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Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Fr Mär 23, 2012 02:56
von Flow25
Chicag0 hat geschrieben:Flow25 hat geschrieben:
Guckt euch nur die letzte Saison der Lions an.. Das Defensverhalten von Suh z.B. sagt einiges aus.
suh ist einfach ein arschloch an sich, dem kannst du jetzt nicht vorwerfen das er dafür geld bekommt.

Da magst du recht haben, aber wer sagt dir das er nicht dafür bezahlt wurde?!

Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Fr Mär 23, 2012 08:24
von jordison
Chicag0 hat geschrieben:Flow25 hat geschrieben:
Guckt euch nur die letzte Saison der Lions an.. Das Defensverhalten von Suh z.B. sagt einiges aus.
suh ist einfach ein arschloch an sich, dem kannst du jetzt nicht vorwerfen das er dafür geld bekommt.

Ich würde ihn jetzt einfach mal eher als ziemlich naiv in Sachen *Spielweise in Bezug mit öffentlicher Darstellung* bezeichnen, aber du scheinst ihn ja besser zu kennen?!

Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: So Mär 25, 2012 18:21
von eule
LMan hat geschrieben:mir waren nur bewusst, dass sich die zwei kollegen verletzt haben. bei bennett war es definitiv ein tackle.
http://articles.chicagotribune.com/2012 ... ganization ist aber nur text, video bin ich zu faul zum suchen um die uhrzeit...
allerdings muss ich auch sagen, es sah nach einem "normalen" hit aus. das es jetzt aber anders dargestellt wird, darüber darf man sich nicht wundern! wegen carimi, da war ich mir ehrlich gesagt unsicher, wusste nur das er sich in dem spiel verletzt hat. bitte verzeih mir

Na gut...ich verzeihe Dir...
Suh kann so lange wie ein Arschloch spielen, wie er will. Bis ihm die Coaches sagen, dass er es lassen soll. Hätten die Lions ein großes Problem in seiner Spielweise gesehen, hätten sie es schnell abgestellt.
Garantiert jedes Team hat ein internes, von Spielern finanziertes und gesteuertes, "Incentiveprogramm" für Big Hits, INT, TD, Sacks und Tackles. Das ist innerhalb der NFL bekannt und auch bis zu einer gewissen Grenze geduldet. Nur ist es ganz klar definiert, wofür man Geld bekommen kann. Eine generelle Spielweise eines Spielers hat aber nichts mit einem Bountysystem oder einer anderen Form der Belohnung zu tun. Wie auch ??
"Ndamukong, heute warst Du besonders asi auf dem Feld. Dein Late Hit und die Tritte, einfach vorbildich dreckig. Dafür bekommst Du 1000$ extra."
Ich warte nur noch auf die Hardcoreverschwörungstheoretiker, die die Geschenke der QBs an die Oline als Bounty werten.
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Mo Mär 26, 2012 03:20
von LMan
eule hat geschrieben:Ich warte nur noch auf die Hardcoreverschwörungstheoretiker, die die Geschenke der QBs an die Oline als Bounty werten.
also, dass würde auf meine bears stellenweise schon passen...v

Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Mo Mär 26, 2012 10:20
von _pinky
Nee, das läuft unter Notwehr und Selbsterhaltungstrieb .
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Sa Mär 31, 2012 10:04
von Defensive Back
Firemaniac hat geschrieben:Die Strafen sind sehr überzeugend und gut. Der Verein hat jetzt riesige Probleme, die nächste Saison organisatorisch zu überleben. Der Owner wird sich überlegen müssen, ob er Payton hält und nicht entlässt. Der Imageschaden, vorallem für Werbende und Sponsoren ist gigantisch. DC Williams kann jetzt erst mal sehr lange Urlaub machen, lebenslange Sperren gibt es zwar nicht, aber jeder GM wird sich dreimal überlegen, ob er ihn nochmal engagiert.
Man mag über Godell denken, was man will, aber er hat hier die Richtigen aus dem Verkehr gezogen.
- Bereits vom Owner verkündet, Payton bleibt nach Sperre Coach der Saints
- Williams soll, wenn er die Auflagen erfüllt, 2013 wieder coachen dürfen
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Fr Apr 06, 2012 11:52
von deadsiege
Hier mal ein Ausschnitt aus dem Niners Forum. Damit man mal weiß worum es geht. Das sind Ansprachen vor dem Playoffspiel Saints gegen Niners.
Laut Pamphilon zeigte sich Gregg Williams aufs Kinn und sagte seinen Spieler, Quarterback Alex Smith müsse "genau da" erwischt werden: "Denkt dran. Der erste wirds (macht dem Vernehmen nach das Dollarzeichen). Legt den Motherfucker flach".
Williams benützt einen von ihm häufig gehörten Spruch in seiner Rede: "Erledigt den Kopf und auch der Körper stirbt".
Über Gore: "Wir müssen alles in der Welt tun, um seinen Kopf zu killen. Wir wollen, dass er seitlich läuft. Wir wollen seinen Kopf auf der Seite sehen".
Über Fullback Kendall Hunter: "Die kleine 32, wir werden ihn zu Scheisse schlagen".
Über Smith: "Jeder von Euch, bevor ihr den Haufen verlasst, macht was mit seinem Kopf. So früh wie möglich. Macht einfach weiter, fasst ihn an, trefft seinen Kopf".
Über Kyle Williams: "Wir müssen in den ersten zwei Serien rausfinden, was noch übrig ist von der Gehirnerschütterung des kleinen Wide Receivers mit der 10. Wir müssen ihm sofort verdammt was mitgeben, damit er sich entscheiden muss. Wir müssen ihn verdammt noch mal zu einer Entscheidung zwingen".
Über Crabtree: "Wir werden zeigen, ob er eine falscharschige Primadonna sein möchte, oder ein harter Junge. Das müssen wir rausfinden. Er wird menschlich, sobald wir ihm das Scheiss-Kreuzband raustreten".
Über Vernon Davis: "Es geht drum, wie oft wir ihn umrammen und dabei seine Knöchel über den Haufen biegen können".
Frei Kopiert aus
http://49ersfanzone.net
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Fr Apr 06, 2012 11:57
von PumpItUp
deadsiege hat geschrieben:Hier mal ein Ausschnitt aus dem Niners Forum. Damit man mal weiß worum es geht. Das sind Ansprachen vor dem Playoffspiel Saints gegen Niners.
Laut Pamphilon zeigte sich Gregg Williams aufs Kinn und sagte seinen Spieler, Quarterback Alex Smith müsse "genau da" erwischt werden: "Denkt dran. Der erste wirds (macht dem Vernehmen nach das Dollarzeichen). Legt den Motherfucker flach".
Williams benützt einen von ihm häufig gehörten Spruch in seiner Rede: "Erledigt den Kopf und auch der Körper stirbt".
Über Gore: "Wir müssen alles in der Welt tun, um seinen Kopf zu killen. Wir wollen, dass er seitlich läuft. Wir wollen seinen Kopf auf der Seite sehen".
Über Fullback Kendall Hunter: "Die kleine 32, wir werden ihn zu Scheisse schlagen".
Über Smith: "Jeder von Euch, bevor ihr den Haufen verlasst, macht was mit seinem Kopf. So früh wie möglich. Macht einfach weiter, fasst ihn an, trefft seinen Kopf".
Über Kyle Williams: "Wir müssen in den ersten zwei Serien rausfinden, was noch übrig ist von der Gehirnerschütterung des kleinen Wide Receivers mit der 10. Wir müssen ihm sofort verdammt was mitgeben, damit er sich entscheiden muss. Wir müssen ihn verdammt noch mal zu einer Entscheidung zwingen".
Über Crabtree: "Wir werden zeigen, ob er eine falscharschige Primadonna sein möchte, oder ein harter Junge. Das müssen wir rausfinden. Er wird menschlich, sobald wir ihm das Scheiss-Kreuzband raustreten".
Über Vernon Davis: "Es geht drum, wie oft wir ihn umrammen und dabei seine Knöchel über den Haufen biegen können".
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http://49ersfanzone.net
AMEN

Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Fr Apr 06, 2012 16:19
von eule
Hier die Ausschnitte der Rede, die insgesamt 12 Minuten dauerte. Deshalb finde ich es schwer zu beurteilen, inwiefern etwas aus dem Zusammenhang gerissen worden ist oder nicht.
Einige Sachen sind nicht in Ordnung, ACL und Concussions, aber sonst ist es nichts, was man noch nicht selber gehört hat.
Die Geschichte mit "Hit the head and the body follows" kommt aus dem Boxen und bedeutet auf Football bezogen nichts anderes, als den (z.B.) RB so oft und hart zu hitten wie möglich, damit er zögerlicher läuft. Oder den QB zu hitten, damit er in der Pocket nervös wird.
Finde ich persönlich vollkommen in Ordnung, weil das nunmal Teil vom Spiel ist. Hätte keiner von der Bountynummer gewusst, würde keiner das Tape so werten. Und das ist das verlogene an der Sache.
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Fr Apr 06, 2012 17:25
von deadsiege
Na ja. Er wußte ja das mitgeschnitten wurde und hat sich sicherlich auch zurückgehalten. Das mit Gore und Crabtree finde ich persönlich auch nicht so schlimm und wird es in anderen Teams ähnlich geben aber einem Spieler der eine Gehirnerschüterung hatte bewußt so angehen zu wollen finde ich nicht ok. Einige Äusserungen zielen dann halt doch darauf ab den generischen Spieler bewußt zu verletzten und das geht nunmal gar nicht.
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Fr Apr 06, 2012 18:34
von Charly Manske
Die Saints sind mit den von Goddell verhängten Strafen doch noch gut bedient

