Und was ist mit der Jugendarbeit ?IceDevilHH81 hat geschrieben:
Ich bin auch kein Zimmermannfan...aber das Qualitäts-Problem der Lions ist viel weiter vorne zu suchen... nämlich bei der Jugendarbeit!
Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
@ Icedevil: Verstehe deinen Kommentar nicht. Was habe ich mit deinen Zitaten zu tun? Wohne mittlerweile übrigens in HH
und werde mir am Samstag mal das GFL2-Spitzenspiel anschauen...

orange - bluuuuueee
Der wilde wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an...
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Na wenn die die Qualitative und Finanzielle Situation der Lions verbessern willst dann solltest du in der Jugend ansetzen.philip hat geschrieben:Und was ist mit der Jugendarbeit ?IceDevilHH81 hat geschrieben:
Ich bin auch kein Zimmermannfan...aber das Qualitäts-Problem der Lions ist viel weiter vorne zu suchen... nämlich bei der Jugendarbeit!
Das Problem der Lions ist seit Jahren das sie vielen anderen Spielern Autos und Geld stellen müssen damit die ihr Team auf GFL Niveau halten! Sicherlich hast du im Jugendbereich gute und schlechte Zeiten. Aber einfach nur noch ein Tryout zu veranstalten und einen guten Namen zu haben reicht in der heutigen Zeit einfach nicht mehr aus. Dazu hat sich bei vielen Jugendlichen aber auch Erwachsenen die Einstellung zum Football zu sehr geändert. In den 90gern haben ein Großteil der Spieler Football wirklich gelebt… heute ist Football bei vielen nur noch ein Teil des Lebens. Das liegt zum einen an der immer stärker werdenden Bewegungsfaulheit der Jugendlichen und zum anderen natürlich auch am Wirtschaftlichen was Anforderungen in Schule, Ausbildung und Beruf angeht. Heutzutage musst du eben das ganze Jahr Aktionen Fahren um Jugendliche für diesen Sport zu begeistern
Meiner Meinung nach haben die Junior Lions ihren größten Fehler gemacht die 1ste Jugendliga Nord zu verlassen. Klar hat man ein Jahr gut auf die Mütze bekommen nachdem die Generation Bollmann in die Herren gegangen ist. Aber der Aufstieg durch die neu gebildete 1 Jugendliga Niedersachen war im Grunde nen Witz… die Junior Lions hatten zwar das Tief was im Jugendbereich nun mal üblich ist und alle 3-4 Jahre mal vorbei schaut überstanden, wären aber nicht so weit gewesen Spiele gegen gute Teams wie die Bucs oder Cougars für sich zu entscheiden. Das Ergebnis siehst du jetzt… 2 Spiele richtig kassiert und dann zurückgezogen!
Also ums kurz zu machen. Bildest du selbst gute Spieler aus und must nicht überall Wildern steigt am Ende Automatisch deine Qualität + du hast mehr Geld und brauchst weniger Spieler zu werben und kannst dadurch bessere Spieler locken (gute deutsche oder dann auch mal NCAA Division 1 Spieler anstelle nur Division 2 oder 3). Natürlich hast du nicht jedes Jahr 10-20 GFL-Starter fähige Seniors im Jugendteam… aber wenn du zumindest mit +60 Leuten trainieren kannst hilft es nicht nur der Qualität sondern auch der Trainingsmoral… es ist tödlich wenn die Starter sich ihrer Position zu sicher sind.
Der Rückzug der Jugend stellt die Lions jetzt erst mal vor ein großes Problem… das wird seine Zeit dauern bis es wieder rund läuft! Irgendjemand hat in einem anderen Thred geschrieben das der Schlüssel für ein erfolgreiches Footballteam in Zukunft in der Jugendarbeit liegen wird und das man dort auch alle Klassen von A-D (Also U19,U16, U13+ Flags) und sogar wenn möglich eine 2te Herren bedienen muss! Und das sehe ich ähnlich! Ist wie beim Goldwaschen… wenn du nur ein kleines Sieb hast findest du auch nur wenig Gold… hast du eine gut geölte große Maschine die Siebt findest du auch mehr Gold! Und bei einigen Brocken muss man erst noch etwas kratzen bis das Gold zu Vorschein kommt!
