Medienorganisation der GFL
Das ist der eine Punkt. Der andere sind Aussagen wie diese hier:Coach Bobo hat geschrieben:"Wir" (wer ist/sind das denn) wollen (??????!!!!!!) Profisportart werden?
aha...ok... Frage WOHER hast/weist DU das denn ?
Hier wird er wieder genannt, dieser berühmte "man". Bei uns im Verein sind wir auch schon fieberhaft auf der Suche nach ihm - oder ist es gar eine "sie"? Wer es noch nicht gemerkt hat - die Profis im American Football in Deutschland haben ihr Scheitern erklärt und sich sang- und klanglos verabschiedet. American Football in Deutschland gibt es deshalb noch, weil viele Amateursportler und ehrenamtliche Helfer - und ich rede hier allein bei den Scorpions locker von mehreren tausend Stunden im Jahr und einem hohen fünfstelligen Euro-Betrag, der durch Einsatz von privaten Ressourcen eingebracht wird - ihre Freizeit für diesen Sport opfern. Diese freiwilligen HelferInnen arbeiten auch an der Mediengestaltung und "solchen Dingen", aber halt in ihrer Freizeit, weil sie in der übrigen Zeit ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.Frey hat geschrieben:... irgendwann sollte man aber mal anfangen an Mediengestaltung, professionellen Strukturen und solchen Dingen zu arbeiten!
Wer von den Leuten, die hier immer wieder "professionelle Strukturen" verlangen, ist denn bereit, für diese in seiner Freizeit zu arbeiten?
Ich sage es gerne ein weiteres Mal: Es gibt keine professionelle Strukturen im American Football in Deutschland, weil es schlicht und ergreifend dafür keinen Markt gibt. Und kurzzeitige Erfolge an einzelnen Standorten beweisen leider nicht generell das Gegenteil, sondern nur, dass selbst ein fünfstelliger Zuschauerdurchschnitt und ein siebenstelliger Etat nicht ausreichen, dauerhaft selbsttragende Strukturen zu schaffen.
Man kann sich entweder dieser Tatsache stellen und versuchen, das beste draus zu machen oder man kann weiter auf der einen Seite "professionelle Strukturen" fordern und auf der anderen Seite beklagen, dass 12 Euro für einen überdachten Sitzplatz mit bester Sicht auf das Spielgeschehen zu viel sind.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein Gutes Neues Jahr!
@ Coach Bobo: Naja also ich denke doch das die meisten es begrüßen würden, eine "Profiliga" ähnlich der der BBL oder DEL aus der GFL zu machen. Das sollte doch das Ziel jeder Sportart sein oder sehe ich das falsch? Willst du immer nur reiner Amateursport sein? Ich hätte nix dagegen, wenn ich für egal welche Tätigkeit im Football soviel Geld bekommen würde um davon Leben zu können.
@ KP: Leider muss ich sagen hast du meinen Post entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. ich hab zwar geschrieben: ... irgendwann sollte man aber mal anfangen an Mediengestaltung, professionellen Strukturen und solchen Dingen zu arbeiten!
Aber auch dies: Der Weg ist noch lang den Football vor sich hat um mal in die Nähe der BBL oder der DEL zu kommen!
Und soweit ich weiß, ist "man" ein unbestimmter Pronom. Also weder ein er noch eine Sie. Und wie du in einem späteren Satz ließt, habe ich alle in die Pflicht genommen! Jeder muss was tun für seinen Verein und diesen Sport.
Und ja ich weiß das zur Zeit es so ist das Football nur von den, von mir hochgeschätzten, ehrenamtlichen Helfern lebt. Und ja es ist schwer neue helfer zu finden. Woran liegt das? Das die Helfer nicht genug Anerkennung bekommen? Sicher auch! Das die Leute kein geld damit verdienen, sei es auch nur ein Taschengeld? Auch sicher das. Aber es liegt sicher auch daran, das Football unbekannt ist. Es ist einfach nicht präsent. Und darum geht es hier doch! Und irgendwann muss man halt mal anfangen.
