2 BL Nord (Erstes August Wochenende)
-
- Safety
- Beiträge: 1191
- Registriert: Mi Jun 16, 2004 13:41
- Wohnort: auf einer 32m Yacht vor Monte Carlo
Zu Langenfeld @ Lübeck:
Einigen Berichten nach haben die 98 und 55 von Lübeck den QB von LL im dritten oder vierten Qtr sehr unsanft außerhalb des Feldes in die Zange genommen. Kann sicher mal passieren, ist nur schlecht, wenn einer der beiden bei dem Play gar nicht auf dem Feld stand... Danach hat der Henry bestimmt darauf gebrannt noch ein paar Punkte zu machen...
Am Ende hat wohl ein dt. QB bei LL gespielt. Hat auch noch gescored, aber die LC Defense baut wohl auch mit jedem Spiel mehr ab.
Einigen Berichten nach haben die 98 und 55 von Lübeck den QB von LL im dritten oder vierten Qtr sehr unsanft außerhalb des Feldes in die Zange genommen. Kann sicher mal passieren, ist nur schlecht, wenn einer der beiden bei dem Play gar nicht auf dem Feld stand... Danach hat der Henry bestimmt darauf gebrannt noch ein paar Punkte zu machen...
Am Ende hat wohl ein dt. QB bei LL gespielt. Hat auch noch gescored, aber die LC Defense baut wohl auch mit jedem Spiel mehr ab.
Re: Bericht aus Kiel...
Einen Punkt, den Barfly vielleicht vergessen hat:
Neben Ihnen gibt es auch nur das Radio aus Dresden und Braunschweig und sonst nichts.
In diesem Punkt wohl absolut GFL-tauglich.
Genauso agieren die Jungs im Canes-Radio. Die sind auch immer sehr fair eingestellt.Barfly hat geschrieben:Gameday:
kompetenter und den Gegner nie verunglimpfenden Stadionsprecher
Neben Ihnen gibt es auch nur das Radio aus Dresden und Braunschweig und sonst nichts.
In diesem Punkt wohl absolut GFL-tauglich.
tschuldigung, worüber reden wir hier überhaupt? denke, ein team sollte sich sportlich für höhere aufgaben qualifizieren. dies sollte das kritierium mit der höchsten priorität haben. radio, party und weitere mummpitz lassen ein team keine spiele gewinnen! wichtig ist der erfolg auf dem feld, da helfen kein radion und keine partys ...
ahoi
hase
ahoi
hase
-
- Safety
- Beiträge: 1191
- Registriert: Mi Jun 16, 2004 13:41
- Wohnort: auf einer 32m Yacht vor Monte Carlo
@ Hase:
Ich glaube, dass die Infrastruktur eines Teams/Vereins ausschlaggebend für den Verbleib und Erfolg in einer höheren Liga ist. Den sportlichen Aufstieg kann man relativ einfach vollziehen. Bestes Beispiel sind doch meine Jungs aus Langenfeld in diesem Jahr. Aber ohne das entsprechende Umfeld wird das auf Dauer ein Kraftakt bleiben.
Ich glaube, dass die Infrastruktur eines Teams/Vereins ausschlaggebend für den Verbleib und Erfolg in einer höheren Liga ist. Den sportlichen Aufstieg kann man relativ einfach vollziehen. Bestes Beispiel sind doch meine Jungs aus Langenfeld in diesem Jahr. Aber ohne das entsprechende Umfeld wird das auf Dauer ein Kraftakt bleiben.
ich rede nicht von orga/administration. die muss neben dem sportlichen auch stimmen, um höher spielen zu können. ich rede von den sachen, die zugaben sind und die herangezogen werden, um eine gfl-tauglichkeit zu belegen. habe noch nie erlebt, dass man mit einer tollen party die liga halten kann ... dazu muss die sportliche leistung stimmen und die arbeit der administration. mit partys und radio und weiteren goddies verlieren einige das wesentliche - den sport - aus den augen und haben eine erwatungshaltung, die der sache nicht gerecht wird. da scheinen leicht die prioritäten zu verschwimmen. siehe langenfeld: ohne schnickschnack oben in der 2. bl nord. was zählt, ist auf dem rasen!
ahoi
hase
ahoi
hase
aber da wird Langenfeld auch bleiben, Kiel ist nunmal das Team was es durch diesen ganzen Schnickschnack finanziell in der GFL bestehen kann, das sportliche muss vorher aber stimmen. Ich glaube aber eine Saison oben mitzuspielen ist leichter als von 300 auf 2000 Zuschauer zu kommen. Beispiel dafür sit z.B. Langenfeld. Vor der Saison von den meisten als Abstiegskanditat nummer eins aufgeführt und sind jetzt ganz oben mit dabei.