Hamburger Herz? Hamburger Spieler!
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
bugs bunny hat geschrieben:@ Icedevil: Verstehe deinen Kommentar nicht. Was habe ich mit deinen Zitaten zu tun? Wohne mittlerweile übrigens in HHund werde mir am Samstag mal das GFL2-Spitzenspiel anschauen...

Wenn du mich Samstag findest geb ich dir einen aus!
Hamburger Herz? Hamburger Spieler!
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
ich beschränke mich mal jetzt nicht auf die lions, sondern sehe das mal allgemeiner:
das problem aller sportarten in dt lässt sich auf das jahr 1954 zurückführen. das damalige "wunder von bern" gab den dt wieder selbstbewusst sein und schweißte sie als nation zusammen (ähnlich wird rugby in australien gesehen, als identitätsstiftendes element einer neuen nation). fußball war bis dahin eine sportart unter vielen - und erlebte dann seinen großen boom. dennoch dauerte es neun jahre bis professionelle strukturen mit gründung der bundesliga einzug hielten. wobei man anmerken muss, das selbst spieler wie uwe seeler noch einem regulären job nachgingen (vertreter für trikotagen eines großen dt. sportartikelherstellers). turnen, feldhandball, leichtathletik und auch rugby (1. fc nürnberg, vfb stuttgart u.a. sind als rugbyclubs gegründet worden) waren gleichwertige sortarten - ehe fußball alles an den rand drängte. die folge: die handballer wichen in die halle aus, rugby versank ab mitte/ende der 60er jahre in der versenkung, turnen und leichtathletik verloren ihren volksbildenden charakter.
in keinem andeen land ist eine sportart so dominieren wie fussi in dt. geht man ins europäische ausland, gibt es weitere große sportarten. eine auswahl: in england rugby und cricket, in frankreich rugby, in italien basketball und rugby, in argentinen basketball und rugby, in holland eisschnellauf, in irland gaelic football, hurling und rugby, in tschechien ist es eishockey, ebenso in russland, wo noch basketball dazukommt. in dt fließen alle finanziellen mittel in den fußball. lieber unter ferner liefen in der stadionzeitung stehen, als eine andere sportart zu unterstützen. guckt euch die dt. fussi-tempel an, da kann nur england bezüglich größe, comfort und auslastung mithalten. selbst die hütten in italien sind dagegen der letzte müll. schön für den fußball in dt: alles konzentriert sich auf das runde leder - die medien, die sponsoren, die zuschauer. in frankreich dagegen z.b. gibt es verschiedene rugbymagazine, die wöchentlich erscheinen - quasi der franz. "kicker" für den ovalen ball.
in hh gibt es die meisten bundesligisten (1./2.) in ballsportarten. wieviele finden davon in den medien statt? fussi (hsv und der stadtteilverein), handball und eishockey (ich weiß, ist ein puck). die beiden letzt genannten sind in hh retortenvereine ohne wurzeln in hh. dazu kommt dann noch feldhockey in einem lächerlich anmutenden verhältnis und ab und an ein volleyballclub (männlich), der sich in die 1. liga verirrt. von den volleyballfrauen nimmt man nix wahr. von den anderen sportarten (wasserball, faustball, rugby, auch football, etc.) bekommt man nur ganz am rande was mit. in den 90ern ist football in hh in ein vakuum gestoßen - weil ein mann die ideen und die kontakte hatte. seit er nun andere events organisiert, geht es mit dem football in hh bergab - so wie in anderen städten. und: selbst in der "guten, alten zeit" gab es im football ein nord-süd-gefälle, dass sich heute nun langsam annähert - im negativen verlauf der zuschauerzahlen. selbst in d'dorf, köln oder berlin war man damals doch über 2000 zuschauer froh gewesen. football war nie das, für das es viele gehalten haben. in hh mal ganz groß gewesen (hinter fussi der zuschauermagnet), andernorts nie so groß gewesen, wie immer beschrieben (selbst die nfle hat sich doch in die eigene tasche gelogen. nicht umsonst wurde in übersee der geldhahn zugedreht, da die verbreiteten zahlen wohl dann doch nicht mit den vorgelegten bilanzen übereingestimmt haben ...). football nähert sich nun dem kleinsten gemeinsamen nenner an. hh, bs und auch kiel waren immer nur die ausreißer nach oben gewesen.
