Marketing für die GFL

Die höchste deutsche Spielklasse...
Duff
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Beitrag von Duff »

"Hier wäre die Gelegenheit für den Verband das zu tun, wofür ein Verband da sein sollte: Planung und Überzeugungsarbeit. "

Ganz deiner meinung. Das wäre eine Möglichkeit des Verbandes.

Hochglanzbildbände, die verstauben? Wissen wir nicht. Und werden wir scheinbar auch nie wissen. ;)

Die Bildbandgeschichte und andere visionäre Ideen sind definitiv NICHT Aufgabe des Verbandes. Das Marketing der GFL ebenfalls NICHT. Hier kommt die GFP und die GFF ins Spiel. Aber ich wiederhole mich. ;)
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Exillöwe
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Beitrag von Exillöwe »

rooster hat geschrieben:@ Fighti: Wenn man das Geld für Importspieler lieber in Importcoaches stecken würde: JA.
Gab es da nicht mal Bestrebungen die Zahl der A noch weiter einzuschränken bzw. auf bestimmten Positionen - QB war m.E. im Gespräch - ganz auszuschließen?
Nur Gerücht? Oder in Vergessenheit geraten?
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bugs bunny
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Beitrag von bugs bunny »

rooster hat geschrieben:Rein per Definition sind Braunschweig, Dresden, Kiel und Stuttgart auch Großstädte.
Nur Marburg, Schwäbisch Hall und Weinheim nicht, haben aber bzgl. Wirtschaftskraft sicherlich kleine Vorteile. :wink:
Für mich sind auch BS und Kiel nicht wirklich Großstädte. Zumindest für Kiel weiß ich, dass auch die Wirtschaftskraft stark limitiert ist.
Wenn du rein nach Wirtschaftsstandort und Einzugsgebiet gehst, hätte Kiel in der GFL auch nichts zu suchen.
orange - bluuuuueee
Der wilde wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an...
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Rocco13
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Beitrag von Rocco13 »

naja, wenn man sich weinheim (40.000 einwohner) und schwäbisch hall (30.000) auf der einen und und kiel, braunschweig (je 250.000), dresden (500.000) und stuttgart (600.000) auf der anderen seite anschaut, dann weiss ich dass kiel und braunschweig eher zu den großen städten gehören.
Duff
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Beitrag von Duff »

Ach übrigens,

ich habe mich ja wegen dem Bildband(Hochglanz) ;) schlau gemacht.

Mein Angebot beläuft sich bei 40 Seiten, 4-farbig, Bilderdruckpapier, festem Umschlag und einer Stückmenge von meinethalber 20.000 auf 12.550 €. Das sind bummelige 63 cent pro Band für Druckkosten. Da kann man doch gerne mal die psychologischen 19,90 € plus Versand für den Bildband GFL Saison 2009 nehmen, oder?

Ein Gemeinschaftsprojekt der GFL, bei 28 Teams sind das bummelige 500 € Investition pro Verein für die Druckkosten und meinethalber weitere großzügige 500 € für die Reise- und Fotokosten des Fotografen inkl. Agentur, die layoutet.

Einnahmen:
Fließen in den großen Topf zurück. Nicht zu denken, was passiert, wenn die 20.000 Auflage vergriffen ist?

Aber schon ab bummeligen 1400 gekauften Exemplaren gibt es einen return of investment.

1400 Exemplare sind etwa 50 verkaufte Bildbände pro Team, das in der GFL spielt.

Hm?

Ergebnis:
Ein einmaliger Bildband GFL 2009

Naja...laßt mir die Visionen. ;)
KP
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Beitrag von KP »

bugs bunny hat geschrieben:Wenn du rein nach Wirtschaftsstandort und Einzugsgebiet gehst, hätte Kiel in der GFL auch nichts zu suchen.
Mensch Andreas, nun stell Dein Licht nicht unter den Scheffel :lol:
Kiel und Braunschweig haben zumindest den Vorteil, dass nicht 99% der Sponsoren an ein dominantes Fußballteam gebunden sind wie z.B. in Berlin, München oder Stuttgart. Und wenn der THW bald in die Regionalliga zwangsabsteigt, wisst Ihr ja gar nicht mehr wohin mit dem Sponsoren-Geld :P

Spaß beiseite, aber die beiden derzeitigen Aushängeschilder gehören natürlich in die Liga. Tatsache ist jedoch, dass seit ihrem Bestehen die GFL in ihrer aktuellen Konfiguration von Jahr zu Jahr insgesamt weniger Zuschauer in die Stadien lockt. Von daher ist es durchaus legitim, mal über mögliche Änderungen nachzudenken. Und da gehe ich absolut konform mit Dir, dass eher eine Reduzierung als eine Aufstockung Sinn macht. Die Qualität wird nicht besser, indem man die Quantität steigert, im Gegenteil.
Wenn das Klima eine Bank wäre, wäre es längst gerettet!
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Beitrag von Prime »

Duff hat geschrieben: Aber schon ab bummeligen 1400 gekauften Exemplaren gibt es einen return of investment
Selbst wenn man es schaffen würde deinen Bildband ausreichend zu bewerben (Hinweis beim German Bowl oder Anzeige im Huddle), würde ich mal bezweifeln, dass man es schafft 1400 Exemplare davon abzusetzen. Die Nachfrage dafür ist einfach zu gering.
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tipper1700
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Beitrag von tipper1700 »

KP hat geschrieben:Kiel und Braunschweig haben zumindest den Vorteil, dass nicht 99% der Sponsoren an ein dominantes Fußballteam gebunden sind wie z.B. in Berlin, München oder Stuttgart. Und wenn der THW bald in die Regionalliga zwangsabsteigt, wisst Ihr ja gar nicht mehr wohin mit dem Sponsoren-Geld :P
oh gott, dann müsste ja die gesamte niederbayrische industrie plattling sponsoren
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robert_rix
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Beitrag von robert_rix »

Also so lange Football eine Randsportart ist, liegt es nahe, erstmal den Sport bekannter zu machen, und nicht ein Aushängeschild zu konstruieren, was auf tönernen Füssen steht.