Und ich muss dir wiedersprechen. Es gibt sicher einen Markt für American Football! Weshalb sollte es sonst Sender wie NASN geben? Wieso sollte die ARD sonst den Superbowl wollen oder weshalb gibt es so viele Vereine und Spieler, Trainer, Cheerleader? Weil es keinen Markt gibt? Der Markt ist nicht supergroß aber durchaus vorhanden.
Und zu dem Punkt der Strukturen zitiere ich ein kleines Sprichwort: Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. Ich denke so ist das mit den Strukturen auch. Es muss immer nach vorne gehen. Man muss kontinuierlich dran arbeiten. Das es vielelicht noch 5 oder 10 oder 15 oder 20 Jahre dauert bis es so ist wie ich es mir vorstelle ist leider so. Und Rückschläge und einbrüche wird es immer geben. Aber das gehört zum Geschäft.
@ KP: Leider muss ich sagen hast du meinen Post entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. ich hab zwar geschrieben: ... irgendwann sollte man aber mal anfangen an Mediengestaltung, professionellen Strukturen und solchen Dingen zu arbeiten!
Aber auch dies: Der Weg ist noch lang den Football vor sich hat um mal in die Nähe der BBL oder der DEL zu kommen!
Und soweit ich weiß, ist "man" ein unbestimmter Pronom. Also weder ein er noch eine Sie. Und wie du in einem späteren Satz ließt, habe ich alle in die Pflicht genommen! Jeder muss was tun für seinen Verein und diesen Sport.
Und ja ich weiß das zur Zeit es so ist das Football nur von den, von mir hochgeschätzten, ehrenamtlichen Helfern lebt. Und ja es ist schwer neue helfer zu finden. Woran liegt das? Das die Helfer nicht genug Anerkennung bekommen? Sicher auch! Das die Leute kein geld damit verdienen, sei es auch nur ein Taschengeld? Auch sicher das. Aber es liegt sicher auch daran, das Football unbekannt ist. Es ist einfach nicht präsent. Und darum geht es hier doch! Und irgendwann muss man halt mal anfangen.
Und ich muss dir wiedersprechen. Es gibt sicher einen Markt für American Football! Weshalb sollte es sonst Sender wie NASN geben? Wieso sollte die ARD sonst den Superbowl wollen oder weshalb gibt es so viele Vereine und Spieler, Trainer, Cheerleader? Weil es keinen Markt gibt? Der Markt ist nicht supergroß aber durchaus vorhanden.
Und zu dem Punkt der Strukturen zitiere ich ein kleines Sprichwort: Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. Ich denke so ist das mit den Strukturen auch. Es muss immer nach vorne gehen. Man muss kontinuierlich dran arbeiten. Das es vielelicht noch 5 oder 10 oder 15 oder 20 Jahre dauert bis es so ist wie ich es mir vorstelle ist leider so. Und Rückschläge und einbrüche wird es immer geben. Aber das gehört zum Geschäft.
Die Existenz von NASN als Beweis für die Chance einer American Football Profiliga in Deutschland ist wohl sehr weit hergeholt! Nur zur Erinnerung: NASN wurde vor einiger Zeit von ESPN übernommen und ist nicht daran interessiert, Sport aus Europa zu übertragen, die nehmen das "NA" seither wörtlich und dienen vor allem dazu, Senderechte zu verwerten, die ESPN eh schon hat - nicht nur, aber im Sinne der berühmten "Synergie-Effekte" mit entsprechender Priorität und aus ihrer Sicht durchaus verständlich. Fakt ist offensichtlich, dass die Zuschauer auch in Europa die NFL und NBA sehen wollen, nicht die GFL oder die BBL und offensichtlich - zumindest nicht in genügender Anzahl - auch nicht die NFL Europa.
Was die "Professionalisierung" angeht, ist die entscheidende Frage natürlich die: Wie viel Geld bräuchte ein Profiteam im American Football?