. Für eine vorsätzliche Körperverletzung bzw. der Anstiftung hierzu -und um nichts anderes geht es hier schließlich- würden in Zivilprozessen (zu denen es hoffentlich noch kommt

) wohl ganz andere Strafen ausgesprochen. Goddell hat sich und seine ganze Politik des "familienfreundlichen" Sports durch seine Inkonsequenz ziemlich unglaubwürdig gemacht. Ich persönlich hätte jedenfalls kein Problem damit, ausnahmslos ALLE daran Beteiligten NIE WIEDER bei irgendeinem Team sehen zu müssen

.. Interessant ist aber auch, wie u.a. auch hier ein derart kriminelles und asoziales Verhalten von einigen Zeitgenossen relativiert wird. "Machen doch alle"

und ähnliche Aussagen geben da schon tiefe Einblicke in die Denkweise und das soziale Umfeld einiger "Sportkameraden"

.
Gegen dieses Asi-Pack kommen K1- und sogar UFC-Pros so richtig positiv rüber

.
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Fr Apr 06, 2012 22:33
von Firemaniac
Hab die Rede mal ganz angehört. Harter Tobak. Motivationsansprachen sind das eine, Anleitungen zur schweren Körperverletzung etwas anderes.
Das gezielte Ansprechen von Gehirnerschütterungen bei gegnerischen Spielern unter Auslobung eines Bonus für den ersten, der den besagten Spieler am Kopf trifft, hat nichts mehr mit Sport zu tun.
Die NFL hat ein riesiges Problem am Hals, das ist mehr als nur ein paar farbige Spieler, die in der Offseason Marihuana rauchen oder Dollars in einem Stripclub verteilen. Oder ein Ryan Leaf, der beim Einbruch erwischt wird. Jeder knackige Tackle steht doch jetzt unter Generalverdacht. Das Image der NFL, um das man sich so in den letzten Jahren gesorgt hat, hat einen fetten Knacks gekriegt.
Angesichts dieses überdeutlichen Beweises wird Williams nun wohl sicher rechtlich belangt. Die Spieler und Kollegen werden sich so weit wie möglich distanzieren, um ihren eigenen Hals zu retten. Und Sean Payton muß jetzt entweder zugeben, daß Williams machen konnte was er wollte und er als HC versagt hat oder er alles wußte. Da hat er keine Gnade zu erwarten.
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Di Apr 24, 2012 10:34
von Corpsegrinder
Es scheint die Saints sind eine durch und durch verdorbene Organisation, inzwischen machen sie sogar den Pats Konkurrenz; jetzt kommt raus, dass der GM an seinem Sitzplatz im Stadion eine Vorrichtung hatte, mit der er die Kommunkiation des Gegners mithören konnte (
http://espn.go.com/espn/otl/story/_/id/ ... ome-games).
Saints, hang your heads in SHAME!!!
Gruß, da Corpse
Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Di Apr 24, 2012 14:15
von PumpItUp
Corpsegrinder hat geschrieben:Es scheint die Saints sind eine durch und durch verdorbene Organisation, inzwischen machen sie sogar den Pats Konkurrenz; jetzt kommt raus, dass der GM an seinem Sitzplatz im Stadion eine Vorrichtung hatte, mit der er die Kommunkiation des Gegners mithören konnte (
http://espn.go.com/espn/otl/story/_/id/ ... ome-games).
Saints, hang your heads in SHAME!!!
Gruß, da Corpse
und auf der anderen seite seines sitzes hat er nen knopf für ne atombombe, falls alles schief läuft!

Re: Kopfgeld-Prämien auf Verletzungen gegnerischer Spieler
Verfasst: Di Apr 24, 2012 14:31
von Thalan
Die wollen wohl die nächsten Jahre gar nicht mehr draften, hm?