um die zahlen wieder nach oben zu bekommen, braucht man leute mit ideen, willen, kontakten und ahnung der materie - titel wie marketingdirektor, pressesprecher, chief of irgendwas, consultant of hübendüdel etc. klingen gut - mehr aber auch nicht! wenn keine kohle da ist, muss man sehen, auf welchem wege man für sich wirbt. und da leutet das stichwort: öffentlichkeitsarbeit! schwieriges feld, muss ein eigener diskussionsfaden her. aber nur so viel: die x-te harleypolonaise, die zwangzigste hüpfburg und was es noch so alles gibt, ist langweilig. ist der abklatsch vom abklatsch vom abklatsch - sehe ich persönlich seit mehr als 20 jahren in den "stadien". alleinstellungsmerkmal ist hier das stichwort: wie grenze ich mich von anderen af-teams ab, was unterscheidet meine sportart von anderen? etc. dabei muss man die verhältnisse vor ort analysieren (swot-analyse), schneller als andere sein, ein minimum an information bieten und dies dann später ausweiten, strippen zeihen (stakeholder management) usw. - sonst braucht man die ganzen leute mit ihren tollen titeln nicht. wäre augenwischerei und ein "in-die-tasche-gelüge".
aber auch das wird den football gegenüber anderen (olympischen) sportarten nicht konkurrenzfähig machen. der dfb hat rund 7 mio mitglieder, dannach folgt der dhb mit nicht mal 1 mio mitgleidern! und in den profiligen (hier wirklich "profi") schmieren immer wieder klubs ab - siehe handball, eishockey & co. nur der fußball kann richtig großes geld generieren. alle anderen sportarten sind in der großen masse von mäzenen und gönnern abhängig. und daher wird es football nicht mehr schaffen fünfstellige zuschauerzahlen zu vermelden - außer es kommen in einzelfall alle guten dinge zusammen: alleinstellungsmerkmal, kreative leute mit ideen, sportlicher erfolg, keine große sportliche konkurrenz, ein gönnerhafter geldgeber, eine feine spielstätte, ein rahmenprogramm, was die zuschauer auch wirklich sehen wollen etc. pp. ... (liste ist zu verlängern).
also, nicht traurig sein, sondern erstmal das beste aus der jetzigen situation rausholen (dabei gibt es luft nach oben beim verband und jedem einzelnen verein), den status quo sichern und dann langsam versuchen, diesen nach oben zu verändern (bezüglich zuschauerzahlen) - mit allem, was an nachhaltiger arbeit dazu gehört
das problem aller sportarten in dt lässt sich auf das jahr 1954 zurückführen. das damalige "wunder von bern" gab den dt wieder selbstbewusst sein und schweißte sie als nation zusammen (ähnlich wird rugby in australien gesehen, als identitätsstiftendes element einer neuen nation). fußball war bis dahin eine sportart unter vielen - und erlebte dann seinen großen boom. dennoch dauerte es neun jahre bis professionelle strukturen mit gründung der bundesliga einzug hielten. wobei man anmerken muss, das selbst spieler wie uwe seeler noch einem regulären job nachgingen (vertreter für trikotagen eines großen dt. sportartikelherstellers). turnen, feldhandball, leichtathletik und auch rugby (1. fc nürnberg, vfb stuttgart u.a. sind als rugbyclubs gegründet worden) waren gleichwertige sortarten - ehe fußball alles an den rand drängte. die folge: die handballer wichen in die halle aus, rugby versank ab mitte/ende der 60er jahre in der versenkung, turnen und leichtathletik verloren ihren volksbildenden charakter.
