Medienorganisation der GFL

Die höchste deutsche Spielklasse...
zwaps
DLiner
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Beitrag von zwaps »

toni_homo hat geschrieben:leute, selbst die nfleuropa hat es mit reinpumpen von millionen leider nicht geschafft diesen schönen sport hier nach vorne zu bringen und die haben eine Menge getan und das auch ganz lange, ob falsch oder richtig, darüber würde ich nicht urteilen, weil hier wohl alle inkl. mir zu wenig internes wissen darüber haben um zu urteilen. also wie soll ein amateur verband mit einem amateur sport es dann schaffen, wir sollten mal dahin zurück das football ein amateur sport ist und bleibt dann tuts auch nicht so weh wenn man aus seinen träumen wach wird und hinfällt.

entdecke das glück im einfachen!
Das soll eine Argumentation sein?

Jemand, der ALLES FALSCH gemacht hat, aber mehr Kohle hat als wir, hat es schon versucht und ist gescheitert.
Also versuchen wir es gar nicht erst!

Leute die so argumentieren nennt man in den Staaten "Verlierer". Sorry das musste raus.




Was ich vorallem nicht verstehen kann ist das ihr hier der Meinung seid es wäre schon alles getan worden was geht und alles weitere wäre Zeitverschwendung.
Dabei könnten wir ganze Themen füllen nur mit destruktiver Kritik über das was falsch läuft.
Allein im Bereich Medienorganisation und PR ist der Verband nicht mal ansatzweise in einem Bereich den man "ok" nennen kann.
Und es geht ja überall sonst so weiter.

Wie kann man dann bitte argumentieren dass es kategorisch nicht klappen kann?
Diesen Schluss kann man logisch erst dann ziehen wenn man gehörig aufgeräumt hat.

Ich wollte nicht dahin gehen, denn destruktive Kritik bedeutet eigentlich nur die Antwort: "Und was willst du unternehmen?" (dazu erstes Post). Aber wenn ihr aus irgendeinem Grund der Meinung seid es wäre schon alles getan dann weiß ich auch warum Football jetzt so und nicht anders dasteht.

Überigens, zur Verhältnismäßigkeit: Niemand, mich eingeschloßen, will Football zum Top Profisport in Deutschland machen.
Aber Stagnation hat viel schwerwiegendere Konsequenzen als nur dort stecken zu bleiben wo man jetzt ist.



Also wie gesagt, ich versteh' euch nicht.
alex55
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Beitrag von alex55 »

zwaps hat geschrieben: Allein im Bereich Medienorganisation und PR ist der Verband nicht mal ansatzweise in einem Bereich den man "ok" nennen kann.

So sehe ich das auch.

Eine Idee die sich mir als erstes Anbietetwäre jetz mal folgende...

Der AFVD tut mal nicht so, als wäre ein Verband sondern eine Firma.

Was tut eine Firma, wenn ein Produkt nicht läuft wenn es auf den Markt kommt?
Genau, sie macht Werbung.

Warum macht das Produkt keine Werbung?
Weil das Produkt selbst keine Werbung machen kann und die Hersteller des Produktes können es auch nicht.
Ein grober Vergleich wäre mal Landliebe Kakao. Hierfür machen auch nicht die 2000 Bauern Werbung, die die Milch liefern, sondern Landliebe selbst.

Was macht eine Firma also wenn sie ein Produkt bewerben will?
Sie versucht es selbst und die Kohle is im Gulli, oder sie holt sich eine Werbeagentur ins Boot, die eine Deutschlandweite kampagne erstellt, die das Produkt den Menschen näher bringt.

Bevor jetzt jemand sagt: "halt, aber das kostet aber Geld", dann sag ich ja es kostet Geld und ja, der Verband hat die letzten Jahre ne Menge Geld eingestrichen für nicht vorhandene TV-Blahs, dann sollte es auch möglich sein, erstmal einen Schritt in Richtung "Bekanntmachung der Sportart" zu gehen und nicht Versuchen den großen Schritt in Richtung TV zu gehen.
Vielleich würden die Leute schauen, wenn Sie wüssten da es Football in dieser Form überhaupt gibt in Deutschland.

