Perspektiven 2. BL-Nord
Verfasst: Do Aug 03, 2006 02:09
Schade, am nächsten Wochenende finden in der 2. BL-Nord keine Spiele statt. Es geht erst wieder am 12. bzw. 13. August weiter.
Die üblichen Spielprognosen wären wohl etwas verfrüht. Man kann jedoch mal versuchen, die Perspektiven der einzelnen Teams zu analysieren. Das ist freilich alles hoch spekulativ und alle Angaben sind ohne Gewehr.
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Also, welche Truppe ist in welcher Verfassung, wer darf große Töne spucken und wen zwickt es wo gerade? Insbesondere das Abstiegsgespenst erschreckt ja im Moment noch so manchen Ligateilnehmer. Der einzig verbleibende Abstiegsplatz hat für alle den Charme einer Darmspiegelung.
Die Tabellenspitze hingegen hat sich relativ klar etabliert. Die Kieler Hurricanes besitzen ne völlig weiße Weste und auch die Hamburg Eagles dürften keine Bange mehr vor dem Abstieg haben. Der Meistertitel gehört einem von beiden, wobei die Hurricanes die deutlich besseren Karten haben.
Derzeit auf dem dritten Tabellenplatz sind die Troisdorf-Jets. Überraschend? Ja! Überragend? Naja, nicht so ganz. Nach einem furiosen Start in die Liga wurde man, aufgrund diverser Verletzungen etlicher Leistungsträger, zum Tiefflug gezwungen. Der scheinbar mühelose Auftakt ist allmählich einem zähen Ringen um jeden Punkt gewichen. Langenfeld, Kiel, Essen, Lübeck und noch einmal Essen stehen auf dem Plan.
Bis auf Kiel sollte alles machbar sein. Die Hinspiele gegen den Rest konnten allesamt gewonnen werden. Einzig Essen hat sich bislang der Begegnung mit dem Mitaufsteiger entzogen. Gewonnen ist für die Jungs in Maroon jedoch noch gar nichts, auch wenn die Trainingsbeteiligung erstmals in der Saison etwas anderes vermuten lässt.
Auf Platz vier finden sich die Langenfeld Longhorns wieder. Dank der unerwarteten Niederlage in Lübeck ist man etwas abgerutscht. Inzwischen sind die Lila-Kühe von etlichen Ausfällen auf der Spielmacherposition, aber auch z.B. O-Line und LB's gebeutelt. Die Jugend-EM band kurzfristig ebenfalls Kräfte. Die Verletzungen scheinen allerdings insgesamt nicht so langwierig zu sein. Mit den Longhorns ist noch zu rechnen. Troisdorf, Kiel, Berlin und Hamburg, lauten die noch ausstehenden Begegnungen. Berlin wurde in der Hinrunde geschlagen. Gegen Kiel, Hamburg und Troisdorf gab es mal mehr, mal weniger deutliche Niederlagen. Die Rückrunde hätte nach dem Geschmack der Langenfelder sicherlich einfacher ausfallen dürfen.
Die Berlin Rebels auf dem fünften Tabellenplatz haben sich etwas gerappelt. Die Niederlagenserie vom Saisonbeginn konnte immer wieder unterbrochen werden. Dank des neuen, sehr wendigen US-Quarterbacks und einer recht starken Defense konnte man den einen oder anderen Akzent setzen. Kiel, Essen, Lübeck und Langenfeld lauten die Gegner der Rückrunde. Zumindest gegen Essen und Lübeck kann es, wie bereits in der Hinrunde klappen. Sogar Langenfeld (in der Verfassung vom Lübeck-Spiel) könnte zum Steigbügelhalter taugen.
