Finanzielle Unterstützung in der GFL?

Die höchste deutsche Spielklasse...
Raubba
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Finanzielle Unterstützung in der GFL?

Beitrag von Raubba »

Hey

Wollte mal fragen, ob die Spieler in der GFL eigentlich keinen Cent sehen oder wie das Ganze dort abläuft? Ich meine immerhin müssen viele Spieler bestimmt sehr weite Strecken zu ihrem Verein aufnehmen.
Ich weis, dass es eine Amateurliga ist und dort eigentlich kein Geld fliest. Dennoch frage ich mich dann, warum auch so viele amerikanische Spieler in die GFL wechseln ?

Würde mich freuen, wenn mich jemand aufklärt, denn ich weis über die GFL bisher nicht wirklich etwas.

mfg Andreas
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pit
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Beitrag von pit »

Erstmal bekommen alle Ausländer (egal, ob Euro oder Ami) wohl ausnahmslos Geld dafür, dass sie für einen bestimmten Verein auflaufen. Dazu kommen noch einige wenige deutsche Spieler, die auch dafür bezahlt werden, dass sie spielen.

Der Rest sind Amateure.
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Thalan
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Beitrag von Thalan »

A & E bekommen je nach Team 200-1000 Euro im Monat und dazu eine kostenlose Wohnung, Versicherung und Fitnessstudio-Mitgliedschaft, bei machen Mannschaften auch ein Auto. Einige Deutsche kriegen viel weniger Geld, die meisten gar nichts. Die Blue Devils haben früher mal versucht, allen Spielern Geld zu bezahlen. Man sieht, was draus geworden ist.
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samson
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Beitrag von samson »

"Profis" gibts nicht in der GFL. Alles Amateure. Und alle bekommen eine sog. Aufwandsentschädigung. Jeder GFL Verein hat eine andere Herangehensweise in Bezug auf Amis und deren "Bezahlung".
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Kasalla3000
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Beitrag von Kasalla3000 »

@ Thalan
Einige wenige Deutsche haben auch mehr Geld bekommen oder bekommen es immer noch.
Die Blue Devils haben damals nach absolvierten Trainingseinheiten gezahlt, wenn ich mich richtig erinnere.
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MLB56
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Beitrag von MLB56 »

Kasalla3000 hat geschrieben:@ Thalan
Einige wenige Deutsche haben auch mehr Geld bekommen oder bekommen es immer noch.
Die Blue Devils haben damals nach absolvierten Trainingseinheiten gezahlt, wenn ich mich richtig erinnere.
Krass, sowas interessiert mich schon, bin glaub nicht der Einzige.
Kann da mal jemand ein Paar Geschichten auftischen wie das damals war ?
Und wann?
Prime
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Beitrag von Prime »

Ich merk schon. Ihr erzählt euch gern Geschichten zu Weihnachten. Dann hier auch ein paar Facts von mir:

- Der Grund für die vielen Insolvenzen der Blue Devils waren die im Vergleich zu den anderen GFL-Teams 20-, manchmal auch 30- oder gar 60-fach so hohen Gehaltszahlungen.

- Mit 5.000 Euro brutto zählte man bei den Devils-Spielern zu den Geringverdienern (war quasi das Einstiegsgehalt für die Rookie-Spieler von den Junior Devils).

- Die amerikanischen Spieler wurden grundsätzlich auf mittlerem NFL-Niveau bezahlt.

Die Antwort auf die Frage, warum es gerade Hamburg ist, wo die meisten Millionäre leben, wäre hiermit auch geklärt :wink:
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Hansen
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Beitrag von Hansen »

@prime:
soll diese geschichte auf ironische weise sagen, dass du der meinung bist, dass es NICHT stimmt, dass spieler in hamburg bezahlt werden sollten?
es war zwar kein gehalt, aber immerhin wurde es versucht.
klar gab es welche D´s, A´s und E´s die mehr bekommen haben, aber der normale starter und ein paar wichtige special teamer haben 500 DM im monat bekommen, wichtige backups 250 DM und ein paar mitläufer nix.
das axel im jahr 2000 relativ schon kam, pleite war und wir dann für umme weitergespielt haben ist ne andere geschichte... :cry:
Football is a mistake. It combines the two worst elements of American life. Violence and committee meetings.

George F. Will
Prime
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Beitrag von Prime »

Axel G. ist ja was anderes. Damals waren die Devils ja mal mindestens ein semi-professioneller Verein. Bei einem Jahresbudget von mehr als zwei Millionen Mark war das ja nicht ungewöhnlich.

Ich bezog mich eher auf die Zeit in diesem Jahrzehnt, wo es ja mehrere Insolvenzen hagelte. Ich finds halt immer wieder albern, wenn einer ankommt und erzählt, dass man in Hamburg so viel Geld an Spieler rausgepulvert hat und dies die Hauptursache für die ganzen letzten Pleiten war.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Nicht dass der Raubba vom Finanzamt ist!!!

Oder ein Sponsor, dem erzählt worden ist, wie professionell alles im AFVD abläuft.

Oder ein XFL-A Teilhaber...
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Beitrag von Insider II »

Prime hat geschrieben:Axel G. ist ja was anderes. Damals waren die Devils ja mal mindestens ein semi-professioneller Verein. Bei einem Jahresbudget von mehr als zwei Millionen Mark war das ja nicht ungewöhnlich.
6.000.000 DM Budget bitte. Im jahr
Urgestein
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Beitrag von Urgestein »

Prime hat geschrieben:Bei einem Jahresbudget von mehr als zwei Millionen Mark war das ja nicht ungewöhnlich.
Na dann waren ja die 5.3 Mio. Jahresbudget für ein NFLE Team nicht gerade viel !!! :idea: :idea: :idea:
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samson
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Beitrag von samson »

Die haben es jetzt aber irgendwie dann auch nicht besser gemacht...
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Benutzer 3248 gelöscht

Beitrag von Benutzer 3248 gelöscht »

2.000.000 Euro das wäre schon eine Menge Holz.....
Texas
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Beitrag von Texas »

Ich denke das man für die GFL das nicht verallgemeinern kann.

Erst recht nicht das Spieler mit einem A auf dem Helm immer Geld bekommen. Auch BackUp´s die eine Staatsbürgerschaft außerhalb von Europa haben, aber hier leben und mal beim Football reinschnuppern wollen müssen mit einem A auflaufen.

Die Blue Devils waren sicher das eine Extrem (das es so zur Zeit nicht mal annähernd gibt).

Wirkliche Profis die offiziel als Profissportler angestellt sind, gibt´s denke ich mal keine. Wohl eher mancher Ami der Unterkunft, Essen, und Taschengeld bekommt und offiziell vieleicht Student oder Urlauber ist.
Und vieleicht auch wirklich hier studiert oder arbeitet und nebenbei sein Hobby Football ausübt.

Das andere Extrem was es meiner Meinung nach zur Zeit gibt ist, das fast alle Spieler Mitgliedsbeiträge zahlen, Zuschüße für besonders weite Auswärtsfahrten, Kein einziger A-Spieler bezahlt wird bez. werden kann. Und als maximum bei Ausnahmespieler der Vereinsbeitrag erlassen wird.
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