So eine Kampagne könnte vorallem nicht nur den GFL Teams zugute kommen, sondern dem Kompletten sport.

Wir (Footballfans, Spieler, Verband, etc) sind eine minderheit und uns wird keiner etwas schenken (z.B.Aufmerksamkeit, Interesse) solange uns nicht mal jemand kennt.

Könnte hier noch zig Ideen und Möglichkeiten aufzählen, aber das würde zu weit gehen.
Die hohen Verbandsherren lesen ja mit, aber vielleicht erbarmt sich ja mal jemand und nimmt eine Idee des Fußvolks auf und backt erstmal kleine Brötchen die ALLE satt machen.

Just my 2 cents!
zwaps
DLiner
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Beitrag von zwaps »

Es muss erstmal ein gescheiter Businessplan her.
D.h.
1. Executive Summary
2. Generelle Produktbeschreibung
3. TEAM - wen haben wir - all das muss erstmal festgestellt werden. Leute müssen fest involviert werden
4. Markanalyse und Wettbewerb - was macht der Basketball und die DEL, was machen die anders oder besser. Wen wollen wir ansprechen, wie kommen wir dran?
5. Anschließend daran Strategie und Marketing in dem Markt
6. Organisation/Struktur des Verbands bzw. des Teils des Verbands der sich darum kümmert. Integration des Teams.
7. Realisierungsplan: Wie ein Fahrplan einer Ubahn. Von Schritt A nach Schritt B - wo wollen wir hin, wie wollen wir hinkommen?
8. Risiken in Bezug auf die Realisierung und auf den Markt

UND DANN, erst DANN

10. Finanzplan, Investoren etc.



Wenn es dann das gibt, kann man auch gescheit über die Lage diskutieren und man wird sehen dass sicherlich noch einiges rauszuholen ist.
Dann fängt man erstmal an den Plan umzusetzen, sich Probleme zu beschreiben und zu lösen und dann wird man sehen da geht sicherlich noch mehr.

Wir haben ja sogar den Luxus dass wir nicht auf Sand bauen sondern auf stabiles Fundament.
Wir brauchen nur ein paar Manager die es gescheit anpacken.

Passiert das schon? Wo kann man was davon erfahren?
Alles anfängliche Fragen von mir die irgendwie mit "Nein" beantwortet wurden - "Weil es nie klappen wird".
Wer von den Neinsagern hat denn wirklich die VWL Ausbildung schon jetzt absolut zu wissen was möglich ist und was nicht - vorallem wenn der Markt in Punkto anderen Randgruppensportarten das Gegenteil beweist?
KP
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Beitrag von KP »

zwaps hat geschrieben:Es muss erstmal ein gescheiter Businessplan her.
D.h.
1. Executive Summary
2. Generelle Produktbeschreibung
3. TEAM - wen haben wir - all das muss erstmal festgestellt werden. Leute müssen fest involviert werden
4. Markanalyse und Wettbewerb - was macht der Basketball und die DEL, was machen die anders oder besser. Wen wollen wir ansprechen, wie kommen wir dran?
5. Anschließend daran Strategie und Marketing in dem Markt
6. Organisation/Struktur des Verbands bzw. des Teils des Verbands der sich darum kümmert. Integration des Teams.
7. Realisierungsplan: Wie ein Fahrplan einer Ubahn. Von Schritt A nach Schritt B - wo wollen wir hin, wie wollen wir hinkommen?
8. Risiken in Bezug auf die Realisierung und auf den Markt

UND DANN, erst DANN

10. Finanzplan, Investoren etc.



Wenn es dann das gibt, kann man auch gescheit über die Lage diskutieren und man wird sehen dass sicherlich noch einiges rauszuholen ist.
Dann fängt man erstmal an den Plan umzusetzen, sich Probleme zu beschreiben und zu lösen und dann wird man sehen da geht sicherlich noch mehr.
Kennt hier noch jemand Franz-Josef Degenhardt?

