Ribba hat geschrieben:
Ist es denn gänzlich unmöglich in Frankfurt einen Verein zu gründen, mit der NFLE über Markenrechte zu diskutieren und dann evtl. 35 Footballer mit Bundesliga Niveau in der Region (oder außerhalb) zu finden, die die neue Mannschaft stellen.
also klar kann man kurz die augen schliessen und bissi vor sich hinträumen:
variante eins:
da kommt ein wagemutiger inverstor, legt der NFL nen koffer voller geld auf den tisch um die namensrechte der galaxy zu kaufen. dann holt er nen weiteren koffer geld um das waldstadions für 6 heimspiele zu mieten. dann braucht er noch bissi geld für die gfl lizenz, für den fall das der afvd nen quereinstig erlaubt. dann noch nen sechsstelligen betrag für die werbung, die bisher die nfl bezahlt hat.
dann löhnt er noch etwas kleingeld für paar anständige coaches und acht gute college-amis, denn die zuschauer wollen keinesfalls die galaxy gegen dorfteams wie weinheim verlieren sehen (sorry, ist nur ein vergleich, ich hab nix gegen weihnheim.

). vielleicht holt man auch nen alternden nfl star oder nen alten nfle bekannten aus den 90ern um mit den namen die werbetrommel zu rühren. dann wollen ja auch die guten detschen spieler bissi spritgeld und vielleicht ne wohnung, das kostet ja auch ein wenig.
und zu guter letzt braucht er noch ein wenig kohle für nen zweitklassigen halbzeitact und bissi krimskrams auf der powerparty.
so, nun hat er rund ein bis zwei millionen inverstiert und kriegt bei wohlgemeinten 20.000 zahlenden zuschauern und den handvoll zahlenden sponsoren nur einen bruchteil des geldes wieder. dann macht er aber nach einem jahr den laden dicht, wie so viele vor ihm die sich übernommen haben.
variante zwei:
da kommen paar knallhart kalkullierende frankfurter spekulanten und legen bissi kohle auf den tisch der nfl um die namensrechte zu kaufen. wo wenig geld ist fliesst aber auch wenig geld, daher sparen sie wo es geht: es kommen wie in marburg oder stuttgart nur zwei oder drei gute amis und der rest des teams rekrutiert sich aus der umgebung.
das waldstadion kostet nen haufen geld, daher weicht man ins bezahlbare fsv stadion aus, ist zwar auch überdacht und 20.000 passen da auch problemlos rein, bloss das kostet auch schon zuschauer die nur auf party und gaudi aus sind.
mit dem ganzen nebenkram wie gfl-lizenz, jugendmannschaft, werbung usw kommt man trotzdem auf nen sechsstelligen betrag, der durch die zuschauer erwirtschaftet werden müsste.
meiner persönlichen meinung nach ist diese variante etwas realistischer, aber mit mehr als 10.000 zuschauern würde ich da nicht rechnen. trotzdem könnte das in frankfurt gaaaanz knapp funktionieren. aber finde nen investor der sich sowas traut.
andere teams wie thunder, die centurions oder die sea devils würden nicht mal eine abgespeckte version überleben weil deren zuschauerzahlen unter die 10.000 sinken würden. und das ist das mindeste um wirtschaftlich rentabel zu sein wenn man nicht auf das niveau von den anderen gfl mannschaften absinken will.
ich bin aber kein wirtschaftsexperte, vielleicht findet sich ja wirklich jemand der den geldsack aufmacht oder der denkt mit den namen kann man was aufbauen. der guard hat es ja schon geschrieben, es sind so viele sache zu beachten wenn man planen will.
der glf würde es auf keinen fall schaden die galaxy in der liga zu haben. davon würden auch die anderen teams profitieren wenn sie gegen die galaxy heimspiele austragen würden.
aber wie gesagt, es ist wirtschaftlich unmöglich die teams auf dem selben niveau wie heute zu halten (30 mio verlust jährlich), und es ist sehr sehr schwierig dass es für eines der teams auch auf einem abgespeckten niveau wirtschaftlich funktionieren würde.