GFL Niveau

Die höchste deutsche Spielklasse...
Diocletian
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Beitrag von Diocletian »

Im Vordergrund sollte eigentlich immer der Sport stehen, bei allem Bühnenzauber, den man nebenher veranstaltet. Ich hab die NFL Spiele in Amerika sehr genossen, vor allem weil die Musik-Beschallung eben nicht like NFLE war. Dort stand dennoch der Sport im Vordergrund. Das es bei einem Bowl-Spiel auch ne gute Halbzeitshow gab und einiges vorne weg, stört dann auch nicht, aber der Rahmen stimmt.
Wenn ich schon auf der Titanic fahre, dann stelle ich nicht auch noch Hein Blöd ans Steuer.

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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Wie schon geagt: mag alles irgendwie peinlich sein. Und ich würde es auch liebend gerne sehen, dass Football als Sport anerkannt wird (mir persönlich sogar wichtiger). Nur denke ich dass Fotball als Sport keine Bindung zum Zuschauer erzeugt. Nicht dass er es prinzipiell nicht könnte. Aber die Leute wollen nicht. Die wollen auch keine große Bindung zum Sport Fussball. Die wollen was vorgekaut bekommen, dass sie dann nachplappern können. Schön gemütlicch die Zeit verbringen, dabei ein bißchen unterhalten werden.

Football ist immer noch die große unbekannte. Die wie alles neue das 'bewährte' bedroht. Da wird erst mal grundsätzlich verteidigt.

Also muss die Tür nicht über den Sport geöffnet werden, sondern über das Rahmenprogramm. Darum kommt niemand. Wer es doch versucht, wird das schnell im Portemonaie merken. Branuschweig hat die meisten Leute angelockt, als sie nicht nur Football im Stadion gespielt haben. In Berlin gibt es im Amtuerbereich Football 'pur' ohne Schnick Schnack. Und ohne Zuschauer...

Dazu gehört natürlich ein geisser Mindeststandard. Passcheck vor Publikum???? Bunte Hunde, statt eiheitliches Aussehen das ist ohne Frage megapeinlich...

Das hat mit typisch 'amerikanisch' nicht viel zu tun.

Also mit Bud Spencer muss ich wiedersprtechen. Die meisten wollten damals den Song kaufen und nicht ins Stadion strömen.

Das Interesse auf allen eben entfachen: was wäre denn der 'Bulldozer' der jetztzeit?
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Diocletian
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Beitrag von Diocletian »

skao_privat hat geschrieben:
Das Interesse auf allen eben entfachen: was wäre denn der 'Bulldozer' der jetztzeit?
Tja, es ist wie mit vielen Trendsportarten. Ende der 90er war es wirklich ein Football-Hoch. Die Stadien waren relativ voll. Der Trend geht nun leider wieder abwärts.
Über eine Symbolfigur, like Boris Becker oder Steffi Graf wird es im Football nicht geben und macht auch keinen Sinn.
Man muss eben ein Interesse wecken, was im Grunde noch nicht da ist.
Bsp. Eishockey. Die Stadien sind auch nicht gut gefüllt. Gut besucht war das Endspiel. Die DEG spielt das Viertelfinale vor einer Halbvollen Halle und die WM ist auch nicht wirklich im Interesse, aber es wird live im Fernsehen gezeigt.
Dort wird großer Sport geboten. Die Leistung der Spieler steht im Vordergrund und....die verdienen ihr täglich Brot damit.
Davon sind wir im Football meilenweit entfernt. Um dorthin zu kommen, muss man im Grunde wieder ganz von Vorne anfangen.

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Beitrag von PooParty »

@Roland:

Trifft den Nagel voll auf den Kopf. Das was Du ansprichst sind weitere Gründe weshalb Football immer mehr abgestempelt wird. Vollkommen.