Du hast offensichtlich gerade Deinen IHK Kompaktkurs für Existenzgründer hinter Dich gebracht und meinst nun, die Probleme des American Football in Deutschland mal eben dadurch lösen zu können? Na da kann ja überhaupt nichts mehr schiefgehen :roll:
zwaps hat geschrieben:vorallem wenn der Markt in Punkto anderen Randgruppensportarten das Gegenteil beweist?
Kannst Du das mal konkretisieren? Welcher andere Randgruppensport mit vergleichbaren Rahmenbedingungen (z.B. hierzulande nicht älter als 30 Jahre, nicht olympisch, mindestens 20 Aktive pro Mannschaft, verhältnismäßig teure Ausrüstung etc.) ist denn erfolgreicher als Football?
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guard68
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Beitrag von guard68 »

KP hat geschrieben:
zwaps hat geschrieben:Es muss erstmal ein gescheiter Businessplan her.
D.h.
1. Executive Summary
2. Generelle Produktbeschreibung
3. TEAM - wen haben wir - all das muss erstmal festgestellt werden. Leute müssen fest involviert werden
4. Markanalyse und Wettbewerb - was macht der Basketball und die DEL, was machen die anders oder besser. Wen wollen wir ansprechen, wie kommen wir dran?
5. Anschließend daran Strategie und Marketing in dem Markt
6. Organisation/Struktur des Verbands bzw. des Teils des Verbands der sich darum kümmert. Integration des Teams.
7. Realisierungsplan: Wie ein Fahrplan einer Ubahn. Von Schritt A nach Schritt B - wo wollen wir hin, wie wollen wir hinkommen?
8. Risiken in Bezug auf die Realisierung und auf den Markt

UND DANN, erst DANN

10. Finanzplan, Investoren etc.



Wenn es dann das gibt, kann man auch gescheit über die Lage diskutieren und man wird sehen dass sicherlich noch einiges rauszuholen ist.
Dann fängt man erstmal an den Plan umzusetzen, sich Probleme zu beschreiben und zu lösen und dann wird man sehen da geht sicherlich noch mehr.
Kennt hier noch jemand Franz-Josef Degenhardt?

Du hast offensichtlich gerade Deinen IHK Kompaktkurs für Existenzgründer hinter Dich gebracht und meinst nun, die Probleme des American Football in Deutschland mal eben dadurch lösen zu können? Na da kann ja überhaupt nichts mehr schiefgehen :roll:
zwaps hat geschrieben:vorallem wenn der Markt in Punkto anderen Randgruppensportarten das Gegenteil beweist?
Kannst Du das mal konkretisieren? Welcher andere Randgruppensport mit vergleichbaren Rahmenbedingungen (z.B. hierzulande nicht älter als 30 Jahre, nicht olympisch, mindestens 20 Aktive pro Mannschaft, verhältnismäßig teure Ausrüstung etc.) ist denn erfolgreicher als Football?
vielleicht aus dem Weis kopiert ;-)
Du wirst niemals Gewinnen, wenn du nicht den Typen vor dir schlägst. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel ist unwichtig. Das ist nur für die Fans. Du musst den Krieg gegen deinen Gegenspieler gewinnen. Du musst deinen Mann stehen.
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Dan the Man
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Beitrag von Dan the Man »

KP hat geschrieben:
zwaps hat geschrieben:Es muss erstmal ein gescheiter Businessplan her.
D.h.
1. Executive Summary
2. Generelle Produktbeschreibung
3. TEAM - wen haben wir - all das muss erstmal festgestellt werden. Leute müssen fest involviert werden
4. Markanalyse und Wettbewerb - was macht der Basketball und die DEL, was machen die anders oder besser. Wen wollen wir ansprechen, wie kommen wir dran?
5. Anschließend daran Strategie und Marketing in dem Markt
6. Organisation/Struktur des Verbands bzw. des Teils des Verbands der sich darum kümmert. Integration des Teams.
7. Realisierungsplan: Wie ein Fahrplan einer Ubahn. Von Schritt A nach Schritt B - wo wollen wir hin, wie wollen wir hinkommen?
8. Risiken in Bezug auf die Realisierung und auf den Markt

UND DANN, erst DANN

10. Finanzplan, Investoren etc.



Wenn es dann das gibt, kann man auch gescheit über die Lage diskutieren und man wird sehen dass sicherlich noch einiges rauszuholen ist.
Dann fängt man erstmal an den Plan umzusetzen, sich Probleme zu beschreiben und zu lösen und dann wird man sehen da geht sicherlich noch mehr.
Kennt hier noch jemand Franz-Josef Degenhardt?

