KA und RF schiessen öffentlich gegen Braunschweig?
Verfasst: Di Aug 28, 2007 20:02
Nanu, was war denn da los....??????
http://www.football101.de/article2841.html
Blick zurück im Zorn
veröffentlicht am 27.Aug.2007 @ 23:28:59 von MEB
Nach dem Spiel der Braunschweig Lions gegen die Kiel Baltic Hurricanes, das ganz klar das bessere Team gewonnen hatte, machten Kiels Head Coach Kent Anderson und DE Robert Flickinger deutlich, warum sie Braunschweig verlassen haben.
Zunächst erklärte „Flick“: „Kiel ist eine Baustelle. Das ist wie mit einer Autobahn: wenn sie einmal fertig ist, läuft sie richtig gut und alle sind zufrieden. Noch sind wir am Anfang und haben jede Menge Arbeit, aber jedes Spiel ist wieder eine neue Herausforderung und das macht Spaß! Heute das war Spaß!“ Mangelnde Herausforderung - „wer will schon gern spielen, wo er von vornherein weiß, er wird gewinnen“ – ist aber nicht der Grund, warum Robert Flickinger seinem langjährigen Team, mit dem er zahlreiche Erfolge feierte, den Rücken kehrte. Auch nicht die Tatsache, dass er die Meisterschaftsringe aus den Jahren 2005 und 2006 immer noch nicht erhalten hat.
Auf Nachfrage nach der Pressekonferenz erklärte Robert Flickinger, dass es ihn am meisten geärgert hat, dass Ende Juli 2006 ein Brief, den alle Spieler und Coaches unterzeichnet hatten, vom damaligen Management der Braunschweig Lions schlichtweg ignoriert wurde. In dem Brief ging es um die Punkte, mit denen das Team unzufrieden war, z.B. mangelnde Promotion, verspätete Zahlung der Gehälter oder Fahrtkosten usw., also unprofessionelles Verhalten während die Spieler ihr Bestes gaben und zwei Deutsche Meistertitel einfuhren. „Es war schon schlimm genug, dass ich immer hinter meinem Geld herlaufen musste, Woche für Woche nachfragen musste und Zahlungen erst Monate später oder nur teilweise geleistet wurden. Meinen endgültigen Entschluss, Braunschweig zu verlassen fasste ich nach der Reaktion bzw. eben Nicht-Reaktion des Managements auf diesen Brief.“
Drastische Äußerungen machte Kent Anderson auf der Pressekonferenz. Auf Nachfrage eines Kieler Journalisten, was denn nun wirklich in Braunschweig geschehen ist und ihn zum Wechsel nach Kiel bewegt hätte, antwortete Anderson: “Jeder von ihnen hier geht zur Arbeit, jeder erwartet dafür seinen Lohn, jeder wäre sauer, wenn er den Lohn nicht bekommt. Genauso geht es mir. Die Lions schulden mir drei Monatsgehälter. Meine Rechnungen wurden monatelang ignoriert, niemand hat mir gesagt, dass das Serviceteam zahlungsunfähig ist.“ Was ihn dann aber so richtig ärgert ist die Tatsache, dass eben dieses nicht in den Medien erscheint: „Würde ich den Lions so viel Geld schulden, wären das tagelang fette Schlagzeilen. Andersherum wird es einfach ignoriert.“
Sichtlich genervt reagierte nicht nur die Redakteurin der Braunschweiger Zeitung, auch der Moderator der Pressekonferenz, Torsten Morgenstern, bemühte sich, die Fragen wieder auf das eben gesehene Spiel zu lenken. Auch andere Braunschweiger waren offensichtlich froh, als die Pressekonferenz zu Ende war und hatten hinterher einigen Diskussionsstoff.
Natürlich ist Kent Anderson klar, dass seine Äußerung nichts an seiner Situation ändert. Die damalige Vermarktungsgesellschaft gibt es nicht mehr, das Geld wird er also niemals bekommen. Wichtig ist ihm, so sagte er auf Nachfrage nach der Pressekonferenz, nur eines: „Die Lions haben mich mit großen Versprechungen aus Berlin zurückgeholt. Eingehalten wurde davon nur wenig. Ich möchte einfach, dass man das weiß – vielleicht auch um Spieler und Coaches zu warnen, weil es sein könnte, dass sie mit falschen Versprechungen zu einem Team gelockt werden.“
.... any comments??
http://www.football101.de/article2841.html
Blick zurück im Zorn
veröffentlicht am 27.Aug.2007 @ 23:28:59 von MEB
Nach dem Spiel der Braunschweig Lions gegen die Kiel Baltic Hurricanes, das ganz klar das bessere Team gewonnen hatte, machten Kiels Head Coach Kent Anderson und DE Robert Flickinger deutlich, warum sie Braunschweig verlassen haben.
