfl teams, und schau wie das läuft, da kann man an trainings beteildigung und intensität leicht abschätzen ob es geht, oder man einfach zurück geht :ugly:
Von März-September ne super Idee(bis auf das einfach wieder zurück gehen). Bei den meisten Vereinen unterscheiden sich aber Offseason und Inseason Training in jeder Hinsicht von einander. Um die Leute mit denen man zu tun hat(Positionsgruppe, Coaches) kennen zu lernen aber in jedem Fall nicht schlecht.
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_pinky
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Re: AW: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von _pinky »

Ruudster hat geschrieben:
Hall war nur als Beispiel genannt worden, ebenso Marburg, aber verallgemeinernde Schlüsse aus der Tabellensituatin lassen sich nicht ziehen. Kommt alles auf den individuellen Einzelfall an.
Verallgemeinernd kannst du das nicht sagen, klar. Aber als ersten Anhaltspunkt für jemanden, der es gar nicht einschätzen kann, taugt es allemal. Den Tipp mit dem Offseasontraining finde ich sehr gut. Das ist genau das, was du brauchst. Erstmal besser als das Inseasontraining. Und solange du keinen Passantrag unterschreibst kannst du zu jedem Zeitpunkt in ein unterklassiges Team wechseln, um dort Spielzeit zu bekommen. Spieltst halt nicht für das GFL-Team. Mitglied kannst du in beiden Vereinen sein. Rede mit dem Coach und erklärs ihm.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Musjonaire
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Musjonaire »

Hallo allerseits,

erstmal finde ich es sehr toll welch interessante Diskussion hier enstanden ist!

Ich bin gestern zum ersten Gespräch vor Ort gewesen.
Der HC hat sich eine gute Stunde Zeit genommen um mich genauer kennenzulernen und Rede und Antwort zu stehen.
(Ich kam eine halbe Stunde zu spät, was mir nicht nur unendlich peinlich war, sondern garantiert auch keinen sonderlich guten Eindruck hinterlassen haben muss. Allerdings reagierte er ganz cool und machte keinerlei großen Hehl daraus.)

Der gottverdammte Wecker ist kaputt. :twisted:

Bis hier hin nochmal vielen Dank! Durch eure Hilfe konnte ich wirklich genaue und wichtige Fragen stellen.

Wir haben über meine persönlichen Ziele gesprochen, meinen sportlichen Werdegang, dem Mannschaftsklima, das Trainingsumfeld und einzelne Coaches, über das Roster, dessen Tiefe und der einhergehenden Konkurrenz, Ziele, Ansprüche und Ausblick des Vereins.

Also er hat sich wirklich datailliert mit mir befasst und machte durchaus einen sehr sympathischen Eindruck.
Ohnehin war das Gespräch frei von utopischen Versprechungen a la "Komm her und du spielst" oder ähnlichem.

Zum Trainingsumfeld kann man sagen, dass es seinesgleichen sucht. Das Trainingsgelände gehört dem Verein, es ist jederzeit betretbar und ein Coach ist zu jeder Tageszeit anzutreffen. Zudem gibt es hauptberufliche Coaches, mit denen man auch individuell arbeiten kann. Egal ob im Fitnessbereich oder in footballtechnischen Aspekten.
Zur Rookieausbildung wurde mir versichert, dass man sie schon ins kalte Wasser wirft, aber sich auch wirklich eingehend mit ihnen befasst und auch die Basics in der Offseason durchgeht.
Angesichts der Frage, ob ich nicht lieber noch ein Jahr in einem unterklassigen Verein den Grundstein legen möchte, sagte er dass man dort definitiv nicht das lernt, was man in der GFL braucht.
Was meines erachtens auch Sinn ergibt. Auch sollte es sinnvoller sein ein Jahr auf GFL-Niveau zu trainieren und sich zu zeigen anstatt noch ein Jahr rumzudümpeln und sich dann nochmal ein Jahr zeigen zu müssen? Berichtigt mich wenn diese Meinung Fehler enthält. Man wird halt auch nicht jünger.

Im Roster wird eine gute Tiefe angestrebt und daher wird der Konkurrenzkampf groß sein. Was mich aber nicht sonderlich stört, mein Ziel ist es ja im ersten bzw zweiten Jahr mich bestmöglich zu entwickeln und nicht Starter zu sein. Ohnehin belebt Konkurrenz das Geschäft.

Da der Verein sicht grad im Umbruch befindet, werden Leute gesucht, die sich als talentiert erweisen und mit denen man hoffentlich langfristig abreiten kann.
Angetan schien er von meinem sportlich Background im fußballerischen Leistungssport gewesen zu sein und war der Ansicht, dass dadurch ein guter Grundstein gelegt wäre.

Quintessenz des Gesprächs war dann: sie würden mir hervorragende Trainingsumstände, Anlagen, Coaches und auch Zeit bieten. Also Vorraussetzungen für die bestmögliche Entwicklung.
Richtig, richtig Effort und Herz müsse man dann als Spieler reinstecken und dann wäre da was möglich!

Die Entscheidung liege unterm Strich bei mir.

Da ich auch kein Freund vom euphorischen Entscheidungen bin, habe ich es vertagt. Er sagte dann ich könne es mir bis zu 3 Trainingseinheiten anschauen und mich dann entscheiden.

Soweit zur Theorie.
Was haltet ihr davon? Wie weit liegen meist Theorie und Praxis auseinander? Stellen sich euch nun noch Fragen die unbedingt beachtet werden sollten?