Football ist eigentlich nicht für Volldeppen gedacht, schliesslich ist es ein komplexes Spiel, die dem Sport Football einen Ruf verpassen, der vielleicht vor 10-15 Jahren gezogen hat, heute jedoch völlig fehl am Platz ist. Überlegt mal, wie will man den Sponsoren und Eltern mit einem Haufen assozialer davon überzeugen Kohle oder gar das eigene Kind zu überlassen :lol:
BFAN
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Beitrag von BFAN »

Lieber Skao
und du meinst wenn schnick schnack in Berlin geboten wird
kommen die Zuschauer ?
Kann es vielleicht sein das das Berliner Publikum nur zu dem Sport geht
der erfolgreich ist.

und von erfolgreich kann man ja bei den letzten Spielen der Berliner
Mannschaften Rebells hohe Niederlage in der 2.Liga
Adler tolles publikumswirksames Spiel im EFAF Cup.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Kann sein.

Aber je mehr Schnick Schnackdesto mehr Zuschauer.

Thunder ist in letzter zeit nicht erfolgreich, hat aber mehr Zuschauer als alle anderen Berliner teams zusammen. Betreiben den größten Aufwand für 'Schnick Schnack'

Im Umkehrschluss deiner Theorie hätte die Hütte der Adler 2004 brechend voll sein müssen, 1500 - 2500 Zuschauer. Mehr als deutscher Meister? Oder im letzten jahr als die Rebels ganz oben angeklopft haben? Waren da 1000-1200 Zuschauer bei den Spielen?

Erfolg scheint doch nicht die vermutete Rolle zu spielen. Identifikation, Unterhaltung und 'positiv wahr genommen werden' sind da eher Faktoren in Berlin. Abgesehen davon, dass der 'typische Piefke' in Berlin nett formuliert stimmungsnegativ und träge ist. Sind halt keine rheinischen Frohnaturen sondern Spreeeschleicher ;-)

Edit Nicht zu vergessen: die Zuschauerzahlen nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Saarland. Da hätten es zum Solo Spiel bei Erfolg so um die 800-1000 sein müssen. Wenn die 'Erfolg macht Hütte voll' Theorie einfach so stimmen sollte.
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Fighti
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Beitrag von Fighti »

Das Spiel gegen die Lions 2005 war richtig voll in Berlin, ok, auch bedingt dadurch, dass ein Sponsor da seine Mitarbeiter hingeschickt hatte oder so, das Spiel war auch eins der Besten in der GFL der letzten Jahre, seltene Dramatik, Bomben-Stimmung im Stadion, aber selbst das hat nix genutzt :? :?:
Taunsend
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Beitrag von Taunsend »

Diocletian hat geschrieben:
skao_privat hat geschrieben:
Das Interesse auf allen eben entfachen: was wäre denn der 'Bulldozer' der jetztzeit?
Tja, es ist wie mit vielen Trendsportarten. Ende der 90er war es wirklich ein Football-Hoch. Die Stadien waren relativ voll. Der Trend geht nun leider wieder abwärts.
Über eine Symbolfigur, like Boris Becker oder Steffi Graf wird es im Football nicht geben und macht auch keinen Sinn.
Man muss eben ein Interesse wecken, was im Grunde noch nicht da ist.
Bsp. Eishockey. Die Stadien sind auch nicht gut gefüllt. Gut besucht war das Endspiel. Die DEG spielt das Viertelfinale vor einer Halbvollen Halle und die WM ist auch nicht wirklich im Interesse, aber es wird live im Fernsehen gezeigt.
Dort wird großer Sport geboten. Die Leistung der Spieler steht im Vordergrund und....die verdienen ihr täglich Brot damit.
Davon sind wir im Football meilenweit entfernt. Um dorthin zu kommen, muss man im Grunde wieder ganz von Vorne anfangen.

"Dieser Weg wird kein leichter sein, Dieser Weg....."
also was Du da vom Eishockey sagst ist mal völlig falsch!