Damit kommen wir zu den Essener Cardinals. Zur Zeit finden wir sie auf dem sechsten Platz, allerdings sind die Cardinals auch das Team mit den meisten noch ausstehenden Partien. Es bleiben also genug Chancen, das Ruder herumzureißen. Gerade die anfängliche Führung gegen die Hamburger im letzten Spiel lässt aufhorchen. Einige Ausfälle in der Defense sind allerdings auch hier zu beklagen.
Ob langwierig oder nicht, folgende Partien stehen noch an: Lübeck, Berlin, Hamburg, Troisdorf, Kiel und noch einmal Troisdorf. Im Hinspiel konnte Lübeck klar geschlagen werden und gilt wohl als Messlatte. Kiel und Hamburg sind eher unwichtig, wohingegen allerdings Troisdorf und Berlin bezwingbar scheinen.
Das Tabellenschlusslicht bilden zuguterletzt die Lübeck Cougars. Am letzten Wochenende setzte es den ersehnten ersten Sieg der Saison 2006. Damit stehen sechs Niederlagen einem Sieg gegenüber. Die rote Laterne brennt heiß. ABER! Nicht zuletzt durch den Neueinkauf auf RB Position zeigt der Trend in der Marzipanstadt nach oben. Wie schwerwiegend dessen jüngste Verletzung ist, wird wohl maßgeblich das Schicksal der Cougars beeinflussen. Man muss noch gegen Essen, Hamburg, Berlin, Kiel und Troisdorf ran. Orientierungspunkte dürften hier die Berliner und die beiden NRW-Teams sein. Wobei, eigentlich muss man versuchen, jedes Spiel zu gewinnen.
Fazit:
Bestimmend wird jetzt, welches Team seine Leute zusammenhalten kann. Neben Verletzungssorgen kommt erfahrungsgemäß eine gewisse Trainingsfaulheit und ggf. Resignation im zweiten Teil der Saison zum Tragen. Darüberhinaus werden dann schon einmal die Geldmittel knapp und so manch ein teurer US-Boy muss plötzlich ganz dringend zur herzkranken Oma in "Beatmedead".
Desdewegen is noch nix in trockenen Tüchern, der Drops noch nicht gelutscht und die fette Lady weiß noch nicht einmal, was sie singen soll.
Die üblichen Spielprognosen wären wohl etwas verfrüht. Man kann jedoch mal versuchen, die Perspektiven der einzelnen Teams zu analysieren. Das ist freilich alles hoch spekulativ und alle Angaben sind ohne Gewehr.
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Also, welche Truppe ist in welcher Verfassung, wer darf große Töne spucken und wen zwickt es wo gerade? Insbesondere das Abstiegsgespenst erschreckt ja im Moment noch so manchen Ligateilnehmer. Der einzig verbleibende Abstiegsplatz hat für alle den Charme einer Darmspiegelung.
Die Tabellenspitze hingegen hat sich relativ klar etabliert. Die Kieler Hurricanes besitzen ne völlig weiße Weste und auch die Hamburg Eagles dürften keine Bange mehr vor dem Abstieg haben. Der Meistertitel gehört einem von beiden, wobei die Hurricanes die deutlich besseren Karten haben.
Derzeit auf dem dritten Tabellenplatz sind die Troisdorf-Jets. Überraschend? Ja! Überragend? Naja, nicht so ganz. Nach einem furiosen Start in die Liga wurde man, aufgrund diverser Verletzungen etlicher Leistungsträger, zum Tiefflug gezwungen. Der scheinbar mühelose Auftakt ist allmählich einem zähen Ringen um jeden Punkt gewichen. Langenfeld, Kiel, Essen, Lübeck und noch einmal Essen stehen auf dem Plan.
Bis auf Kiel sollte alles machbar sein. Die Hinspiele gegen den Rest konnten allesamt gewonnen werden. Einzig Essen hat sich bislang der Begegnung mit dem Mitaufsteiger entzogen. Gewonnen ist für die Jungs in Maroon jedoch noch gar nichts, auch wenn die Trainingsbeteiligung erstmals in der Saison etwas anderes vermuten lässt.