in keinem andeen land ist eine sportart so dominieren wie fussi in dt. geht man ins europäische ausland, gibt es weitere große sportarten. eine auswahl: in england rugby und cricket, in frankreich rugby, in italien basketball und rugby, in argentinen basketball und rugby, in holland eisschnellauf, in irland gaelic football, hurling und rugby, in tschechien ist es eishockey, ebenso in russland, wo noch basketball dazukommt. in dt fließen alle finanziellen mittel in den fußball. lieber unter ferner liefen in der stadionzeitung stehen, als eine andere sportart zu unterstützen. guckt euch die dt. fussi-tempel an, da kann nur england bezüglich größe, comfort und auslastung mithalten. selbst die hütten in italien sind dagegen der letzte müll. schön für den fußball in dt: alles konzentriert sich auf das runde leder - die medien, die sponsoren, die zuschauer. in frankreich dagegen z.b. gibt es verschiedene rugbymagazine, die wöchentlich erscheinen - quasi der franz. "kicker" für den ovalen ball.
in hh gibt es die meisten bundesligisten (1./2.) in ballsportarten. wieviele finden davon in den medien statt? fussi (hsv und der stadtteilverein), handball und eishockey (ich weiß, ist ein puck). die beiden letzt genannten sind in hh retortenvereine ohne wurzeln in hh. dazu kommt dann noch feldhockey in einem lächerlich anmutenden verhältnis und ab und an ein volleyballclub (männlich), der sich in die 1. liga verirrt. von den volleyballfrauen nimmt man nix wahr. von den anderen sportarten (wasserball, faustball, rugby, auch football, etc.) bekommt man nur ganz am rande was mit. in den 90ern ist football in hh in ein vakuum gestoßen - weil ein mann die ideen und die kontakte hatte. seit er nun andere events organisiert, geht es mit dem football in hh bergab - so wie in anderen städten. und: selbst in der "guten, alten zeit" gab es im football ein nord-süd-gefälle, dass sich heute nun langsam annähert - im negativen verlauf der zuschauerzahlen. selbst in d'dorf, köln oder berlin war man damals doch über 2000 zuschauer froh gewesen. football war nie das, für das es viele gehalten haben. in hh mal ganz groß gewesen (hinter fussi der zuschauermagnet), andernorts nie so groß gewesen, wie immer beschrieben (selbst die nfle hat sich doch in die eigene tasche gelogen. nicht umsonst wurde in übersee der geldhahn zugedreht, da die verbreiteten zahlen wohl dann doch nicht mit den vorgelegten bilanzen übereingestimmt haben ...). football nähert sich nun dem kleinsten gemeinsamen nenner an. hh, bs und auch kiel waren immer nur die ausreißer nach oben gewesen.
um die zahlen wieder nach oben zu bekommen, braucht man leute mit ideen, willen, kontakten und ahnung der materie - titel wie marketingdirektor, pressesprecher, chief of irgendwas, consultant of hübendüdel etc. klingen gut - mehr aber auch nicht! wenn keine kohle da ist, muss man sehen, auf welchem wege man für sich wirbt. und da leutet das stichwort: öffentlichkeitsarbeit! schwieriges feld, muss ein eigener diskussionsfaden her. aber nur so viel: die x-te harleypolonaise, die zwangzigste hüpfburg und was es noch so alles gibt, ist langweilig. ist der abklatsch vom abklatsch vom abklatsch - sehe ich persönlich seit mehr als 20 jahren in den "stadien". alleinstellungsmerkmal ist hier das stichwort: wie grenze ich mich von anderen af-teams ab, was unterscheidet meine sportart von anderen? etc. dabei muss man die verhältnisse vor ort analysieren (swot-analyse), schneller als andere sein, ein minimum an information bieten und dies dann später ausweiten, strippen zeihen (stakeholder management) usw. - sonst braucht man die ganzen leute mit ihren tollen titeln nicht. wäre augenwischerei und ein "in-die-tasche-gelüge".