Zunächst erklärte „Flick“: „Kiel ist eine Baustelle. Das ist wie mit einer Autobahn: wenn sie einmal fertig ist, läuft sie richtig gut und alle sind zufrieden. Noch sind wir am Anfang und haben jede Menge Arbeit, aber jedes Spiel ist wieder eine neue Herausforderung und das macht Spaß! Heute das war Spaß!“ Mangelnde Herausforderung - „wer will schon gern spielen, wo er von vornherein weiß, er wird gewinnen“ – ist aber nicht der Grund, warum Robert Flickinger seinem langjährigen Team, mit dem er zahlreiche Erfolge feierte, den Rücken kehrte. Auch nicht die Tatsache, dass er die Meisterschaftsringe aus den Jahren 2005 und 2006 immer noch nicht erhalten hat.
Auf Nachfrage nach der Pressekonferenz erklärte Robert Flickinger, dass es ihn am meisten geärgert hat, dass Ende Juli 2006 ein Brief, den alle Spieler und Coaches unterzeichnet hatten, vom damaligen Management der Braunschweig Lions schlichtweg ignoriert wurde. In dem Brief ging es um die Punkte, mit denen das Team unzufrieden war, z.B. mangelnde Promotion, verspätete Zahlung der Gehälter oder Fahrtkosten usw., also unprofessionelles Verhalten während die Spieler ihr Bestes gaben und zwei Deutsche Meistertitel einfuhren. „Es war schon schlimm genug, dass ich immer hinter meinem Geld herlaufen musste, Woche für Woche nachfragen musste und Zahlungen erst Monate später oder nur teilweise geleistet wurden. Meinen endgültigen Entschluss, Braunschweig zu verlassen fasste ich nach der Reaktion bzw. eben Nicht-Reaktion des Managements auf diesen Brief.“
Drastische Äußerungen machte Kent Anderson auf der Pressekonferenz. Auf Nachfrage eines Kieler Journalisten, was denn nun wirklich in Braunschweig geschehen ist und ihn zum Wechsel nach Kiel bewegt hätte, antwortete Anderson: “Jeder von ihnen hier geht zur Arbeit, jeder erwartet dafür seinen Lohn, jeder wäre sauer, wenn er den Lohn nicht bekommt. Genauso geht es mir. Die Lions schulden mir drei Monatsgehälter. Meine Rechnungen wurden monatelang ignoriert, niemand hat mir gesagt, dass das Serviceteam zahlungsunfähig ist.“ Was ihn dann aber so richtig ärgert ist die Tatsache, dass eben dieses nicht in den Medien erscheint: „Würde ich den Lions so viel Geld schulden, wären das tagelang fette Schlagzeilen. Andersherum wird es einfach ignoriert.“
Sichtlich genervt reagierte nicht nur die Redakteurin der Braunschweiger Zeitung, auch der Moderator der Pressekonferenz, Torsten Morgenstern, bemühte sich, die Fragen wieder auf das eben gesehene Spiel zu lenken. Auch andere Braunschweiger waren offensichtlich froh, als die Pressekonferenz zu Ende war und hatten hinterher einigen Diskussionsstoff.
Natürlich ist Kent Anderson klar, dass seine Äußerung nichts an seiner Situation ändert. Die damalige Vermarktungsgesellschaft gibt es nicht mehr, das Geld wird er also niemals bekommen. Wichtig ist ihm, so sagte er auf Nachfrage nach der Pressekonferenz, nur eines: „Die Lions haben mich mit großen Versprechungen aus Berlin zurückgeholt. Eingehalten wurde davon nur wenig. Ich möchte einfach, dass man das weiß – vielleicht auch um Spieler und Coaches zu warnen, weil es sein könnte, dass sie mit falschen Versprechungen zu einem Team gelockt werden.“
.... any comments??