Auf Platz vier finden sich die Langenfeld Longhorns wieder. Dank der unerwarteten Niederlage in Lübeck ist man etwas abgerutscht. Inzwischen sind die Lila-Kühe von etlichen Ausfällen auf der Spielmacherposition, aber auch z.B. O-Line und LB's gebeutelt. Die Jugend-EM band kurzfristig ebenfalls Kräfte. Die Verletzungen scheinen allerdings insgesamt nicht so langwierig zu sein. Mit den Longhorns ist noch zu rechnen. Troisdorf, Kiel, Berlin und Hamburg, lauten die noch ausstehenden Begegnungen. Berlin wurde in der Hinrunde geschlagen. Gegen Kiel, Hamburg und Troisdorf gab es mal mehr, mal weniger deutliche Niederlagen. Die Rückrunde hätte nach dem Geschmack der Langenfelder sicherlich einfacher ausfallen dürfen.
Die Berlin Rebels auf dem fünften Tabellenplatz haben sich etwas gerappelt. Die Niederlagenserie vom Saisonbeginn konnte immer wieder unterbrochen werden. Dank des neuen, sehr wendigen US-Quarterbacks und einer recht starken Defense konnte man den einen oder anderen Akzent setzen. Kiel, Essen, Lübeck und Langenfeld lauten die Gegner der Rückrunde. Zumindest gegen Essen und Lübeck kann es, wie bereits in der Hinrunde klappen. Sogar Langenfeld (in der Verfassung vom Lübeck-Spiel) könnte zum Steigbügelhalter taugen.
Damit kommen wir zu den Essener Cardinals. Zur Zeit finden wir sie auf dem sechsten Platz, allerdings sind die Cardinals auch das Team mit den meisten noch ausstehenden Partien. Es bleiben also genug Chancen, das Ruder herumzureißen. Gerade die anfängliche Führung gegen die Hamburger im letzten Spiel lässt aufhorchen. Einige Ausfälle in der Defense sind allerdings auch hier zu beklagen.
Ob langwierig oder nicht, folgende Partien stehen noch an: Lübeck, Berlin, Hamburg, Troisdorf, Kiel und noch einmal Troisdorf. Im Hinspiel konnte Lübeck klar geschlagen werden und gilt wohl als Messlatte. Kiel und Hamburg sind eher unwichtig, wohingegen allerdings Troisdorf und Berlin bezwingbar scheinen.
Das Tabellenschlusslicht bilden zuguterletzt die Lübeck Cougars. Am letzten Wochenende setzte es den ersehnten ersten Sieg der Saison 2006. Damit stehen sechs Niederlagen einem Sieg gegenüber. Die rote Laterne brennt heiß. ABER! Nicht zuletzt durch den Neueinkauf auf RB Position zeigt der Trend in der Marzipanstadt nach oben. Wie schwerwiegend dessen jüngste Verletzung ist, wird wohl maßgeblich das Schicksal der Cougars beeinflussen. Man muss noch gegen Essen, Hamburg, Berlin, Kiel und Troisdorf ran. Orientierungspunkte dürften hier die Berliner und die beiden NRW-Teams sein. Wobei, eigentlich muss man versuchen, jedes Spiel zu gewinnen.
Fazit:
Bestimmend wird jetzt, welches Team seine Leute zusammenhalten kann. Neben Verletzungssorgen kommt erfahrungsgemäß eine gewisse Trainingsfaulheit und ggf. Resignation im zweiten Teil der Saison zum Tragen. Darüberhinaus werden dann schon einmal die Geldmittel knapp und so manch ein teurer US-Boy muss plötzlich ganz dringend zur herzkranken Oma in "Beatmedead".
Desdewegen is noch nix in trockenen Tüchern, der Drops noch nicht gelutscht und die fette Lady weiß noch nicht einmal, was sie singen soll.