aber auch das wird den football gegenüber anderen (olympischen) sportarten nicht konkurrenzfähig machen. der dfb hat rund 7 mio mitglieder, dannach folgt der dhb mit nicht mal 1 mio mitgleidern! und in den profiligen (hier wirklich "profi") schmieren immer wieder klubs ab - siehe handball, eishockey & co. nur der fußball kann richtig großes geld generieren. alle anderen sportarten sind in der großen masse von mäzenen und gönnern abhängig. und daher wird es football nicht mehr schaffen fünfstellige zuschauerzahlen zu vermelden - außer es kommen in einzelfall alle guten dinge zusammen: alleinstellungsmerkmal, kreative leute mit ideen, sportlicher erfolg, keine große sportliche konkurrenz, ein gönnerhafter geldgeber, eine feine spielstätte, ein rahmenprogramm, was die zuschauer auch wirklich sehen wollen etc. pp. ... (liste ist zu verlängern).
also, nicht traurig sein, sondern erstmal das beste aus der jetzigen situation rausholen (dabei gibt es luft nach oben beim verband und jedem einzelnen verein), den status quo sichern und dann langsam versuchen, diesen nach oben zu verändern (bezüglich zuschauerzahlen) - mit allem, was an nachhaltiger arbeit dazu gehört
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Ich finde diese Diskussion auch sehr interessant, zumal niemand die "wahren" Gründe je finden wird. Leider, aber sicherlich steckt in allen Aussagen ein Stück des Pudels Kern.
AUSSER und da muss ich leider widersprechen:
@ firewall
Deine Meinung zu Zimmermann in allen Ehren. Aber:
AUSSER und da muss ich leider widersprechen:
@ firewall
Deine Meinung zu Zimmermann in allen Ehren. Aber:
Es tut mir leid, das sagen zu müssen, und ich wage zu behaupten, überdurchschnittliche Ahnung vom Football zu haben, aber mit dieser Aussage disqualiziert man sich von jeglicher Footballsachkenntnis. Ich will es dir mit einer Rechnung deutlich machen, die dich persönlich umhauen wird: Zimmermann ist mindestens 5 mal besser als Fryer. Bitte überdenk deine Meinung, woher auch immer sie kommt. Und das sagt jemand, der Zimmermann auch lieber als aufstrebenes Talent auf der Bank sehen würde.firewall hat geschrieben:
Doch ich habe auch einen großen Hauch von Hoffnung gespürt. Beim letzten Heimspiel hat Douglas Fryer ungefähr 4 Minuten Spielzeit bekommen und das war es was mir gefehlt hat. „Ein Quarterback“ der es auch wirklich kann.
Macht Fryer zum Starter
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Nur um es einfach mal offensichtlch zu machen, sollte Douglas einmal mindestens eine Halbzeit durchspielen. Und am liebsten wäre mir dann gleich beim nächsten Heimspiel die zweite Halbzeit.
Dann kannste mal sehen wie er sogar ein schon verlorenes Spiel drehen wird.
Ich es leid in jedem Spiel 2-3 Interceptions von Herr Z. zu sehen und hinterher zu lesen oder zu hören, dass alle anderen schuld sind, nur einer nicht.
Es macht keinen Spaß mehr sich das anzusehen.
Dann kannste mal sehen wie er sogar ein schon verlorenes Spiel drehen wird.
Ich es leid in jedem Spiel 2-3 Interceptions von Herr Z. zu sehen und hinterher zu lesen oder zu hören, dass alle anderen schuld sind, nur einer nicht.
Es macht keinen Spaß mehr sich das anzusehen.