Konzept:

Olympia erstmal verschieben
1. Liga mit 6 Mannschaften mit Vorgaben für Stadion etc.
GFL 2 mit je 3 Ligen mit je 5 Mannschaften
Regionalliga auch 3 Ligen mit je 5 Mannschaften
dazu Einführung eines Pokals a la DFB-Pokal

Ziel muss es sein, den Sport beim Volk bekannt zu machen, dazu braucht man keine Commerzbank-Arena und Hitech-Flutlichtanlagen. Dafür reicht eine ordentliche Bezirkssportanlage. Wenn man dann ein gewisses LEvel an ZUschauern erreicht hat, kann man sich langsam steigern.

Weiterhin eine radikalere Beschränkung der Anzahl der A-Spieler.
Die Teams müssen angehalten werden, mehr Jugendarbeit zu leisten, d.h. Jugend & Flag als Pflicht bis in Liga 3.

Der AFVD muss sich verschlanken und die Gebühren reduzieren.
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rooster
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Beitrag von rooster »

Football bekannt zu machen ist ganz einfach:
Man muss es (in diesem Fall Flag Football) nur als Schulsport etablieren.

Warum kennt jeder in Deutschland neben Fußball auch Handball und Basketball? Weil man es bereits sehr früh in der Schule spielt.

Die Übertragungen dieser Sportarten sind im TV auch nicht gerade der Renner, aber jeder Sportplatz hat seine Körbe. Und die Handballregeln sind auch jedem Kind bekannt: Werfen nur außerhalb vom Kreis.

Also früh an Football binden und schon schafft man Bekanntheit.
"Wenn aus dem Auspuff eines Autos so wenig herauskäme wie aus dem EU-Ministerrat, wäre die Welt in Ordnung."
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Beitrag von MLB56 »

rooster hat geschrieben:Football bekannt zu machen ist ganz einfach:
Man muss es (in diesem Fall Flag Football) nur als Schulsport etablieren.

Warum kennt jeder in Deutschland neben Fußball auch Handball und Basketball? Weil man es bereits sehr früh in der Schule spielt.

Die Übertragungen dieser Sportarten sind im TV auch nicht gerade der Renner, aber jeder Sportplatz hat seine Körbe. Und die Handballregeln sind auch jedem Kind bekannt: Werfen nur außerhalb vom Kreis.

Also früh an Football binden und schon schafft man Bekanntheit.
Noch effektiver wäre es wenn es Football in noch mehr JVA's gibt ^^
Ich mein.. wer geht schon zur Schule?
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S.L.
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Beitrag von S.L. »

rooster hat geschrieben:Football bekannt zu machen ist ganz einfach:
Man muss es (in diesem Fall Flag Football) nur als Schulsport etablieren.

Warum kennt jeder in Deutschland neben Fußball auch Handball und Basketball? Weil man es bereits sehr früh in der Schule spielt.

Die Übertragungen dieser Sportarten sind im TV auch nicht gerade der Renner, aber jeder Sportplatz hat seine Körbe. Und die Handballregeln sind auch jedem Kind bekannt: Werfen nur außerhalb vom Kreis.

Also früh an Football binden und schon schafft man Bekanntheit.
blos das sich halt viele Rektoren querstellen
"das wäre ja viel zu kompliziert und aufwändig"
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rooster
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Beitrag von rooster »

Ich hab nicht gesagt, dass es leicht ist, denn dann wäre es heute schon so.
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Exillöwe
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Beitrag von Exillöwe »

S.L. hat geschrieben:blos das sich halt viele Rektoren querstellen
"das wäre ja viel zu kompliziert und aufwändig"
womit wir bei einer - evtl. - Einsatzmöglichkeit der US Spieler wären.
Zu meiner Schulzeit - also damals, kurz nach den Dinosauriern, der letzten großen Weltwirtschaftskrise und dem Krieg.. - gab es für diverse Aktivitäten "Arbeitsgemeinschaften". So z.B. auch für Handball.. Wurden i.d.R. von einem freiwilligen Lehrer betreut und fanden nach den normalen Schulstunden ein- bis zweimal wöchentlich statt.

Ein aktiver US Spieler, dazu ein Spieler aus der Jugend oder einer der Herren, der selbst noch in der Schulausbildung steckt als Dolmetscher.. Ausrüstung - Ploppgürtel und Bälle - müßte wohl vom Verein eingebracht werden.. und dann versuchen beim Schuldirektor zumindest Unterstützung im Rahmen der Nutzung der Sporthalle bzw. des Schulsportplatzes zu erwirken..

Hat da schon wer Erfahrungen mit?
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Beitrag von rooster »

In dem Falle sollte es sogar weiter gehen und eben Bestandteil des Lehrplans sein, wie Fuß-, Hand-, Volley- und Basketball.
Und das wäre wiederum eine Aufgabe für den Verband.

Wäre natürlich leichter, wenn Football eine olympische Disziplin wäre.
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