Um sinnvoll arbeiten zu können und um insbesondere den Sportlern auch die Möglichkeit zu bieten, von ihrem Sport zu leben, braucht man ein Gehaltsniveau, das ca. dem in der 2. Bundesliga im Fußball oder der DEL oder der BBL in etwa entspricht, also grob geschätzt als Durchschnittsverdienst ca. 10 % des NFL-Durchschnitts, somit ca. 80 - 100.000 Euro brutto im Jahr. Das sind bei 50 Spielern also 4-5 Mio. Euro allein für Gehälter. Mit Trainern, Management, Staff, Lohnnebenkosten und sonstigen Kosten ergibt das dann einen Gesamtetat in der Größenordnung von ca. 10 Mio. Euro pro Jahr. Geht man vom heutigen Durchschnittsetat eines GFL-Vereins von ca. 100.000 Euro pro Jahr aus, dann ist das eine Steigerung um den Faktor 100 oder für Freunde des Prozentrechnens um 10.000%. Wir haben, worauf ich sehr stolz bin, in den letzten drei Jahren unseren Etat und die Zuschauerzahlen jährlich um knapp 20 % gesteigert. Wenn wir so weiterarbeiten, sind wir also, wenn wir das in die bekannte Kapitalverzinsungsformel einsetzen, schon 2033 so weit. Falls wir allerdings nur 15% jährliche Steigerung schaffen, wird es schon 2040 werden. Zumindest hier liegt Frey richtig - wir werden auf jeden Fall einen langen Atem brauchen!
Das ist aber noch nicht mal das Hauptproblem. Denn wie man leicht nachrechnen kann, würde dann die GFL als Ganzes bereits einen Etat in der Größenordnung von 120 Mio. Euro benötigen. Selbst wenn wir optimistischerweise davon ausgingen, dass Frey und andere es schaffen würden, Football in Deutschland entsprechend bekannt zu machen, bräuchten wir beispielsweise nur für die GFL eine Mio. Fans, die im Schnitt 120 Euro im Jahr für Football ausgeben. Und wer tatsächlich glaubt, dass es diesen Markt für American Football in Deutschland gibt, dem ist wirklich nicht zu helfen.
@Frey: Selbst wenn das Problem nur darin bestünde, Football bekannter zu machen, wäre noch immer nicht die Frage geklärt, wer genau das jetzt machen könnte und vor allem wann und wie! Das mal eben hier so zu posten ist leider viel einfacher, als es in die Realität umzusetzen. Wie sehen konkret Deine Vorschläge zur Realisierung aus? Und komm jetzt bitte nicht wieder mit "man müsste"!
Was die "Professionalisierung" angeht, ist die entscheidende Frage natürlich die: Wie viel Geld bräuchte ein Profiteam im American Football?
Um sinnvoll arbeiten zu können und um insbesondere den Sportlern auch die Möglichkeit zu bieten, von ihrem Sport zu leben, braucht man ein Gehaltsniveau, das ca. dem in der 2. Bundesliga im Fußball oder der DEL oder der BBL in etwa entspricht, also grob geschätzt als Durchschnittsverdienst ca. 10 % des NFL-Durchschnitts, somit ca. 80 - 100.000 Euro brutto im Jahr. Das sind bei 50 Spielern also 4-5 Mio. Euro allein für Gehälter. Mit Trainern, Management, Staff, Lohnnebenkosten und sonstigen Kosten ergibt das dann einen Gesamtetat in der Größenordnung von ca. 10 Mio. Euro pro Jahr. Geht man vom heutigen Durchschnittsetat eines GFL-Vereins von ca. 100.000 Euro pro Jahr aus, dann ist das eine Steigerung um den Faktor 100 oder für Freunde des Prozentrechnens um 10.000%. Wir haben, worauf ich sehr stolz bin, in den letzten drei Jahren unseren Etat und die Zuschauerzahlen jährlich um knapp 20 % gesteigert. Wenn wir so weiterarbeiten, sind wir also, wenn wir das in die bekannte Kapitalverzinsungsformel einsetzen, schon 2033 so weit. Falls wir allerdings nur 15% jährliche Steigerung schaffen, wird es schon 2040 werden. Zumindest hier liegt Frey richtig - wir werden auf jeden Fall einen langen Atem brauchen!