Du hast offensichtlich gerade Deinen IHK Kompaktkurs für Existenzgründer hinter Dich gebracht und meinst nun, die Probleme des American Football in Deutschland mal eben dadurch lösen zu können? Na da kann ja überhaupt nichts mehr schiefgehen :roll:
zwaps hat geschrieben:vorallem wenn der Markt in Punkto anderen Randgruppensportarten das Gegenteil beweist?
Kannst Du das mal konkretisieren? Welcher andere Randgruppensport mit vergleichbaren Rahmenbedingungen (z.B. hierzulande nicht älter als 30 Jahre, nicht olympisch, mindestens 20 Aktive pro Mannschaft, verhältnismäßig teure Ausrüstung etc.) ist denn erfolgreicher als Football?
OK, ich bin meilenweit vom Geschehen im Verband oder in den Vereinen entfernt, aus meiner Sicht als Fan stellt sich die Sache so da, daß wer auch immer zuständig ist, zu wenig macht um den American Football in Deutschland bekannt zu machen.
Ich denke, daß das Hauptproblem darin liegt, daß die Leute die Regeln nicht kennen und nicht verstehen was da auf dem Feld vor sich geht.
Wenn man das einer breiteren Öffentlichkeit zugängig macht und das Ganze noch ein wenig mit "Event" würzt, könnte ich mir vorstellen, daß der ein oder andere den Weg ins Stadion findet.

Der Ansatz von zwaps klingt doch ganz vernünftig.

Ich verstehe dann solche Kommentare von KP nicht, der das dann gleich süffisant von oben herab als Blödsinn abtut. (steht nicht da, kann man aber zwischen den Zeilen lesen).

Es ist ja nicht so, daß man schon alles ausprobiert und gemacht hat um Football in Deutschland bekannter zu machen, oder?
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guard68
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Beitrag von guard68 »

Dan the Man hat geschrieben:
KP hat geschrieben:
zwaps hat geschrieben:Es muss erstmal ein gescheiter Businessplan her.
D.h.
1. Executive Summary
2. Generelle Produktbeschreibung
3. TEAM - wen haben wir - all das muss erstmal festgestellt werden. Leute müssen fest involviert werden
4. Markanalyse und Wettbewerb - was macht der Basketball und die DEL, was machen die anders oder besser. Wen wollen wir ansprechen, wie kommen wir dran?
5. Anschließend daran Strategie und Marketing in dem Markt
6. Organisation/Struktur des Verbands bzw. des Teils des Verbands der sich darum kümmert. Integration des Teams.
7. Realisierungsplan: Wie ein Fahrplan einer Ubahn. Von Schritt A nach Schritt B - wo wollen wir hin, wie wollen wir hinkommen?
8. Risiken in Bezug auf die Realisierung und auf den Markt

UND DANN, erst DANN

10. Finanzplan, Investoren etc.



Wenn es dann das gibt, kann man auch gescheit über die Lage diskutieren und man wird sehen dass sicherlich noch einiges rauszuholen ist.
Dann fängt man erstmal an den Plan umzusetzen, sich Probleme zu beschreiben und zu lösen und dann wird man sehen da geht sicherlich noch mehr.
Kennt hier noch jemand Franz-Josef Degenhardt?