@Hase
Sicher hast Du Recht damit, dass der sogenannte "Schnickschnack" nicht primär etwas mit GFL-Tauglichkeit zu tun hat. Erstrangig aber mit Attraktivität für den Zuschauer. Kommen aufgrundessen mehr Zuschauer, resultieren daraus höhere Erlöse aus Eintrittsgeld und evtl. auch Sponsorengeldern. Und Geld ist, das kannst Du sicherlich nicht abstreiten, nicht ganz unwichtig, auch wenn wir immer noch von Amateursport reden. Auch wenn die Canes es dieses Jahr nicht schaffen sollten, die Relegation zu erreichen, so haben sie auf jeden Fall 3 Jahre hintereinander wesentlich mehr Spiele gewonnen als verloren und sie werden ganz sicher auch nächstes Jahr wieder die Favoritenrolle in Liga 2 annehmen müssen. Ein gesichertes Umfeld setzt das Fundament für sportliche Kontinuität. Das ist momentan in Kiel der Fall. Hätte der heutige Vorstand sich vor 2 1/2 Jahren nicht mit der Stadt Kiel auf eine Weiternutzung des Holsteinstadions einigen können, sähe es in Kiel jetzt wahrscheinlich ganz anders aus. Ausserdem kann es doch auch nicht unserer aller Ziel sein, dass die GFL in Zukunft nur noch auf irgendwelchen Hinterhof-Sportplätzen gänzlich ohne Infrastruktur stattfindet!? Ich denke nein...
Sicher hast Du Recht damit, dass der sogenannte "Schnickschnack" nicht primär etwas mit GFL-Tauglichkeit zu tun hat. Erstrangig aber mit Attraktivität für den Zuschauer. Kommen aufgrundessen mehr Zuschauer, resultieren daraus höhere Erlöse aus Eintrittsgeld und evtl. auch Sponsorengeldern. Und Geld ist, das kannst Du sicherlich nicht abstreiten, nicht ganz unwichtig, auch wenn wir immer noch von Amateursport reden. Auch wenn die Canes es dieses Jahr nicht schaffen sollten, die Relegation zu erreichen, so haben sie auf jeden Fall 3 Jahre hintereinander wesentlich mehr Spiele gewonnen als verloren und sie werden ganz sicher auch nächstes Jahr wieder die Favoritenrolle in Liga 2 annehmen müssen. Ein gesichertes Umfeld setzt das Fundament für sportliche Kontinuität. Das ist momentan in Kiel der Fall. Hätte der heutige Vorstand sich vor 2 1/2 Jahren nicht mit der Stadt Kiel auf eine Weiternutzung des Holsteinstadions einigen können, sähe es in Kiel jetzt wahrscheinlich ganz anders aus. Ausserdem kann es doch auch nicht unserer aller Ziel sein, dass die GFL in Zukunft nur noch auf irgendwelchen Hinterhof-Sportplätzen gänzlich ohne Infrastruktur stattfindet!? Ich denke nein...
genau das ist es! im falle der canes war es bestimmt wichtiger, eine crew zusammen zu bekommen, die wieder einen vernünftigen kurs hält. dazu kommt eine team, das sportlich überzeugen kann. das sind die beiden wichtigsten punkte, um sportliche kontinuität zu erreichen, wie von dir erwähnt. alles drumherum kostet geld und reißt, neben anderen dingen, löcher in die nicht so prall gefüllten kassen. thema stadion: der hintehof muss es nicht sein. aber zwischen ihm und stadien gibt es immer noch die goldene mitte (hängt natürlich von der stadt ab, in der das team beheimatet ist). es geht um das setzen von prioritäten. und im fall der canes, scheinen einige fans andere zu setzen als der verein (siehe das forum auf der canes-seite).
ahoi
hase
ahoi
hase
auf fans sollte man aber eigentlich nicht zu viel geben. (und das aus meinem mund)
in der realität sieht es doch so aus, das die Fans schnelle erfolge sehen wollen und wenn es einmal gut läuft ganz schnell enttäuscht sind, sobald es einmal etwas aus den rudern kommt. Die meisten sehen einfach die arbeit und die hintergründe nicht. aber deshalb sind sie auch nur fans.
in der realität sieht es doch so aus, das die Fans schnelle erfolge sehen wollen und wenn es einmal gut läuft ganz schnell enttäuscht sind, sobald es einmal etwas aus den rudern kommt. Die meisten sehen einfach die arbeit und die hintergründe nicht. aber deshalb sind sie auch nur fans.

@Mobbing
Ja, leider ist es oft so. Da wird jahrelang sehr gute Arbeit von der Führungsetage geleistet, zu Beginn sind alle dankbar, im zweiten Jahr erinnern sich noch einige, im dritten Jahr geraten Verdienste bereits in Vergessenheit bzw. der gegenwärtige Zustand wird gar nicht mehr hinterfragt und gilt als selbstverständlich. Trotzdem darfst Du die Fans keinesfalls aussen vorlassen, zumindest in Kiel hat Football eine lange Fantradition, da stehen (zumindest jetzt wieder in der 3. Saison, in den späten Neunzigern war´s ähnlich) Vorstand und Fans sehr nah beieinander. Es gibt in Kiel einen festen Stamm von ca. 750 Personen, die -wenn nichts privates dazwischen kommt - bei Wind und Wetter auf ihrem seit Jahren angestammten Tribünenplatz sitzen. Für diese Leute gehören die Canes wie zur eigenen Familie. Und in jeder Familie gibt´s auch mal Streit (um mal auf den Punkt von Hase zu kommen), wie jetzt halt mal passiert ist. Zu 99,9% wird diese Meinungsverschiedenheit aber auch wieder in beidseitigem Einvernehmen geklärt werden, ganz sicher. Allerdings, wenn der 1. Vorsitzende im Forum angündigt, auf der nächsten Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wiederwahl bereitzustehen, muss da irgendwo ein Stachel schon ganz tief gesteckt haben...
