Mir wäre bekannt, dass Spieler Querschnittslähmungen bzw. Hirntraumata erleiden - aber dass dies durch verdrehte Hälse neuerdings entstehen soll ist doch sehr gewagt oder irre ich mich da und die Kampagne hieß doch "neck up"?Booya hat geschrieben: Chop block = Out for Season
So ein Facemask "Tackle" = Out of life.
GFL 18./19.05.
Re: GFL 18./19.05.
Re: GFL 18./19.05.
Welche potenzielle Verletzung könnte verursacht werden?Der Graue hat geschrieben: (...)vielmehr ist die Gefährdung des Gegenspielers derart extrem,(...)
Re: GFL 18./19.05.
"Absicht" war noch nie ein Kriterium!Boro hat geschrieben:Wenn es nicht auf die Absicht ankommt bei einem solche Typ Foul - was mir übrigens neu wäre, da die 2013er Targeting-Regel ebenfalls nicht automatisch zu Ejection führen muss, abhängig eben vom Faktor der Absicht - frage ich mich, wo die Grenzen gesetzt werden sollen, da es eine Reihe an Penaltys gibt, welche die Gesundheit schützen ergo dieser Logik nach eine Ejection zur Folge haben sollte.Unwissender hat geschrieben: Es kommt nicht auf die Absicht an, denn auch wer nicht im Stande ist ( aus Versehen oder durch schlechte Technik) so schwere Fouls zu verhindern gehört nicht auf ein Footballfeld. Absolut vertretbare Ejection!
Für mich persönlich spricht in dieser Videosequenz keine Absicht den Gegenspieler zu verletzen. Von daher ist die Ref-Crew ein wenig zart besaitet bei diesem Call.

Re: GFL 18./19.05.
Nein, das ist kein anderes Thema, jedenfalls nicht die NCAA. Hier gelten exakt die selben Regeln (übrigens von den Coaches der NCAA aufgestellt/ergänzt).Ich kann mich auch an die Geschichten in der NFL und NCAA nicht gewöhnen, für die die inzwischen Flaggen schmeissen. Aber das in ein anderes Thema.
Bei einigen Leuten muss man sich einfach mal fragen ob sie es nicht verstehen wollen (weil sie ignorant sind) oder nicht verstehen können (weil der IQ und die Raumtemperatur vielleicht eine gemeinsame Größe haben).
Regeln sind Regeln, und da steht nun mal drin dass Verursacher schwerer persönlicher Fouls ejected werden MÜSSEN. Nicht "können", nicht wenn das Foul zu Verletzungen führt, nicht wenn das Publikum oder das Forum abgestimmt hat, nein - mit dem Foul geht die Ejection einher und damit basta.
Jeder der bei diesem Foul nicht an Ejection denkt (oder sich nicht an die Flaggen in der NCAA gewöhnen kann) sollte mal die ersten drei Seiten des Regelbuchs lesen, vielleicht hilft das um den Sport zu verstehen. Dies ist Football und nicht WWE oder wie der Pseudosport Wrestling sich nennt.
Wo gestern meine Leber war ist heute eine Minibar.
Re: GFL 18./19.05.
Das kann jetzt doch wirklich nicht dein Ernst sein ...Boro hat geschrieben:Welche potenzielle Verletzung könnte verursacht werden?Der Graue hat geschrieben: (...)vielmehr ist die Gefährdung des Gegenspielers derart extrem,(...)
Re: GFL 18./19.05.
Boro, das was Du meinst ist "Heads up".
Natürlich kann auch bereits ein kräftiges Reißen oder Drehen am Facemask zu schweren Verletzungen führen, die weitere Gefahr darin besteht aber, dass beim Griff ins Facemask die Halswirbelsäule in eine meist unnatürliche Position gebracht (und meist auch dort gehalten wird), wo sie deutlich anfälliger ist (das ist im übrigen auch die Kernaussage des "Heads up"-Videos) und selbst eine Ted Johnson-Nackenmuskulatur es nicht kompensieren könnte, wenn es dann zum Kontakt kommt (nächster Defender der reinknallt, Aufprall auf den Boden etc.).
Und für all diejenigen, die so etwas nicht zumindest für disqualifikationswürdig halten:
Ich denke es ist erbärmlich, wenn hier das Recht, an einer einzigen Hobbyveranstaltung nicht teilnehmen zu können über die massive gesundheitliche Gefährdung von Menschen (inkl. möglicher Langzeitfolgen) gestellt wird.