Ich denke es gibt nur 2 oder 3 Teams die die Zuschauerzahlen eines durchnittlichen 2. Liga Eishockeyteams schaffen.
Und wenn ich dann noch die DEL heranziehe und mir Mannheim anschaue...
Deutlich mehr als 10 mal ausverkauft
auch Köln, Düsseldorf, Krefeld.... sind sehr gut besucht, das DüDo das 1/4finale nur Halbvoll war kann ich nicht glauben

Das die WM nicht gut besucht ist... also fährst Du zur Football WM nach Japan ???
Moskau ist auch nicht soviel näher, aber es sind bestimmt mehr als 100 deutsche Fans da, das werden die Footballer leider nicht schaffen :(

Im Football gibt es maximal den German Bowl der Zuschauermäßig mithalten kann.

Deutschlandcup ausverkauft
DEL Allstargame ausverkauft
Playoffs in allen Arenen rappelvoll bis ausverkauft

was in der DEL an Schnick schnack drum herum gemacht wird weiß ich nicht, aber beim Allstargame hat es sich sehr in Grenzen gehalten, da ist beim GB mehr, von daher denke ich auch das die Zuschauer dort wegen dem sportlichen hingehen.
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skao_privat
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Beitrag von skao_privat »

Eishockey ist
eine Hallensportart
eine Sportart mit langer Tradition in Deutschland
mir einer besonders vermarkteten 'Top-Liga'
Profisportart
lange TV präsent

aber auch

ausserhalb der Einflussbereiche der Top Teams nicht so bekannt
eine Sportart, dessen WM nur von Bestands-Fans wahrgenommen wird
(hätten sie gegen Tschechien nicht gewonnen, wäre das meiste kaum einen Bericht wert gewesen)
eine Sportart, dessen Nationalmannschaft einen Cheftrainer hat.

Was will man sich beim Best-Practice abgucken?
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Beitrag von Diocletian »

Taunsend hat geschrieben:
Diocletian hat geschrieben:
skao_privat hat geschrieben:
Das Interesse auf allen eben entfachen: was wäre denn der 'Bulldozer' der jetztzeit?
Tja, es ist wie mit vielen Trendsportarten. Ende der 90er war es wirklich ein Football-Hoch. Die Stadien waren relativ voll. Der Trend geht nun leider wieder abwärts.
Über eine Symbolfigur, like Boris Becker oder Steffi Graf wird es im Football nicht geben und macht auch keinen Sinn.
Man muss eben ein Interesse wecken, was im Grunde noch nicht da ist.
Bsp. Eishockey. Die Stadien sind auch nicht gut gefüllt. Gut besucht war das Endspiel. Die DEG spielt das Viertelfinale vor einer Halbvollen Halle und die WM ist auch nicht wirklich im Interesse, aber es wird live im Fernsehen gezeigt.
Dort wird großer Sport geboten. Die Leistung der Spieler steht im Vordergrund und....die verdienen ihr täglich Brot damit.
Davon sind wir im Football meilenweit entfernt. Um dorthin zu kommen, muss man im Grunde wieder ganz von Vorne anfangen.

"Dieser Weg wird kein leichter sein, Dieser Weg....."
also was Du da vom Eishockey sagst ist mal völlig falsch!

Ich denke es gibt nur 2 oder 3 Teams die die Zuschauerzahlen eines durchnittlichen 2. Liga Eishockeyteams schaffen.
Und wenn ich dann noch die DEL heranziehe und mir Mannheim anschaue...
Deutlich mehr als 10 mal ausverkauft
auch Köln, Düsseldorf, Krefeld.... sind sehr gut besucht, das DüDo das 1/4finale nur Halbvoll war kann ich nicht glauben

Das die WM nicht gut besucht ist... also fährst Du zur Football WM nach Japan ???
Moskau ist auch nicht soviel näher, aber es sind bestimmt mehr als 100 deutsche Fans da, das werden die Footballer leider nicht schaffen :(

Im Football gibt es maximal den German Bowl der Zuschauermäßig mithalten kann.