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Das würde bedeuten, du hättest ihn schon mal beim Training oder in einem anderen Spiel gesehen. Wenn das der Fall war und du hast daraus deine "Bewertung" erlangt, macht das deine Argumente leider nicht schlagkräftiger. Mach dir nichts draus, die "Verantwortlichen" haben sich auch vom "A" auf dem Helm blenden lassen. Das einzige, was diese jetzt nachträglich richtig machen würden, wäre, ihn nicht spielen zu lassen.firewall hat geschrieben:Nur um es einfach mal offensichtlch zu machen, sollte Douglas einmal mindestens eine Halbzeit durchspielen. Und am liebsten wäre mir dann gleich beim nächsten Heimspiel die zweite Halbzeit.
Dann kannste mal sehen wie er sogar ein schon verlorenes Spiel drehen wird.
Aber wenn du ihn beim Training mal gesehen hast, wird dir ja vielleicht der "neue" QB aufgefallen sein

Aber ich will hier jetzt nicht den Thread in eine andere Richtung drängen.
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
QB in der 5. Liga und in Russland gewesen, nichtmal als dritter WR auf dem Feld bisher...aber klar, den Starting QB macht er locker
Bei solchen Postings fühle ich mich nach dem Lesen dümmer, das tut ja weh...

Bei solchen Postings fühle ich mich nach dem Lesen dümmer, das tut ja weh...
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Geil.
Stimmung !
Neuer QB ?
Suuuuuuuper, her damit !
Stimmung !
Neuer QB ?
Suuuuuuuper, her damit !
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
nicht schon wieder stimmungsmache gegen zimmermann. das die offense nicht rund läuft bei den lions kann man ihm wohl kaum (allein) anlasten.
als coach/verein muß man sich immer überlegen welche art von offense will ich spielen und welches spielerpotential steht mir dafür zur verfügung oder welches spielerpotential steht mir zur verfügung und welche offense kann ich damit spielen?
entsprechend muß/kann ich mir dann gezielt verstärkung in form von deutschen, europäischen oder amerikanischen spielern zulegen.
in bs hat sich der coach/verein dazu entschieden die saison mit dennis als QB zu bestreiten. nun ist es sinnvoll ein entsprechendes offense system zu finden, in dem sich der dennis entsprechend entfalten kann und nach seinen möglichkeiten die beste leistung abliefern kann. die frage ist, ob die lions das haben?
als nächstes muß ich mir überlegen, sofern ich die finanziellen möglichkeiten habe und ich denke mal bs wird sie haben, wo verstärke ich mich? hat bs da einen guten job gemacht? auffällig ist jedenfalls, das ein amerikanischer WR/QB geholt wurde der die meiste zeit am spielfeldrand steht. das kann ich mir nicht erklären!
dazu kommt natürlich der rest des teams wie die OL ( run block und pass pro ? )und die RBs ( nehmen die die harten yards und attackieren die gaps oder tanzen die rum, fumbles etc )und die TEs und die WRs ( wie blocken die beim run und wie sicher laufen die die routen und fangen die bälle ). all das beeinflusst das spiel und die leistung von dennis. wenn alle anderen faktoren top sind und er die fehler ganz allein macht, dann ist er schuld an der misere. das es so ist, glaube ich aber nicht.
da gibt es doch diesen schönen spruch "united we stand, divided we fall" !!!
auf der anderen seite ist natürlich die frage, ob mit einem guten ami QB evtl das spiel spektakulärer wird und insgesamt der unterhaltungswert steigt, möglicherweise könnte das ja wieder mehr zuschauer ins stadion locken. könnte mir so etwas vorstellen.
als coach/verein muß man sich immer überlegen welche art von offense will ich spielen und welches spielerpotential steht mir dafür zur verfügung oder welches spielerpotential steht mir zur verfügung und welche offense kann ich damit spielen?
entsprechend muß/kann ich mir dann gezielt verstärkung in form von deutschen, europäischen oder amerikanischen spielern zulegen.
in bs hat sich der coach/verein dazu entschieden die saison mit dennis als QB zu bestreiten. nun ist es sinnvoll ein entsprechendes offense system zu finden, in dem sich der dennis entsprechend entfalten kann und nach seinen möglichkeiten die beste leistung abliefern kann. die frage ist, ob die lions das haben?
