XFL-A kündigt Spielbetrieb für 2010 an

Sinn, Unsinn & Langeweile

Wie hoch werden die Zuschauerzahlen der XFL-A in der ersten Saison sein?

0 - Die Liga wird nicht ein einziges Down spielen
193
62%
< 100 - Die Liga startet suboptimal und spielt fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit
48
15%
101 bis 5.000 - Die XFL-A wird schon im ersten Jahr ähnliche Zuschauerzahlen wie die GFL erreichen
21
7%
5.001 bis 12.000 - Die XFL-A schafft es auf Anhieb sich in der deutschen Sportlandschaft zu etablieren
6
2%
12.001 bis 20.000 - Schon im ersten Jahr wird die Flagfootball-Liga da weitermachen, wo die NFLE aufgehört hat
4
1%
> 20.000 - Die Erwartungen werden sofort bei weitem übertroffen
39
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 311

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_pinky
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Beitrag von _pinky »

Ein kleiner Ratgeber auf T-Online:
Die Geschichte ist rein hypotetischer Natur. Eventuelle Ähnlichkeiten mit Vorgängen im Football sind reiner Zufall.



So funktioniert die Geldwäsche

Wie man Geld "sauber" bekommt und um die Steuerbehörden herumschleust, ist in verschiedenen Ermittlungsverfahren der vergangenen Jahre bekannt geworden. Der einstige Genfer Staatsanwalt Bernard Bertossa zum Beispiel hatte dies im Falle Leuna über mehrere Jahre recherchiert. Seine wichtigste Lehre war, dass das Geld scheinbar sinnlos möglichst viel zirkulieren musste, damit die Zusammenhänge für die Ermittler verschleiert wurden; möglichst über Staatsgrenzen hinweg, damit die Justiz immer wieder neue Hilfsersuchen an die Behörden anderer Staaten richten musste und dort scheiterte.

Justiz muss die Geldflüsse erst einmal rekonstruieren

Bertossa sprach einmal von einer "Mönchsarbeit" für die Justiz, die Geldflüsse zu rekonstruieren. Im Fall Leuna legte er riesige "Tapeten" an, auf denen Konten als Rechtecke und Zahlungen als Pfeile dargestellt wurden. Die Grafik war kompliziert wie ein Schnittmuster.

Einige Vorkehrungen müssen getroffen werden

Bei Geldwäsche legt auch selten ein Herr X ein Konto an, sondern eine Briefkastenfirma, die einen schönen Namen wie "Capital Investment Corporation" trägt oder so ähnlich. Die Überweisungen werden in deren Namen gemacht. Beliebt sind Strohmänner, die sich als Konteninhaber ausgeben. Der wirtschaftlich Berechtigte ist aber dann ein anderer, zum Beispiel eine Stiftung, hinter der dann schließlich der wahre Besitzer stecken kann. Beheimatet waren und sind diese Firmen in Liechtenstein, auf den Britischen Jungferninseln, den Kaiman-Inseln, den Bahamas oder auf anderen schönen Inseln. Immer wieder genannt wurden auch Singapur, Zypern, Gibraltar und Jersey.

"Papierspur des Geldes" sollte unterbrochen werden

Die Summen wurden dann häufig aufgeteilt auf verschiedene Unterkonten, dann in Dutzende Unter-Unterkonten, bis sie wieder in der gleichen Bank eintrafen. Aber offiziell auf dem Konto einer anderen Firma. Hin und wieder gab es Barauszahlungen, damit die "Papierspur des Geldes" unterbrochen wird. Dann konnte das Geld wieder in einem anderen Institut oder mehreren Banken, in Vaduz zum Beispiel auf der anderen Straßenseite, wieder eingezahlt werden.
Kooperationen funktionieren auch bei der Geldwäsche

Bertossa hat auch die Kompensationsmethode entdeckt. Wenn jemand von Deutschland Geld in die Schweiz bringen wollte, konnte er sich mit einem Schweizer arrangieren. Der Deutsche überwies dem Schweizer auf dessen Konto in Deutschland 100 Millionen Euro. Der Schweizer überwies dem Deutschen gleichzeitig 100 Millionen Euro auf sein Schweizer Konto. Zwischen den beiden Operationen war kein Zusammenhang erkennbar. Je nach dem Saldo der beiden Überweisungen fließt Geld in die Schweiz oder umgekehrt.