Das ist aber noch nicht mal das Hauptproblem. Denn wie man leicht nachrechnen kann, würde dann die GFL als Ganzes bereits einen Etat in der Größenordnung von 120 Mio. Euro benötigen. Selbst wenn wir optimistischerweise davon ausgingen, dass Frey und andere es schaffen würden, Football in Deutschland entsprechend bekannt zu machen, bräuchten wir beispielsweise nur für die GFL eine Mio. Fans, die im Schnitt 120 Euro im Jahr für Football ausgeben. Und wer tatsächlich glaubt, dass es diesen Markt für American Football in Deutschland gibt, dem ist wirklich nicht zu helfen.
@Frey: Selbst wenn das Problem nur darin bestünde, Football bekannter zu machen, wäre noch immer nicht die Frage geklärt, wer genau das jetzt machen könnte und vor allem wann und wie! Das mal eben hier so zu posten ist leider viel einfacher, als es in die Realität umzusetzen. Wie sehen konkret Deine Vorschläge zur Realisierung aus? Und komm jetzt bitte nicht wieder mit "man müsste"!
Warum sollte ich Dir das übel nehmen? Aber es gibt zwei wesentliche Unterschiede, auf die ich gerne noch ein weiteres Mal hinweise:
1. In keiner anderen Sportart ist ein vergleichbar großer Kader nötig wie im American Football.
2. Auch vor 50 Jahren gab es in Deutschland schon zig Millionen Fußballfans und damit den hier schon häufig bemühten "Markt". Diesen Markt wird es für Football hierzulande wohl leider nie geben.
1. In keiner anderen Sportart ist ein vergleichbar großer Kader nötig wie im American Football.
2. Auch vor 50 Jahren gab es in Deutschland schon zig Millionen Fußballfans und damit den hier schon häufig bemühten "Markt". Diesen Markt wird es für Football hierzulande wohl leider nie geben.
Ich gebe Dir in beiden Punkten prinzipiell recht. Dennoch würde ich den Football zu einem semi-professionellen Ding machen und keine vollen Gehälter auszahlen, sondern lediglich Siegbonus (in der AF2 sinds bekanntlich 50$ - das wäre auch hier denkbar) und Aufwandsentschädigungen (Sätze nach diversen Kriterien festgelegt). Diese Form der "Bezahlung" auch wenn auf kleinem Niveau schaffen Verbindlichkeiten die wir dringend benötigen im Football heutzutage, um Forderungen an Spielereinstellung und Trainingsmoral stellen zu können.KP hat geschrieben:Warum sollte ich Dir das übel nehmen? Aber es gibt zwei wesentliche Unterschiede, auf die ich gerne noch ein weiteres Mal hinweise:
1. In keiner anderen Sportart ist ein vergleichbar großer Kader nötig wie im American Football.
2. Auch vor 50 Jahren gab es in Deutschland schon zig Millionen Fußballfans und damit den hier schon häufig bemühten "Markt". Diesen Markt wird es für Football hierzulande wohl leider nie geben.
Kader müssten generell auf ca. maximum 36 Spieler limitiert werden bzw. auch die Bezahlung und Regulierung der max. Anzahl an Amerikanern im Kader müsste endlich mal auf max. 4 begrenzt werden (bsp. 2 O und 2 D reichen bzw. schonen den Geldbeutel für sinnvollere Investitionen).
Denkbar wären für mich Ligastandards was die Gehälter der Amerikaner anbetrifft. Des weiteren würde ich endlich diese schwachsinnige "E"-Regel wegfallen lassen, um Spieler aus dem umliegenden Ausland oder innerhalb Dtld. zu locken, welche das Niveau der Liga raufschrauben könnten.
Ich denke mit solchen Denkansätzen hätte man evtl. schon eine andere Perspektive zur Fortentwicklung der Liga.