als nächstes muß ich mir überlegen, sofern ich die finanziellen möglichkeiten habe und ich denke mal bs wird sie haben, wo verstärke ich mich? hat bs da einen guten job gemacht? auffällig ist jedenfalls, das ein amerikanischer WR/QB geholt wurde der die meiste zeit am spielfeldrand steht. das kann ich mir nicht erklären!
dazu kommt natürlich der rest des teams wie die OL ( run block und pass pro ? )und die RBs ( nehmen die die harten yards und attackieren die gaps oder tanzen die rum, fumbles etc )und die TEs und die WRs ( wie blocken die beim run und wie sicher laufen die die routen und fangen die bälle ). all das beeinflusst das spiel und die leistung von dennis. wenn alle anderen faktoren top sind und er die fehler ganz allein macht, dann ist er schuld an der misere. das es so ist, glaube ich aber nicht.
da gibt es doch diesen schönen spruch "united we stand, divided we fall" !!!
auf der anderen seite ist natürlich die frage, ob mit einem guten ami QB evtl das spiel spektakulärer wird und insgesamt der unterhaltungswert steigt, möglicherweise könnte das ja wieder mehr zuschauer ins stadion locken. könnte mir so etwas vorstellen.
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Ich finde dass das letzte Spiel der Panther ein gutes Beispiel ist.
Hier wird ein Spiel als Event verkauft.
Spiel unter Flutlicht zu einer guten Zeit in einem perfekten Stadion. Für dieses Einzelevent konnte man Sponsoren begeistern die Werbeblöcke im Radio usw. möglich machten. Schon kommen direkt über 3000 Zuschauer (100% mehr Zuschauer)
Allerdings wird das Stadion, wie man hörte, den Panthern nie mehr zur Verfügung stehen. Schon bricht alles andere zusammen. Kein Samstag Abend Spiel, keine besonderen Sponsoren...
Sind die Panther deswegen Hinterwäldlerisch?
Hamburg hatte mal das ideale Stadion kriegt es aber nicht mehr.
Braunschweig hat zwar sein Stadion! Aber sie kriegen es auch nicht zu jeder Zeit.
Letztendlich eine Frage an die Panther. Wann bleibt am Ende mehr Geld über? Bei 1500 Zuschauer in Benrat oder bei 3000 Zuschauer im Flinger Broich wenn nicht die Filmgesellschaft zahlt?
Als Professionell muss man die Variante nehmen, die mehr Gewinn abwirft.
Hier wird ein Spiel als Event verkauft.
Spiel unter Flutlicht zu einer guten Zeit in einem perfekten Stadion. Für dieses Einzelevent konnte man Sponsoren begeistern die Werbeblöcke im Radio usw. möglich machten. Schon kommen direkt über 3000 Zuschauer (100% mehr Zuschauer)
Allerdings wird das Stadion, wie man hörte, den Panthern nie mehr zur Verfügung stehen. Schon bricht alles andere zusammen. Kein Samstag Abend Spiel, keine besonderen Sponsoren...
Sind die Panther deswegen Hinterwäldlerisch?
Hamburg hatte mal das ideale Stadion kriegt es aber nicht mehr.
Braunschweig hat zwar sein Stadion! Aber sie kriegen es auch nicht zu jeder Zeit.
Letztendlich eine Frage an die Panther. Wann bleibt am Ende mehr Geld über? Bei 1500 Zuschauer in Benrat oder bei 3000 Zuschauer im Flinger Broich wenn nicht die Filmgesellschaft zahlt?
Als Professionell muss man die Variante nehmen, die mehr Gewinn abwirft.
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Nun, die 3000 Zuschauer sind nicht nur im Paul-Janes-Stadion möglich, wie z.B. die Relegation gegen Berlin gezeigt hat.
Auch bei weiteren Spielen im letzten Jahr (und auch in dieser Saison) gegen Mannschaften wie die Mömavs z.B werden ähnlich viele Zuschauer anwesend sein.