Im Falle Leuna waren Konten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und Monaco beteiligt. Am Ende landeten Millionen auf verschiedenen Wegen im Libanon - der dann nicht mit den Schweizer Staatsanwälten kooperierte.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Exillöwe
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Beitrag von Exillöwe »

Ähnlichkeiten zu professionellen Europäischen Football Ligen sind natürlich rein zufällig :twisted:
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

ist was dran, das Rollo die Rechte am Namen Braunschweig Lions kaufen will, und mit den rennomierten Namen besser anzukommen ?
Erdbeer Tony
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Beitrag von Erdbeer Tony »

Ich überlege, Rollos Namensrecht zu kaufen, um verwegener rüberzukommen.
Für Inkompetenz sind bei uns ganz andere zuständig


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Prime
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Beitrag von Prime »

robert_rix hat geschrieben:ist was dran, das Rollo die Rechte am Namen Braunschweig Lions kaufen will, und mit den rennomierten Namen besser anzukommen ?
Man munkelt die Verhandlungen sind bereits fortgeschritten. Es muss eigentlich nur noch die Stadt Braunschweig zustimmen, dass sie für den September 2011 (da soll die Arena-Liga jetzt endgültig starten (diesmal wirklich!)) eine Halle bereitstellen.
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Charly Manske
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Beitrag von Charly Manske »

Ist Braunschweig dann etwa die "Letzte Stadt" :?: :wink:
Today is the first day from the rest of your life!
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

Charly Manske hat geschrieben:Ist Braunschweig dann etwa die "Letzte Stadt" :?: :wink:
das kommt der Sache sehr nah
Prime
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Beitrag von Prime »

Sicher ist, dass man sich bei Rollo nie sicher sein kann. Er ist mit allen Wassern gewaschen. Selbst Chuck Norris ist nicht so unberechenbar wie er.
hheiko
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Beitrag von hheiko »

Kein guter Tag für Rolf

http://www.ming-tang.de
http://www.phoenix-creation.com/

"Hacked Nofearx38"

Trotz eigener Sicherheitsfirma...welch ein Lapsus
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ProBowler
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Beitrag von ProBowler »

Willst Du damit sagen dass es Leute gibt, die sich von Angie's Foto mit MP nicht haben abschrecken lassen?

Das sind dann aber mutige Hacker gewesen - Respekt!

Wobei ich diesen Angriff natürlich auf das schärfste verurteile und ob solcher kriminellen Machenschaften natürlich keinerlei Schadenfreude verspüre!
Wo gestern meine Leber war ist heute eine Minibar.
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Thalan
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Beitrag von Thalan »

Das sind übrigens relativ bekannte Joomla-Hacker, die sich die "Unvorsichtigkeit" einiger Seitenbetreiber zu Nutze machen ("register_globals" an, Dateien auf dem Server mit 777-Berechtigungen, kein Jailshell etc.)... Eine Gruppe Türken deren Hacks leicht vorher unterbindbar, aber nachher schwer rauszubekommen sind, weil die fast alles infizieren und bei jedem FTP-Upload ein neues Script hochladen. Ohne anständigen Provider und gescheite Webmaster läuft da 'ne ganze Weile nichts mehr. Es ist übrigens meistens der ganze Server infiziert, d.h. die beiden Seiten liegen auf dem gleichen Server, z. B. XFL-A.de schon nicht mehr.
“It is in English, I do read books in English.” - Sebastian Vollmer
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

falsch, die Seiten werden ab sofort auf Servern in der letzten Stadt gehostet, deswegen der Umzug und die kurze Offline-Zeit !
Prime
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Beitrag von Prime »

Die Frage ist jetzt natürlich wer der Auftraggeber war!

Hat die NFL vielleicht Konkurrenz gewittert und wollte durch diesen Hacker-Move ein Aufkeimen der XFL-A verhindern? Kann das sein?
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_pinky
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Beitrag von _pinky »

Wenn die Leitungen zur letzten Stadt der Zeitschiene entsprechend als letztes verlegt werden, dann dauerts ein bisschen länger mit dem offline.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

Prime hat geschrieben:Die Frage ist jetzt natürlich wer der Auftraggeber war!

Hat die NFL vielleicht Konkurrenz gewittert und wollte durch diesen Hacker-Move ein Aufkeimen der XFL-A verhindern? Kann das sein?
Nein, wenn denn war das die GFL bzw. EFL, weil die XFL-A ja ihren Schwerpunkt in Europa haben soll, irgendwann mal.
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