Natürlich kann auch bereits ein kräftiges Reißen oder Drehen am Facemask zu schweren Verletzungen führen, die weitere Gefahr darin besteht aber, dass beim Griff ins Facemask die Halswirbelsäule in eine meist unnatürliche Position gebracht (und meist auch dort gehalten wird), wo sie deutlich anfälliger ist (das ist im übrigen auch die Kernaussage des "Heads up"-Videos) und selbst eine Ted Johnson-Nackenmuskulatur es nicht kompensieren könnte, wenn es dann zum Kontakt kommt (nächster Defender der reinknallt, Aufprall auf den Boden etc.).
Und für all diejenigen, die so etwas nicht zumindest für disqualifikationswürdig halten:
Ich denke es ist erbärmlich, wenn hier das Recht, an einer einzigen Hobbyveranstaltung nicht teilnehmen zu können über die massive gesundheitliche Gefährdung von Menschen (inkl. möglicher Langzeitfolgen) gestellt wird.
Re: GFL 18./19.05.
Wie wäre es mit Querschnittslähumg aufgrund gebrochener, extrem verschobener Halswirbel? Schau dir mal die Anatomie des Körpers an und vor allem welche Wege genützt werden, damit das Hirn mit dem Rest des Körpers kommuniziert.Boro hat geschrieben:Welche potenzielle Verletzung könnte verursacht werden?Der Graue hat geschrieben: (...)vielmehr ist die Gefährdung des Gegenspielers derart extrem,(...)
Tod ist auch ne möglichkeit.
Beispiel:
Der Junge dem es bei Wetten DAß so schwer erwischt hat, das er jetzt im Rollstuhl sitzt... hat ne Gesichtsbremse hingelegt, bei dem sein Kopf extremst nach hinten gerissen wurde.
Selbst beim Rugby (und die stehen auch nicht gerade dafür das es dort zimperlich zugeht) Wird ein "High Tackle" sofort stark geahndet. Und auch da geht es nach der Schwere des Impacts.
Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=ALgtYUkUgv4
Ein Forumspost der mehr als 5 Zeilen enthält, wird mit zunehmender Zeilenzahl immer weniger gelesen bzw verstanden.
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Was ich schreibe ist, nur meine persönliche Meinung.
Beschwerden darüber bitte per PN an mich.
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Re: GFL 18./19.05.
Absolut mein Ernst - mich würde interessieren was hinter Deiner Behauptung steckt!Der Graue hat geschrieben:Das kann jetzt doch wirklich nicht dein Ernst sein ...Boro hat geschrieben:Welche potenzielle Verletzung könnte verursacht werden?Der Graue hat geschrieben: (...)vielmehr ist die Gefährdung des Gegenspielers derart extrem,(...)
Re: GFL 18./19.05.
Mit "neck up" bewege ich mich im sarkastischen Bereich, da die Behauptung darauf abzielt, dass das Herumreißen der Face Mask bis zu lebensgefährlichen Verletzungen führen kann. Dass Verletzungen in Form von Hirntrauma etwa durch Helm-zu-Helm-Kontakten entstehen kann ist allgemein bekannt, wie auch die Kompression der HWS von Stingern bis zu eben Querschnittslähmung führen kann ist auch bekannt. Da mir leider Kenntnisse zur Medizin fehlen und ich zur der Thematik keine Statistik finde, würde es mich doch sehr interessieren was die Hobby-Doktoren für Fundamente haben. Die Argumentation "die Muskulatur kann das nicht kompensieren", reichen mir in dem Fall leider nicht aus, da dem Gegenüber einer großer Bewegungsradios entgegensteht. Wenn jemand von empirischen Erfahrungen berichten kann die das Drama an Behauptungen bestätigen, dann nur zu - ich bin ganz Ohr.Jay hat geschrieben:Boro, das was Du meinst ist "Heads up".
Natürlich kann auch bereits ein kräftiges Reißen oder Drehen am Facemask zu schweren Verletzungen führen, die weitere Gefahr darin besteht aber, dass beim Griff ins Facemask die Halswirbelsäule in eine meist unnatürliche Position gebracht (und meist auch dort gehalten wird), wo sie deutlich anfälliger ist (das ist im übrigen auch die Kernaussage des "Heads up"-Videos) und selbst eine Ted Johnson-Nackenmuskulatur es nicht kompensieren könnte, wenn es dann zum Kontakt kommt (nächster Defender der reinknallt, Aufprall auf den Boden etc.).
Und für all diejenigen, die so etwas nicht zumindest für disqualifikationswürdig halten:
Ich denke es ist erbärmlich, wenn hier das Recht, an einer einzigen Hobbyveranstaltung nicht teilnehmen zu können über die massive gesundheitliche Gefährdung von Menschen (inkl. möglicher Langzeitfolgen) gestellt wird.
Zuletzt geändert von Boro am Fr Mai 24, 2013 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: GFL 18./19.05.