Deutschlandcup ausverkauft
DEL Allstargame ausverkauft
Playoffs in allen Arenen rappelvoll bis ausverkauft

was in der DEL an Schnick schnack drum herum gemacht wird weiß ich nicht, aber beim Allstargame hat es sich sehr in Grenzen gehalten, da ist beim GB mehr, von daher denke ich auch das die Zuschauer dort wegen dem sportlichen hingehen.
Ich war bei dem Viertelfinale gegen Nürnberg. Erzähl mir bitte nichts. Und im Verhältnis zu anderen Sportarten ist das auch traurig. Selbst in Köln mosern die über die Zuschauerzahlen. Viele Hallen sind im Eishockey auch nur ausverkauft, weil nicht mehr als 5.000 Zuschauer reingehen. Die Play-Offs sind allerdings immer gut besucht, das stimmt. Trotzdem war die ISS-Arena in Düsseldorf gerade mal Halbvoll, ob es Dir gefällt oder nicht. Und im Verhältnis dazu, dass Eishockey eine lange Tradition hat, find ich die Zuschauerzahlen dennoch traurig. Köln ist da doch die große Ausnahme

Etat-Übersicht der DEL-Clubs 2006/07 [2]
Club Etat 2006/07
in Mio. € Veränderung
gegenüber
dem Vorjahr Zuschauerschnitt
(Kalkulation)
Augsburger Panther 3.800
Eisbären Berlin 4.200
DEG Metro Stars 7.500
EV Duisburg 2.500
Frankfurt Lions 5.200
Hamburg Freezers 9.500
Hannover Scorpions 4.500
ERC Ingolstadt 3.800
Iserlohn Roosters 3, 2.900
Kölner Haie 10.000
Krefeld Pinguine 4.500
Adler Mannheim 8.500
Sinupret Ice Tigers 4.850
Straubing Tigers 3.300

Sicherlich noch zahlen, auf die jeder Football-Verein stolz wäre, keine Frage, aber in Köln z. B. passen fast 20.000 in die Halle.
Wenn ich schon auf der Titanic fahre, dann stelle ich nicht auch noch Hein Blöd ans Steuer.

Niveau sieht von unten aus wie Arroganz
Benutzer 2884 gelöscht

Beitrag von Benutzer 2884 gelöscht »

Glaube an keine Statistik....die Du nicht selbst..

eine offizielle Mitteilung von der DEL-Site:
in der vergangenen Saison erreichte die DEL mit einem Zuschauerschnitt von 6.198 ein Rekordergebnis. Insgesamt kamen in der letzten Spielzeit rund 2,5 Millionen Besucher zu den Spielen der DEL.

Mal zur Kenntnis: Die Vorrundenzahlen des DFB
Herausragend sind auch die Zahlen der 2. Bundesliga: Im Schnitt
besuchten 14.662 Zuschauer die Spiele der zweithöchsten deutschen
Spielklasse - so viele wie noch nie zuvor.

Die NFL E will in diesem Jahr einen Zuschauerschnitt von 20.000, wie auch immer, erreichen.

Wenn in der GFL ein Zuschauerschnitt von 3.000 Personen pro Spiel vorhanden wäre, würde vieles sich anders darstellen.

Vor allem versenkt nicht jedes GFL Team im Durchschnitt 6 Mio. Euro. ;-)

Es ist zwar überhohlt, man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Seht doch mal selbst nach, wie hoch der Etat eines DEL oder eines DFB 2.BL Teams ist.
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Charly Manske
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Beitrag von Charly Manske »

