Exile hat geschrieben:
2. Die letzte Änderung des DFB (Einführung der Relegation) wurde definitiv erst für die darauf folgende Saison beschlossen!!
Ich möchte nicht wissen, was es für einen Skandal gegeben hätte, wenn dies während dem laufenden Ligabetrieb vorgenommen worden wäre!
Der Schlüssel ist: jede auch nachträglich Änderung eines Spielmodus ist möglich, wenn keiner dadurch einen Nachteil erleidet. Bzw. wenn diejenigen, die einen hypothetischen Nachteil erleiden könnten, damit Einverstanden sind.
Im skizzierten Fall des DFB hätte der Dritte der 2. Bundesliga einen Nachteil erlitten, da er dadurch um seinen direkten Aufstieg gebracht worden wäre.
Deshalb wird das Relegationsspiel jetzt ja auch nicht komplett gestrichen. Und deshalb steigt auch nirgends eine Mannschaft mehr auf.
Im Schritt 1 wird in keinerlei "Besitzstände" von irgendeinem Verein eingegriffen. Es hat auch jeder Verein Zeit und Gelegenheit, sich noch sportlich darauf einzustellen, dass der Platz 2 in der GFL2 eine andere sportliche Bedeutung hat, als vor Ligabeginn gedacht.
In Schritt 2 und 3 wird massiv in die Struktur eingegriffen. Sollte es wirklich zu einer GFL3 kommen, dann werden viele Vereine aus der dritten in die vierte Liga absteigen. Deshalb ist der auch erst für 2013 und 2015 projektiert und ist auch als offenes Ziel definiert.
Und wenn ein Verein meint, ihm würde Unrecht getan, dann kann er gegen die Beschlüsse der Gremien, wenn die denn ergehen, immer noch über den Verbandsrechtsweg vorgehen.
Im Moment gibt es ein Konzept des AFVD Präsidiums, dass zur Konsultation an die Mitgliedsorganisationen und Vereine der GFL&GFL2 verteilt wurde. Was da am Ende wirklich rauskommt ist, so ist das in der innerverbandlichen Demokratie, offen. Wobei jeder sich wird vorstellen können, dass eine Verbandspräsidium nicht mit einem Konzept an die Öffentlichkeit geht, von dem es nicht ausgehen würde, dass es in seinen Kernpunkten mehrheitsfähig ist.
Wenn Forumsteilnehme sich an der öffentlichen Diskussion beteiligen wollen, dann empfehle ich, dies mit konstruktiven Beiträgen zu tun: also was ist inhaltlich gut, was in inhaltlich schlecht? Was spricht für das eine, was für das andere? Oder weitere Ideen einzubringen, was in dem Konzept fehlt. Das findet dann bei den Entscheidungsträgern Gehör und ist auch eine Gelegenheit sich einzubringen.
Aber das ewig destruktive Rumgenörgel führt nur dazu, dass sich niemand mehr, der irgendetwas in unserem Sport mitzuentscheiden hat, dieses Internet-Blog "antut".