@KP: deine Gehaltsausführungen stimmen wohl! Wenn man das so bedenkt, ist das so gar nicht verkehrt! Preissteigerung noch dazu gerechnet! Ich glaub dann sollten wir das alles ganz lassen, macht eh keinen sinn! Wieso dieskutieren wir den überhaupt über ne tote Sache?
Ich denke durchaus das ein markt da ist, wie könnt ihr sonst bei euch alles um 20% steigern ohne markt? Der Markt ist nicht riesig! ganz klar! Aber vorhanden. Weshalb viele NFL sehen wollen aber keine GFL liegt doch auf der Hand. Weil keine Sau weiß wo GFL gespielt wird. Wie oft ich in Rhein-Main, wenn ich gesagt hab, ich hab was mit Football zu tun, gesagt bekommen habe (typischer Dialog): echt Galaxy oder wie? Nein GFL Football! GFL? Was ist das den? Bundesligafootball! Echt wo gibts das den? In Darmstadt, Marburg usw.? Echt noch nie gehört!
Und das ist das Problem! Es gibt viele die Football mögen, was auch irgendwie die Universe und andere Neugründungen von Vereinen zeigt, aber zu wenig Werbung im allgemeinen durch die Vereine.
Und ich wiederhole mich zwar an sich ungern, aber wie ich schon mehrfach geschrieben habe sind ALLE die mit Football zu tun haben gefragt und müssen Werbung dafür machen! Dazu zählen die Spieler, die Cheerleader (die dazu übrigens auch noch geld verdienen können), die Vereine und der Verband. Wege sind erst mal ganz einfach die Plakatwerbung, Flyer und öffentliche Auftritte (Werbeauftrite und ähnliches) dann ist auch Flagfootball in der Schule! Ja ich weiß wenig leute die das machen wollen usw. Aber das ist die Zukunft! Das Alter zum beginn von Tacklefootball runter setzen ist wichtig weil wenn einer erst mit 15 (14) Anfangen darf, ist zu spät. In der Regel ist er in ner anderen Sportart dann schon zu gefestigt. (Ja ausnahmen bestätigen die Regel)
Man müßte halt irgendwann aber mal anfangen. Und jeder ist wie gesagt gefragt. Oder wolltest du wissen was ich genau mache um Football voran zu bringen? Ideen haben wir doch alle! Und manche setzten das auch in ihren Möglichkeiten um. Leider geht es nur ganz langsam.
Das erfordert viel Einsatz von ALLEN und wird nicht alles kurzfristig und ohne rückschläge durchführbar aber ich sags gern wieder, irgendwann muss man anfangen!
Ich denke durchaus das ein markt da ist, wie könnt ihr sonst bei euch alles um 20% steigern ohne markt? Der Markt ist nicht riesig! ganz klar! Aber vorhanden. Weshalb viele NFL sehen wollen aber keine GFL liegt doch auf der Hand. Weil keine Sau weiß wo GFL gespielt wird. Wie oft ich in Rhein-Main, wenn ich gesagt hab, ich hab was mit Football zu tun, gesagt bekommen habe (typischer Dialog): echt Galaxy oder wie? Nein GFL Football! GFL? Was ist das den? Bundesligafootball! Echt wo gibts das den? In Darmstadt, Marburg usw.? Echt noch nie gehört!
Und das ist das Problem! Es gibt viele die Football mögen, was auch irgendwie die Universe und andere Neugründungen von Vereinen zeigt, aber zu wenig Werbung im allgemeinen durch die Vereine.