Yo, nee, is schon klar..........weg mit dem ganzen Ami-Quatsch, nix mehr mit Cheeseburger und Chickken-Nuggets, lieber wieder die gute, alte Stadion-Bockwurst mit dem leckeren,2 Tage alten Brötchen oder die hausgemachte Frikadelle von der Frau des Platzwartes.
Und diese lärmende Musik immer dabei....also, nee, es reicht doch wirklich, wenn die Bergmannskapelle oder der Fanfarenzug der freiwilligen Feuerwehr in der Halbzeit einen zünftigen Marsch blasen :lol: .
Und die Hupfdohlen da, die können auch gleich zuhause bleiben, die lenken ja doch nur vom eigentlichen Spiel ab :wink:
Hey, Football und auch fast jeder andere Sport "verkauft" sich mittlerweile nur noch über die Eventschiene :!:
Ich hatte jedenfalls nix dagegen, Bruce Channel (Hey, Babyyyyyyyyyy...), Scooter, die Rednecks oder Arthur Brown (Fire) bei den Fire-Spielen zu sehen. Und auch der Start des Dragsters war oder die Harley-Shows waren oft besser als das, was mir beim eigentlichen Spiel dann als Profi-Football verkauft wurde :twisted: .
Und selbst auf die Gefahr hin, daß die Football-Puristen hier abkotzen: OHNE Show läuft GARNIX mehr :!:
Ob das nun gut und richtig ist oder nicht.......... :wink:
Benutzer 440 gelöscht

Beitrag von Benutzer 440 gelöscht »

Diocletian hat geschrieben: Ich war bei dem Viertelfinale gegen Nürnberg. Erzähl mir bitte nichts. Und im Verhältnis zu anderen Sportarten ist das auch traurig. Selbst in Köln mosern die über die Zuschauerzahlen. Viele Hallen sind im Eishockey auch nur ausverkauft, weil nicht mehr als 5.000 Zuschauer reingehen...
Na ja, in der DEL sind es gerade mal 4 Hallen mit weniger als 5000 Plätzen (Berlin, Ingolstadt, Duisburg und Iserlohn) und in Köln mosern die sicher nicht über die 12700 Zuschauer im Schnitt, sondern über die Kosten der Kölnarena.

Aber, zum Football. Natürlich geht nichts mehr ohne Show, aber wer macht denn noch kreative Show. Es wird immer versucht eine amerikanische Show zu bieten. Stichwort "American Way of Life" und immer amerikanisches Essen. Mir ist im Grunde egal, was es zum Essen gibt, Hauptsache es schmeckt. Aber, warum nicht mal was neues, was eigenes? Vielleicht würde die Sportart mal besser in Deutschland ankommen, wenn nicht alles drumherum amerikanisch sein muss. Denn das ist es schon immer und wird auch mal langweilig.
Benutzer 2884 gelöscht

Beitrag von Benutzer 2884 gelöscht »

Wenn ein gutes interessantes Rahmenprogramm vorhanden, ist es egal, ob es Burger oder Bratwurst gibt.
Das amerikanische Dünnbier mag doch sowieso keiner wirklich.

Am Ende der Saison wird wohl "Guard 68" einen Guide "bestes Bier der GFL" herausgeben. ;-)

Nur wenn die Vereine gerade soviel Gelder haben, um den Spielbetrieb sicherzustellen, werden "außersportliche Highlights" nur eine lokale Randerscheinung bleiben.

Nur das amerikanische auf Teufel komm` heraus, vermeiden zu wollen, wird scheitern.

Denn wer verleugnet schon seine Wurzeln?

Nur derjenige, der sich derer schämt.

Müssen wir dies, mit unserer Sportart?

Ich meine Nein.
Benutzer 440 gelöscht

Beitrag von Benutzer 440 gelöscht »

Ich meinte auch nicht auf "Teufel komm raus" alles amerikanische raus zu schmeißen. Aber, man kann auch neue Wege gehen und wie du so schön schreibst. Wenn es passt, dann ist es egal ober Burger oder Bratwurst oder Schinkennudeln. Es muss auch nicht auf Teufel komm raus amerikanisch sein.
Was zum Beispiel oft als Rahmenprogramm gemacht wird, dass man Harley Davidson durch Stadion fahren lässt. Das ist auch nichts neues mehr.
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