Liebe Grüße
Anderl
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Anderl »

Hört sich zumindest nicht schlecht an!
Aber nimm Dir die Zeit, die Probetrainings zu machen und "darüber zu schlafen" (Anleihe aus dem Soldatenrecht).
Letztendlich kann Dir hier niemand die Entscheidung abnehmen!
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...

....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
Biene
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Biene »

Anderl hat geschrieben:Hört sich zumindest nicht schlecht an!
Aber nimm Dir die Zeit, die Probetrainings zu machen und "darüber zu schlafen" (Anleihe aus dem Soldatenrecht).
Letztendlich kann Dir hier niemand die Entscheidung abnehmen!
niemand war dabei, reden kann man immer viel, ob substanz dahinter ist - wie von anderl geschrieben - im probetraining und im gespräch mit anderen spielern feststellen.

es ist deine entscheidung, oft auch ein bauchgefühl, denke wir haben schon genug input gegeben ohne dich oder eines deiner wahlteam wirklich zu kennen.

vor allem, was kann gross passieren, du kaufst kein haus oder bindest dich an den verein für die nächsten 30 jahre oder opferst eine niere für den wechsel ... selbst wenn die entscheidung zu wechseln falsch war, verlierst du im höchstfall eine saison oder 5 spiele. so mega aufgebauscht wie du deine entscheidung hier absichern willst ist schon ein bisserl übertrieben ohne dir zu nahe zu treten zu wollen ...
Wenn Football einfach wäre würde es Fußball heissen!
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Bibo
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Bibo »

Jaja, Trainingsdummies gesucht!
Klingt wie ein schöner Werbespot für mich.
Geh da zum Trainig, lerne was Du kannst und sie zu was Du erreichst.
Wer GFL-tauglich ist, bestimmt immer die jeweilige Situation und das gesamte Umfeld.
Probier es aus!
Man muss immer mit allem rechnen!
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Musjonaire »

Ist man in der rookieseason nicht immer nur trainingsdummy ? :) Und wie ich es verstanden habe liegt es anschließend an einem selbst ?

Biene, für mich ist es halt eine wichtige Entscheidung. Man bricht Brücken hinter sich ab, lässt gute Jungs zurück und ohnehin ist, wie ich es auch hier herrauslese, die GFL nahezu eine Lebenseinstellung die man auch mit dem Privatleben in Einklang bekommen muss.

Ich wollte nur Meinungen zusammentragen, um dann die für mich optimale Entscheidung zu treffen und nicht irgendwen nerven oder etwas künstlich aufbauschen. Das ich das eventuell getan habe, könnte gut möglich sein, aber wie gesagt es liegt mir am Herzen. Und so wirklich konnte ich die Tragweite vor der Diskussion hier kaum einschätzen, wodurch ich zu dem Punkt komme, dass ich dir in einer Hinsicht voll und ganz recht geben kann: Ihr habt mir wirklich super input geleistet. Nun liegt es bei mir.
Und ja, es ist ja keine Entscheidung auf Lehen und Tod ! Tut mir leid, wenn ich es unnötig dramatisiert habe.

Liebste grüße
clydefrog

Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von clydefrog »

Wenn du es nicht probierst, wirst du dich ständig fragen: WAS WÄRE GEWESEN, WENN.
Einen Wechsel nach oben nimmt dir in aller Regel keiner übel.
Zurück geht eigentlich (fast) immer, je nachdem wie man gegangen ist.
Biene
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Biene »

clydefrog hat geschrieben:Wenn du es nicht probierst, wirst du dich ständig fragen: WAS WÄRE GEWESEN, WENN.
Einen Wechsel nach oben nimmt dir in aller Regel keiner übel.
Zurück geht eigentlich (fast) immer, je nachdem wie man gegangen ist.
auf den punkt gebracht fröschlein ;-) :up: :mrgreen:
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Juice
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Re: AW: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Juice »

Ruudster hat geschrieben:. Ich glaube nicht, dass es so schlecht ist, in Hall auf der Bank zu sitzen und bei Blowouts und in Special Teams Zeit zu bekommen. .
Persönliche Entscheidung. Wenn man was "erreichen" will, und sich bis zur GFL durchbeissen will, ist dein Weg sicherlich der bessere. Ich hab bewusst in unterklassigen Vereinen gespielt, bei denen ich genug Spielzeit bekommen habe, statt als Backup in der GFL zu sein. Man kennt soch alle so Spieler, die seit 5 Jahren im GFL Team sind, und ein goldenes Platzschild auf der Ersatzbank haben.
Ausserdem war mir das Teamgefühl wichtiger, als der sportliche Erfolg. Wenn ich von Teams aus der Rheinschiene höre, wie da die Moral ist...
"Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr hasst sie die, die die Wahrheit sprechen" George Orwell
Cornerbazi
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Re: Wechsel in GFL-Team

Beitrag von Cornerbazi »

Wenn ich die Chance hätte, in einem GFL Team zu spielen und sei es nur ein paar snaps, dann würde ich die denke ich sofort ergreifen. Auch wenn es mir sehr schwer fallen würde, mein Team zu verlassen. Aber es ist immerhin auch eine Bundesliga, auch wenn es "nur" American Football ist. Und höher kann man nunmal in Deutschland nicht spielen. Der sportliche Ehrgeiz allein würde es mir schon gebieten, mein Glück zu versuchen :D
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