Und ich wiederhole mich zwar an sich ungern, aber wie ich schon mehrfach geschrieben habe sind ALLE die mit Football zu tun haben gefragt und müssen Werbung dafür machen! Dazu zählen die Spieler, die Cheerleader (die dazu übrigens auch noch geld verdienen können), die Vereine und der Verband. Wege sind erst mal ganz einfach die Plakatwerbung, Flyer und öffentliche Auftritte (Werbeauftrite und ähnliches) dann ist auch Flagfootball in der Schule! Ja ich weiß wenig leute die das machen wollen usw. Aber das ist die Zukunft! Das Alter zum beginn von Tacklefootball runter setzen ist wichtig weil wenn einer erst mit 15 (14) Anfangen darf, ist zu spät. In der Regel ist er in ner anderen Sportart dann schon zu gefestigt. (Ja ausnahmen bestätigen die Regel)
Man müßte halt irgendwann aber mal anfangen. Und jeder ist wie gesagt gefragt. Oder wolltest du wissen was ich genau mache um Football voran zu bringen? Ideen haben wir doch alle! Und manche setzten das auch in ihren Möglichkeiten um. Leider geht es nur ganz langsam.
Das erfordert viel Einsatz von ALLEN und wird nicht alles kurzfristig und ohne rückschläge durchführbar aber ich sags gern wieder, irgendwann muss man anfangen!
- Charly Manske
- Linebacker
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- Registriert: Do Dez 08, 2005 22:36
- Wohnort: Breskens, Zeeland / NL
Das wäre doch wenigstens mal ein Anfang.Boro hat geschrieben:
Dennoch würde ich den Football zu einem semi-professionellen Ding machen und keine vollen Gehälter auszahlen, sondern lediglich Siegbonus (in der AF2 sinds bekanntlich 50$ - das wäre auch hier denkbar) und Aufwandsentschädigungen (Sätze nach diversen Kriterien festgelegt). Diese Form der "Bezahlung" auch wenn auf kleinem Niveau schaffen Verbindlichkeiten die wir dringend benötigen im Football heutzutage, um Forderungen an Spielereinstellung und Trainingsmoral stellen zu können.
Ich denke mit solchen Denkansätzen hätte man evtl. schon eine andere Perspektive zur Fortentwicklung der Liga.
Das Problem ist doch: um das durchzusetzen, müsste Football-Deutschland sich einmal einig sein und eine entsprechende Satzung erarbeiten..................und die ewigen Bedenkenträger würden schon Mittel und Wege finden, entsprechende Ansätze abzublocken.
Today is the first day from the rest of your life!
Und hier kommt der Punkt:Charly Manske hat geschrieben:Das wäre doch wenigstens mal ein Anfang.Boro hat geschrieben:
Dennoch würde ich den Football zu einem semi-professionellen Ding machen und keine vollen Gehälter auszahlen, sondern lediglich Siegbonus (in der AF2 sinds bekanntlich 50$ - das wäre auch hier denkbar) und Aufwandsentschädigungen (Sätze nach diversen Kriterien festgelegt). Diese Form der "Bezahlung" auch wenn auf kleinem Niveau schaffen Verbindlichkeiten die wir dringend benötigen im Football heutzutage, um Forderungen an Spielereinstellung und Trainingsmoral stellen zu können.
Ich denke mit solchen Denkansätzen hätte man evtl. schon eine andere Perspektive zur Fortentwicklung der Liga.
Das Problem ist doch: um das durchzusetzen, müsste Football-Deutschland sich einmal einig sein und eine entsprechende Satzung erarbeiten..................und die ewigen Bedenkenträger würden schon Mittel und Wege finden, entsprechende Ansätze abzublocken.
Dafür bräuchte es eine Diktatur, da das augenblicklichen Modell eh immer an seiner Individualiät scheitert - jeder will immer sein eigenes Ding machen und wenn es mal Erfolg zu verzeichnen gibt, bloss nicht teilen das neugewonnene Know How. Es muss eine Vereinheitlichung bzw. strengste Durchstrukturierung der Liga geben, sonst wird es nie was mit den Träumereien um Dinge wie Ligasponsor, Bekanntheit etc.
- Charly Manske
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Demzufolge müsste die NFL mit der Draft und der Salarycap etc. ja auch eine Diktatur sein............nee, eigentlich reichte schon die Einsicht, daß, wenn die eigenen Interessen etwas zurückgeschraubt werden, das große Ganze (also Football in D. schlechthin) einen Nutzen daraus ziehen könnte.