Thema Homefield und Action @Hase
Ich bleibe trotzdem bei der Meinung, dass der Besuch eines Football-Spieles nach wie vor ein Event bleiben muß. Welche Mittel man dafür einsetzt, muß dann eben vom jeweiligen Zuschauerpotential abhängig gemacht werden (obwohl dieses leider auch ein Teufelskreis ist, man möchte ja durch Events mehr Leute anlocken...). Es ist schwierig, ein gesundes Mittel zu finden, hat man ja nun in Kiel gesehen. Besonders sauer aufgestossen ist es den Leuten aber auch hauptsächlich, dass diese Vorplatzgeschichte ohne vorherige Ankündigung passiert ist...
Ja, leider ist es oft so. Da wird jahrelang sehr gute Arbeit von der Führungsetage geleistet, zu Beginn sind alle dankbar, im zweiten Jahr erinnern sich noch einige, im dritten Jahr geraten Verdienste bereits in Vergessenheit bzw. der gegenwärtige Zustand wird gar nicht mehr hinterfragt und gilt als selbstverständlich. Trotzdem darfst Du die Fans keinesfalls aussen vorlassen, zumindest in Kiel hat Football eine lange Fantradition, da stehen (zumindest jetzt wieder in der 3. Saison, in den späten Neunzigern war´s ähnlich) Vorstand und Fans sehr nah beieinander. Es gibt in Kiel einen festen Stamm von ca. 750 Personen, die -wenn nichts privates dazwischen kommt - bei Wind und Wetter auf ihrem seit Jahren angestammten Tribünenplatz sitzen. Für diese Leute gehören die Canes wie zur eigenen Familie. Und in jeder Familie gibt´s auch mal Streit (um mal auf den Punkt von Hase zu kommen), wie jetzt halt mal passiert ist. Zu 99,9% wird diese Meinungsverschiedenheit aber auch wieder in beidseitigem Einvernehmen geklärt werden, ganz sicher. Allerdings, wenn der 1. Vorsitzende im Forum angündigt, auf der nächsten Mitgliederversammlung nicht mehr zur Wiederwahl bereitzustehen, muss da irgendwo ein Stachel schon ganz tief gesteckt haben...
Thema Homefield und Action @Hase
Ich bleibe trotzdem bei der Meinung, dass der Besuch eines Football-Spieles nach wie vor ein Event bleiben muß. Welche Mittel man dafür einsetzt, muß dann eben vom jeweiligen Zuschauerpotential abhängig gemacht werden (obwohl dieses leider auch ein Teufelskreis ist, man möchte ja durch Events mehr Leute anlocken...). Es ist schwierig, ein gesundes Mittel zu finden, hat man ja nun in Kiel gesehen. Besonders sauer aufgestossen ist es den Leuten aber auch hauptsächlich, dass diese Vorplatzgeschichte ohne vorherige Ankündigung passiert ist...
Thema Kompromiss
Übrigens ist heute eine Stellungnahme von Jan Weber (Sportdirektor und Pressesprecher) auf der Canes-HP zum kleinen Ehestreit am Wochenende veröffentlicht worden. Fans sind also erhört worden, hoffentlich zufrieden, hoffentlich sich aber auch dessen bewusst, welcher menschliche und finanzielle Aufwand dahintersteckt.
zu aller Letzt...
Bestes Beispiel für eine absolut verfehlte Fanpolitik haben uns die verschiedenen Führungsetagen (haben diese ihren Namen verdient??) der HH Blue Devils der letzten Jahre präsentiert. Null Transparenz, Informationsfluss in allen Bereichen (Stadionfrage, damit verknüpft Dauerkartenfrage, Teamzusammensetzung) mangelhaft bis nicht vorhanden. Zuschauerentwicklung in Hamburg? 1999 noch ca. 12-15.000 pro Heimspiel. Heute vielleicht noch 3.000. Ein absolutes Negativbeispiel für das Zusammenwirken zwischen Führungsebene und Fans. Da herrscht kein Vertrauen mehr, verständlich! Da kann doch nicht wirklich jemand behaupten, man solle den Fan an sich nicht beachten!? Es wurden ja nun bereits zig-tausende Threads über das Thema HBD eröffnet, aber man muß wohl trotzdem immer wieder erwähnen, dass für viele Footballfans oder die, die es gerade werden wollten, solche Geschichten nicht dazu beitragen, den Sport an sich, und damit meine ich den Amateur-Football-Sport in Deutschlang, zu fördern. Früher schaute man mit Beachtung und ein wenig Neid nach Hamburg, davon ist nicht viel übrig geblieben. Ich hoffe aber, dass das vielleicht bald wieder geschehen wird, im Interesse des dt. Amateur-Footballs.