Football im Lebenslauf?!

Von Spielern über Spieler für Spieler...
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groev
OLiner
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Football im Lebenslauf?!

Beitrag von groev »

Gibt Pros & Kontras ..

WIe seht ihr das?
Den Teamplayer raushängen lassen und dafür Chefs mit Ausfallängsten abschrecken?

Ich steh vor der ENtscheidung und bräuchte Rat.

Grüße
Groev
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Bibo
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Beitrag von Bibo »

Hobbys haben im Lebenslauf nichts zu suchen.
Lass es lieber.
Man muss immer mit allem rechnen!
Digger
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Beitrag von Digger »

Also eigentlich gehören persönliche Interessen schon in einen Lebenslauf. Bei Football ist das allerdings so eine Sache. Ich glaube, ich würde es bei Sport belassen...ohne nähere Angaben.
Armin Istrator

Beitrag von Armin Istrator »

Kommt ganz darauf an wo du dich bewirbst- welche Branche, welche Firma, wie ist der Chef so drauf, wie ist dass Unternehmensgefüge (locker und sozial oder ständiger Druck und verbissener Tunnelblick) etc....

Man kann keine pauschale Aussage treffen. Ich hab es damals bei einem Praktikum auch nicht angegeben, aus Angst die Personalabteilung hätte irgendwelche Vorurteile, z.B. wegen vielen Krankenstandstagen. Meine Befürchtung war vollkommen unbegründet :wink: Ist ein älteres, gewachsenes Unternehmen mit vielen Angestellten aus der Umgebung. Da herrscht, für einen Mittelgroßen Betrieb mit >300 Angestellten, noch eine relativ familiäre Atmosphäre und denen ist es schnurzegal was du in der Freizeit machst.
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Brogle
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Beitrag von Brogle »

ich arbeite im sozialen bereich und ich hatte es bis jetzt immer drin stehen... bei mir war es nie ein problem.... aber wie schon gesagt wurde... bei jedem beruf würde ich es auch nicht machen
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Ocho_Cinco
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Beitrag von Ocho_Cinco »

Lass es sein. "Sport" muss reichen. Eventuell auch "Mannschaftssport". Als Arbeitgeber wuerde mich das Wort Football in einem Lebenslauf (zumindest aktiv) abschrecken. Ich lese selbst oft Bewerbungen und aufgrund der Masse sortiere ich nach solchen Kriterien aus...
Bin allerdings in nem total anderen Gewerbe taetig
Wurstkopf
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Beitrag von Wurstkopf »

Hi,

Hobbys haben im Lebenslauf grundsätzlich eigentlich nix verloren. Das geht die Firma auch eigentlich nix an. Da gehören Zeugnisse rein. Hobbys gehören allerhöchstens in den Lebenslauf, wenn du dich um eine Lehrstelle bewirbst, weil sonst in der Regel nix brauchbares drin steht.

Falls im Vorstellungsgespräch danach gefragt wird kann man immer noch sagen dass man Football spielt. Wenn man sowas persönlich klärt ist die "abschreckung" auch etwas geringer.
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_pinky
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Beitrag von _pinky »

Wurstkopf hat geschrieben: Falls im Vorstellungsgespräch danach gefragt wird kann man immer noch sagen dass man Football spielt.
Das ist mir passiert. Die Antwort war: "Das hätten sie jetzt besser nicht gesagt."
Bin trotzdem eingestellt worden.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Wurstkopf
DLiner
Beiträge: 103
Registriert: So Dez 27, 2009 17:53

Beitrag von Wurstkopf »

Naja, wenn man konkret danach gefragt wird sollte man auch konkret und wahrheitsgemäß antworten. Sowas gehört einfach zum gegenseitigen Vertrauensverhältnis. Früher oder später kommts eh raus. Wenn man im Sommer mal kurzärmelig rumläuft muss man ja auch irgendwie die blauen Flecken an den Armen erklären, und wenn man da sagt S/M Praktiken gucken die Kollegen immer so komisch :P
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Soulmanager
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Beitrag von Soulmanager »

Also ich hab es in meiner Bewerbung (Softwareentwickler) stehen gehabt und bin natürlich in allen Vorstellungsgesprächen auch darauf angesprochen worden.
Ganz generell fanden es alle sehr interessant und durchweg positiv. Von 4 Vorstellungsgesprächen gab es 4 Arbeitsverträge. Also ich denke es wirkt sich nicht negativ aus.

Pro: Du zeigts eine gewissen Willensstärke und Durchsetzungsvermögen (nicht physich gemeint), dass Du teamfähig bist und mit Rückschlägen klarkommst. Außerdem bist Du interessant da du etwas außergewöhnliches hast.
Kontra: Du bringst eine erhöhtes "Ausfallrisiko" mit und wirst, in sehr, sehr konservativen Firmen möglicherweise als "hirnloser Rowdie" abgestempelt.

Natürlich kommt es schwer darauf an, als was und wo man sich bewirbt und wie man persöhnlich rüberkommt.
Willst Du Hirnchirurg oder Abteilungsleiter werden wird man das Ausfallrisiko nicht soooo witzig finden. Trittst Du beim Gespräch wie der Holzfäller im Wald auf dann wird sich das Bild des "hirnlosen Rowdies" auch eher aufdrängen.
Auch der kleine Handwerksmeister wird wenig begeistert sein wenn sein einziger Mitarbeiter einem "riskanten" Hobby nachgeht während den Teamleiter von 40 Leuten (von denen 20 Ski fahren, 7 ein 150 PS Motorrad haben und 12 gern Bergsteigen) dieses Risiko nicht sonderlich bekümmert.

Prinzipiell denke ich aber dass man sich mit diesem Hobby auf jeden Fall mal von der Masse abhebt und daher eine größere Chance hat mal eingeladen zu werden.
I'm your guide through the night to the light!
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BigH.
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Beitrag von BigH. »

Kommt auch auf den Chef (o.Personalleiter) an, welche hanebüchenden Geschichten dieser uber American Football gehört hat.Ich hatte bis jetzt immer großes Glück. Sollte jeder für sich entscheiden was er bei Hobby iim Lebenlauf angibt.
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