Es ist tatsächlich der Eventcharakter der die Menschen anlockt (auch wenn dies vielen Puristen zuwider ist).
Weiterhin spielt auch die Medienpräsenz (welche in der D`dorfer Presse deutlich gestiegen ist) eine nicht unwesentliche Rolle.
Vor zwei Jahren waren meine Kunden z.B noch überrascht das es die Panther überhaupt noch gibt, jetzt höre ich immer öfter "...die spielen doch heute in Benrath..." oder "...habe ich letztens gelesen..."
Mindestens zwei Berichte pro Woche geben schon ein ganz anderes Standing.
Ganz wichtig ist allerdings der Auftritt der Mannschaft, wer nicht alles gibt, sich nach verlorenen Spielen einfach in die Kabinen verzieht oder nicht mit der Tribüne kommuniziert wird niemanden zum wiederkommen animieren.
Erfolge sind dann nur noch zusätzliche Motivation (welche aber durchaus potent sein kann
).
Alles zusammen bringt dann den Erfolg bei den Zuschauerzahlen.
Schwierig wird es aber dann (und da haben Vereine wie HH oder Braunschweig ihr Problem) wenn die gewohnten Erfolge ausbleiben und Unsicherheiten in der Orga der Vereine publik werden.
Hier muss man dann erst einmal in ruhiges und erfolgreiches Fahrwasser kommen.
Nichts ist tödlicher als Chaos in der Führung, dort werden viele Zuschauer verloren welche man nur mit viel Geduld und nicht mit Gewalt oder guten Worten zurückgewinnen kann.
Auch bei weiteren Spielen im letzten Jahr (und auch in dieser Saison) gegen Mannschaften wie die Mömavs z.B werden ähnlich viele Zuschauer anwesend sein.
Es ist tatsächlich der Eventcharakter der die Menschen anlockt (auch wenn dies vielen Puristen zuwider ist).
Weiterhin spielt auch die Medienpräsenz (welche in der D`dorfer Presse deutlich gestiegen ist) eine nicht unwesentliche Rolle.
Vor zwei Jahren waren meine Kunden z.B noch überrascht das es die Panther überhaupt noch gibt, jetzt höre ich immer öfter "...die spielen doch heute in Benrath..." oder "...habe ich letztens gelesen..."
Mindestens zwei Berichte pro Woche geben schon ein ganz anderes Standing.
Ganz wichtig ist allerdings der Auftritt der Mannschaft, wer nicht alles gibt, sich nach verlorenen Spielen einfach in die Kabinen verzieht oder nicht mit der Tribüne kommuniziert wird niemanden zum wiederkommen animieren.
Erfolge sind dann nur noch zusätzliche Motivation (welche aber durchaus potent sein kann

Alles zusammen bringt dann den Erfolg bei den Zuschauerzahlen.
Schwierig wird es aber dann (und da haben Vereine wie HH oder Braunschweig ihr Problem) wenn die gewohnten Erfolge ausbleiben und Unsicherheiten in der Orga der Vereine publik werden.
Hier muss man dann erst einmal in ruhiges und erfolgreiches Fahrwasser kommen.
Nichts ist tödlicher als Chaos in der Führung, dort werden viele Zuschauer verloren welche man nur mit viel Geduld und nicht mit Gewalt oder guten Worten zurückgewinnen kann.
Denken ist wie googlen, nur krasser.
Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?
Mal abgesehen von der quasi Wildcard von 2000 bis 2008 fürs den GB, in der Saison wurde ja nur noch der GB-Gegner der Lions ausgespielt, haben die Lions haben 4 Meisterschaften in Folge geholt. Ausbleibende Erfolge kann man das wohl kaum nennen, trotzdem sind die Zuschauerzahlen pro Jahr um rund 500 bis 1000 je Spiel gesunken.Daddy hat geschrieben: Schwierig wird es aber dann (und da haben Vereine wie HH oder Braunschweig ihr Problem) wenn die gewohnten Erfolge ausbleiben und Unsicherheiten in der Orga der Vereine publik werden.