Du hast offensichtlich gerade Deinen IHK Kompaktkurs für Existenzgründer hinter Dich gebracht und meinst nun, die Probleme des American Football in Deutschland mal eben dadurch lösen zu können? Na da kann ja überhaupt nichts mehr schiefgehen :roll:
zwaps hat geschrieben:vorallem wenn der Markt in Punkto anderen Randgruppensportarten das Gegenteil beweist?
Kannst Du das mal konkretisieren? Welcher andere Randgruppensport mit vergleichbaren Rahmenbedingungen (z.B. hierzulande nicht älter als 30 Jahre, nicht olympisch, mindestens 20 Aktive pro Mannschaft, verhältnismäßig teure Ausrüstung etc.) ist denn erfolgreicher als Football?
OK, ich bin meilenweit vom Geschehen im Verband oder in den Vereinen entfernt, aus meiner Sicht als Fan stellt sich die Sache so da, daß wer auch immer zuständig ist, zu wenig macht um den American Football in Deutschland bekannt zu machen.
Ich denke, daß das Hauptproblem darin liegt, daß die Leute die Regeln nicht kennen und nicht verstehen was da auf dem Feld vor sich geht.
Wenn man das einer breiteren Öffentlichkeit zugängig macht und das Ganze noch ein wenig mit "Event" würzt, könnte ich mir vorstellen, daß der ein oder andere den Weg ins Stadion findet.

Der Ansatz von zwaps klingt doch ganz vernünftig.

Ich verstehe dann solche Kommentare von KP nicht, der das dann gleich süffisant von oben herab als Blödsinn abtut. (steht nicht da, kann man aber zwischen den Zeilen lesen).

Es ist ja nicht so, daß man schon alles ausprobiert und gemacht hat um Football in Deutschland bekannter zu machen, oder?
Aber vieles und das von NFL Marketing Strategen im grossen Stil und in im kleine Stil von KP.

KP hat mit sicherheit einiges probiert und auch realisiert genau wie die Leute aus Marburg, Hamburg u.s.w.

Nur Schritte aus einem Lehrbuch kopieren reicht in Wirklichkeit leider nicht.

Der Markt reagiert leider nicht so wie es im Lehrbuch steht und wer damit täglich zu tun hat weiss das.

Je nach Branche wird es noch unkalkulierbarer.

Zudem reden wir hier von Amateursport und nciht von Industrieunternehmen.
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hanswurst
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Beitrag von hanswurst »

Und schon wieder taucht der Begriff "Marktanalyse" auf.

Das ist das gleiche, als wenn ein unsportlicher Neuanfänger den Coach nach einem NFL-Style Weighlifting-Workout fragt.

Schiebt nicht immer die Verantwortung auf den Verband. Dort sitzen zum einen keine professionellen Vermarkter und PR-Manager und zum anderen gibt es auch keine Vollzeitler (oder doch?).

Die Verantwortung liegt zum größten Teil bei den Verantwortlichen der 12 GFL Teams. Die haben es in der Hand, den deutschen Football in der Nach-NFL-Zeit in eine goldene Zukunft zu führen.
Über den Tellerrand schauen und von fremden Tellern probieren.
Hase

Beitrag von Hase »

guard68 hat geschrieben: Aber vieles und das von NFL Marketing Strategen im grossen Stil und in im kleine Stil von KP.
liegt da nicht genau der knackpunkt? nfl-marketing-strategen, die ein produkt des nordamerikanischen sportmarktes in europa einführen wollten - aber nicht geschnallt haben, dass der sport hier anders strukturiert ist (vereinswesen, auf-/abstieg, jugendarbeit, kein sport eingebunden im schulsystem etc.). dadurch bedingt herrscht hier auch ein anderes fanwesen vor. interessant wären zahlen, wie oft ein "event-fan" wiedergekommen ist und dauergast wurde. das fanwesen/-kultur in europa und nordamerika unterscheidet sich doch im großen maße. eine 1:1-kopie hat ja nun nicht funktioniert - weder bei den fans, noch bei den sponsoren. deshalb sollte man hier seine eigenen schritte versuchen/ideen entwicklen. denn als menschen aus der "alten welt" sollten wir es besser wissen, wie wir ticken ...
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Dan the Man
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Beitrag von Dan the Man »

guard68 hat geschrieben: Aber vieles und das von NFL Marketing Strategen im grossen Stil...
In Punkto Bekanntmachung des Sports in Deutschland hat die NFL auf der ganzen Linie versagt.