High Tackle = Relevanz mit Facemask? (NCAA 2013 Targeting)Booya hat geschrieben: Selbst beim Rugby (und die stehen auch nicht gerade dafür das es dort zimperlich zugeht) Wird ein "High Tackle" sofort stark geahndet. Und auch da geht es nach der Schwere des Impacts.
Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=ALgtYUkUgv4
Re: GFL 18./19.05.
Wenn Absicht nicht als Faktor zählt, was will man dann gecallt haben - Face Mask? Nach welcher Regel resultiert das in einer Ejection? Irgendjemand Regelsicher hier?monochrom hat geschrieben:"Absicht" war noch nie ein Kriterium!Boro hat geschrieben:Wenn es nicht auf die Absicht ankommt bei einem solche Typ Foul - was mir übrigens neu wäre, da die 2013er Targeting-Regel ebenfalls nicht automatisch zu Ejection führen muss, abhängig eben vom Faktor der Absicht - frage ich mich, wo die Grenzen gesetzt werden sollen, da es eine Reihe an Penaltys gibt, welche die Gesundheit schützen ergo dieser Logik nach eine Ejection zur Folge haben sollte.Unwissender hat geschrieben: Es kommt nicht auf die Absicht an, denn auch wer nicht im Stande ist ( aus Versehen oder durch schlechte Technik) so schwere Fouls zu verhindern gehört nicht auf ein Footballfeld. Absolut vertretbare Ejection!
Für mich persönlich spricht in dieser Videosequenz keine Absicht den Gegenspieler zu verletzen. Von daher ist die Ref-Crew ein wenig zart besaitet bei diesem Call.
Re: GFL 18./19.05.
Also ich hab das schon gesehen:samson hat geschrieben:Man kann ja über alles diskutieren: bislang habe ich das aber NOCH NIE gesehen, dass ein Spieler wegen einer solchen Geschichte vom Feld gestellt wird. Wenn das JETZT so ist auch ok, ich habs nur noch nie gesehen.
Ich kann mich auch an die Geschichten in der NFL und NCAA nicht gewöhnen, für die die inzwischen Flaggen schmeissen. Aber das in ein anderes Thema.
Fakt ist, dass es zu viel Diskussionen in der GFL in der laufenden Saison führen wird.
Griff ins Facemask, halber Salto rückwärts, Aufschlag auf dem Rücken, großes Tohuwabohu, aber keine gravierende Verletzung.
Folge Ejection.
In der guten alten Oldschool-Zeit vor ca. 20 Jahren, als alle noch viel härter drauf waren.
Nur das große Gerede von wegen ungerecht usw. gabs damals nicht.
Und ich gebe dir Recht. Wofür heutzutage Flaggen geschmissen werden, kann ich phasenweise auch nicht mehr nachvollziehen.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Re: GFL 18./19.05.
Du ignorierst, dass hier bereits 2 x der Wortlaut der Regel zitiert wurde, vermutlich würdest Du auch noch ignorieren wenn Herr NCAA persönlich bei Dir an der Haustür klingeln würde um die Regel vorzulesenach welcher Regel resultiert das in einer Ejection? Irgendjemand Regelsicher hier?

Wo gestern meine Leber war ist heute eine Minibar.
Re: GFL 18./19.05.
....und vor allem: für was Flaggen lautstark von den Sidelines gefordert werden!_pinky hat geschrieben:Und ich gebe dir Recht. Wofür heutzutage Flaggen geschmissen werden, kann ich phasenweise auch nicht mehr nachvollziehen.

...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
Re: GFL 18./19.05.
siehe Torg, Mosby Year Book 1991: "Athletic Injuries to Head, Neck and Face", 1991, S. 438-456.Boro hat geschrieben: [...]bewege ich mich im sarkastischen Bereich, da die Behauptung darauf abzielt, dass das Herumreißen der Face Mask bis zu lebensgefährlichen Verletzungen führen kann. [..] Wenn jemand von empirischen Erfahrungen berichten kann die das Drama an Behauptungen bestätigen, dann nur zu - ich bin ganz Ohr.
Der Autor stellt fest, dass sich zwischen einem abrupt abgestoppten Kopf und einem sich weiterbewegenden Körper (also nicht nur die klassische Helmet-to-Helmet-, sondern auch Facemask-Situation) bereits bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 4,6 m/s eine Achsenverschiebung von Körper und Kopf um 3-5 cm ergeben kann, die durch die Halswirbelsäule kompensiert werden muss.
Die Bandscheiben und das Knochenmark der Halswirbelsäule werden es sicher danken, wenn das die Halswirbelsäule nicht allzu oft durchmachen muss.