Ist doch im Prinzip das gleiche wie auf dem Feld: nur zusammen läßt sich -vielleicht- etwas erreichen. Aber das Kochen des eigenen Süppchens hat ja im dtsch. Football Tradition.........das fing schon vor dem ersten Kick-Off an
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Ist doch im Prinzip das gleiche wie auf dem Feld: nur zusammen läßt sich -vielleicht- etwas erreichen. Aber das Kochen des eigenen Süppchens hat ja im dtsch. Football Tradition.........das fing schon vor dem ersten Kick-Off an

Today is the first day from the rest of your life!
Leute, Ihr vergesst immer eines - Football in Deutschland gibt es gerade mal 30 Jahre, bis die NFL auf dem Stand war, auf dem sie heute ist, hat sie ca. 100 Jahre gebraucht! Die salary cap z.B. gibt es erst seit 1994 und um die Verteilung der Einnahmen wird vor jedem neuen CBA hart gerungen. Und die gab es die meiste Zeit in der Geschichte der NFL auch nicht in dieser Form, wie sonst wäre die Vielzahl der Pleite gegangenen Teams in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zu erklären?
Und hier im Forum kann man natürlich auch ganz tolle Szenarien entwerfen, solange man sich nicht um die Umsetzung in die Realität kümmern muss.
@Frey: Wir reden offensichtlich aneinander vorbei. Natürlich ist die Sache nicht tot, sonst würde ich ja Golf spielen. Aber wie viele Leute kennen die Frankfurt Galaxy und was hat das gekostet? Und dass jemand Football kennt, heißt eben noch lange nicht, dass er bereit ist, dafür auch Geld auszugeben. Aber genau das ist nun mal Voraussetzung für den "Markt". Und ich kann mich nur wiederholen - selbst der Einsatz von mehreren hundert Millionen Euro hat nicht dafür gesorgt, dass eine professionelle Football-Liga auf Dauer existieren konnte. Und im Gegensatz zur NFL Europa kann ich nur das Geld ausgeben, das ich einnehme, weil bei mir leider nach der Saison niemand kommt und den Etat ausgleicht.
Und hier im Forum kann man natürlich auch ganz tolle Szenarien entwerfen, solange man sich nicht um die Umsetzung in die Realität kümmern muss.
@Frey: Wir reden offensichtlich aneinander vorbei. Natürlich ist die Sache nicht tot, sonst würde ich ja Golf spielen. Aber wie viele Leute kennen die Frankfurt Galaxy und was hat das gekostet? Und dass jemand Football kennt, heißt eben noch lange nicht, dass er bereit ist, dafür auch Geld auszugeben. Aber genau das ist nun mal Voraussetzung für den "Markt". Und ich kann mich nur wiederholen - selbst der Einsatz von mehreren hundert Millionen Euro hat nicht dafür gesorgt, dass eine professionelle Football-Liga auf Dauer existieren konnte. Und im Gegensatz zur NFL Europa kann ich nur das Geld ausgeben, das ich einnehme, weil bei mir leider nach der Saison niemand kommt und den Etat ausgleicht.
was redet ihr hier eigentlich? thema ist immer noch "medienorganisation" und die popularisierung des footballs in dt. frage mich, was salary cap, spielerghälter ertc damit zu tun haben ... hier machen einige den 98 schritt vor dem ersten ... so lange football noch ein nischendasein fristet, ist ein salary cap so weit entfernt wie der mond von der erde ... hier geht es um professionelle, fundierte und nachhaltige medienarbeit einhergehend mit vernünftigem marketing seitens der vereine und verbände zur popularisierung des footballs. und dabei kann man sich sehr wohl eine scheibe vom eishockey, basketball, handball und volleyball abschneiden in puncto weiterentwicklung des sports, popularisierung und am ende auch professionalisierung. denn zumindest die drei letzt genannten sportarten waren lange zeit lediglich "studentensportarten".