Als Football noch auf DSF übertragen wurde, wann kam das?
um 23:30 Uhr, während zur besten Sendezeit so wichtige Beiträge wie Timbersports, The Strongest Man Contest und Takeshi's Castle liefen.

Das Football-Magazin auf SAT1 lief noch später. Ich erwarte nicht, daß SAT1 Football abends um 20:15 Uhr sendet, aber in einer Sportsendung ein 5-Minuten-Beitrag von jemendem kommentiert der Ahnung davon hat mit einem Hinweis auf die spätere Sendung wäre ein vernünftiger Einstieg gewesen.
Gleiches gilt für die Berichterstattung in Sportsendungen in den dritten Programmen, da hättte man mehr machen können.
Das Geld dafür wäre mit Sicherheit vorhanden gewesen, nur gemacht hat man es nicht.

Ich muß dem Hasen recht geben, wenn er sagt, daß es wahrscheinlich genau daran gescheitert ist, daß die Marketing Strategen aus den USA die Anforderungen des deutschen Marktes nicht gepeilt haben.

Was die NFL im Großen nicht geschafft hat, muß man nun im Kleinen versuchen:
Erklärung der Spielregeln in Tageszeitungen oder Mitteilungsblättern mit Hinweis auf das nächste Spiel, wegen mir auch mit Freikarte zum Ausschneiden.
Beiträge in lokalen Radiostationen etc.
Präsenz bei Sportfesten, bei Schulveranstaltungen etc.

Da kann man m.E. noch einiges machen
Boro
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Beitrag von Boro »

hanswurst hat geschrieben:Und schon wieder taucht der Begriff "Marktanalyse" auf.

Das ist das gleiche, als wenn ein unsportlicher Neuanfänger den Coach nach einem NFL-Style Weighlifting-Workout fragt.

Schiebt nicht immer die Verantwortung auf den Verband. Dort sitzen zum einen keine professionellen Vermarkter und PR-Manager und zum anderen gibt es auch keine Vollzeitler (oder doch?).

Die Verantwortung liegt zum größten Teil bei den Verantwortlichen der 12 GFL Teams. Die haben es in der Hand, den deutschen Football in der Nach-NFL-Zeit in eine goldene Zukunft zu führen.
Wenn nicht der GFL Verband... sorry, eeeh, der deutsche Footballverband die Hosen an hat oder auch sollte, dann frag ich mich wer sonst?
Und wenn das also so ist, dass jeder seiner eigener Herr ist in der Liga ist, brauchen wir uns nicht über das Resultat ärgern.
Ich wünschte es gäbe einen Ligasponsor, gemeinsame Richlinien was z.B. Affiliation und Zugang zur Öffentlichkeit eines jeden Klubs angeht und wenn ich mein Weihnachtspaket noch weiter schnüren dürfte, wünschte ich mir noch einen Geldpott aus dem Klubs individuell nach Gebrauch finanziert werden um lokale Nachbesserungen zu treffen.
hanswurst
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Registriert: Mi Jun 16, 2004 13:41
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Beitrag von hanswurst »

Schöne Wünsche, aber nur umsetzbar, wenn 12 "Präsidenten" mitspielen und das AUCH wollen. Da kann der Verband nichts machen (weder dafür, noch dagegen).
Über den Tellerrand schauen und von fremden Tellern probieren.
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Rocco13
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Registriert: Sa Jun 16, 2007 11:39

Beitrag von Rocco13 »

der verband, das sind die vereine.

wäre schön wenn der verband bei der nächsten ligasitzung für alle einen verbindlichen internetpräsenz-standard fordert, wenn die mehrheit der vereine dagegen ist wird der vorschlag aber gekippt.
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kotzi
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Beitrag von kotzi »

hanswurst hat geschrieben: ...
Schiebt nicht immer die Verantwortung auf den Verband. Dort sitzen zum einen keine professionellen Vermarkter und PR-Manager und zum anderen gibt es auch keine Vollzeitler (oder doch?).

Die Verantwortung liegt zum größten Teil bei den Verantwortlichen der 12 GFL Teams. ...
Also auf wen sollen wir es denn dann schieben, wenn es um allgemeine Werbung für die Sportart Football geht??? Und wenn die Verantwortung für das"Produkt American Football in Deutschland" bei den 12 Vereinen liegt, warum haben wir dann überhaupt einen Verband??? Jeder Verein macht mehr Werbung für sich, als der Verband für die Sportart.

Wenn ich mir nur anschaue, wieviel Werbung in diesem Jahr für den German Bowl gemacht wurde, wundert es mich nicht, dass kaum einer Football in Deutschland war nimmt. Also ich dieses Jahr nach Stuttgart gefahren bin, habe ich nicht ein einziges Mal Werbung für den German Bowl gehört. Und ich haben den Sender des Hauptsponsors die ganze Fahrt über angehabt. Der selbe Sender hat auch Werbung für die Weihnheim Longhorns gemacht. Da kam mindestens einmal in der Stunde Werbung für die Heimspiele am Gameday. Und es wurde Eintrittskarten verlost. Und beim German Bowl?

Und ehrlich, was hat den Verband denn geritten, bei den nächsten German Bowls die Commerzbank Arena auszuwählen? Ist das gute Werbung, wenn man eine Veranstalltung macht in einem Stadion wo, k.a. wieviel Leute genau in die Commerzbank Arena passen, aber 50-60.0000 werden es sein. Macht bestimmt einen Klasse Eindruck wenn er dann vor 10-15.000 Leute stattfindet und die Leutchen sich im Stadion verlaufen. Da hätte sich bestimmt ein, aus meiner Sicht ein besseres Stadion finden lassen, wo es dann nicht so leer aussehen würde. Und von den Kosten mal ganz zu schweigen. Das Geld, was die Commerzbank Arena an Miete kostet, für glaube ich drei Jahre, hätte man mehr von gehabt, es für Werbekampagne und Öffentlichkeitsarbeit auszugeben oder (dafür wird man mich nun auch zerreisen) eine PR-Manager für drei Jahre anzustellen.


Aber ok, ich freu mich trotzdem, dass der German Bowl in Frankfurt stattfindet. Hab ich nicht so weit zu fahren....

In diesem Sinne
Frohe Weihnachten
Wir trampeln durchs Getreide, wir trampeln durch die Saat,
hurra wir verblöden, für uns bezahlt der Staat. (Rötger Feldmann, 1982)
______________________________________
- Gekotzt wird später -
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Daffy
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Registriert: Mo Sep 20, 2004 09:08

Beitrag von Daffy »

kotzi hat geschrieben:...
Und ehrlich, was hat den Verband denn geritten, bei den nächsten German Bowls die Commerzbank Arena auszuwählen? Ist das gute Werbung, wenn man eine Veranstalltung macht in einem Stadion wo, k.a. wieviel Leute genau in die Commerzbank Arena passen, aber 50-60.0000 werden es sein. Macht bestimmt einen Klasse Eindruck wenn er dann vor 10-15.000 Leute stattfindet und die Leutchen sich im Stadion verlaufen. Da hätte sich bestimmt ein, aus meiner Sicht ein besseres Stadion finden lassen, wo es dann nicht so leer aussehen würde. Und von den Kosten mal ganz zu schweigen. Das Geld, was die Commerzbank Arena an Miete kostet, für glaube ich drei Jahre, hätte man mehr von gehabt, es für Werbekampagne und Öffentlichkeitsarbeit auszugeben oder (dafür wird man mich nun auch zerreisen) eine PR-Manager für drei Jahre anzustellen.


Aber ok, ich freu mich trotzdem, dass der German Bowl in Frankfurt stattfindet. Hab ich nicht so weit zu fahren....

In diesem Sinne
Frohe Weihnachten
Bist Du dir sicher das Du alle Infos hast? (Und ich meine nur die die in diesem Forum verfügbar sind)

Dann wäre uns ein grosser Teil von diesem Schwachsinn erspart geblieben!!
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