JM hat geschrieben:Ohne hier den Spaß verderben zu wollen: Wegen § 5 der BSO braucht sich niemand Gedanken zu machen. Der verletzt im Zweifel die Art.2, 9 und 12 des Grundgesetzes.
Habe ich zumindest neulich von dem Cousin des Freundes eines Schwagers des Enkels meiner Tante gehört.
Die BSO ist generell ein sehr wackeliges Konstrukt. Es gab da mal eine Stadr in Mitteldeutschland. Magdeburg. (Der Verbandsexperte, der das verzapft hat fehlt noch in der Dingsda21 Personalgranatenliste) Da hat man geklagt. Sonst eher nicht. Dafür ist es dann zu sehr „Verein“. Bleibt zu hoffen, dass die ELF beim Gang vor den Kadi Unterstützung anbietet.
Das Beispiel HBD/FLE ist eher ein Beispiel dafür, warum die ELF nicht funktionieren wird.
Die Infrastruktur in Europa hat sich, alleine bei Betrachtung der inzwischen zahlreichen Streams nicht wesentlich weiterentwickelt. Außer vielleicht, dass die Vereine mindestens einen mehr oder weniger begabten Menschen zum Abfilmen des Geschehens gefunden hat.
Die Lage „drumherum“ ist sogar deutlich schlechter. Erste Hürde ist Corona. Alles, was nicht virtuell oder fest etabliert ist, kann solange nicht funktionieren. Auch nach Corona dürfte es noch eine Weile dauern, bis alle wieder hemmungslos die Sau rauslassen wollen. (Die, die das jetzt machen sind nicht das anvisierte Klientel)
Politisch ist es längst nicht mehr „sexy“ irgendetwas amerikanisch angehauchtes als Unterhaltungsprogramm auf die Beine zu stellen. Gerade die osteuropäischen sind so mit ihrer „Identitätsfindung“ beschäftigt, dass sie für Neues deutlich weniger aufgeschlossen sind als noch vor 10 Jahren. Corona dürfte das noch verstärkt haben.
Bei den Vereinsmeiern 5.0 von Dingsda21 ist nach dem Rauswurf von Huber zu erwarten, dass sich neue Vereinmeier finden, die nicht vom Huberschen Eigennutz getrieben, den ganzen Karren noch tiefer in den Sumpf fahrend, laienhafte Sportpolit-Possen treiben werden. Charlie Neumann läßt grüßen...
Die große Hoffnung war, dass ein fähiger Wirtschaftslenker zukunftsfähige Strukturen aufbaut, von denen kleine Vereine genau so profitieren wie Lizenznehmer der höchsten Ligen. Zerplatzt. War aber auch zu erwarten. Die letzten/ersten Aktuere aus dem Metier haben nach Betrachtung der Lage des deutschen und europäischen Footballs schlicht den Laden dicht gemacht.
Die ELF legt eine ähnliche Grundhaltung an den Tag.
Für sie scheint es nicht sinnvoll sich mit den Vereinsmeiern im Vorfeld auseinandersetzen. Die wurden außen vorgehalten. Einzig auf das Spielermaterial ist man angewiesen. Wenn es gelingt, hunderte Spieler zu den Trainingseinheiten zu bewegen und sie da für mindestens 2 Jahre zu binden, egal ob sie außen Feld stehen oder nicht, bestünde Aussicht auf Erfolg. Zumindest in der Hinsicht haben die nicht mehr existierenden HBD (es gibt nur noch einen Verein, der sich sentimental noch so nennt) vorgemacht wie das funktionieren kann. Wenn man teure Trainingsmittel stellt, einen Trainingsanzug verschenkt mit dem an durch die Stadt laufen kann und die Leute einen darauf ansprechen (es musste ja nicht gesagt werden, dass man die meiste Zeit gar ich auf dem Feld steht. Also eher beim Training mitmacht),es cool ist wenigstens irgendwie dabei mitmachen zu dürfen, dann KÖNNTE das funktionieren.
Sollte das funktionieren, wäre dass das Aus der GFL/GFL2. Die ist ja durch das Aufblähen substanzlos geworden. Zu viele Vereine, die da mitmachen dürfen. Zu wenig Spieler, die über die notwendigen Vorraussetzungen verfügen.
Seist zu erwarten, dass sich die GFL Organisationen, die sich nicht soviel Arbeit machen wollen, sich mit Händen und Füßen dagegen wehren werden. Sich „Erstligist“ auf die Homepage schreiben zu dürfen ist denen wichtiger als eine professionelle Struktur. Da gäbe es keinen Platz für sie.
So ist zu befürchten, dass Huber weiter seinen Sumpf pflegen darf. Die ELF verschwindet bevor sie anfängt Geld in die Hand zu nehmen. Bisher wirkt alles sehr „kostenlos“.
Im schlimmsten Fall übernimmt Dingsda21 und fährt alles „Professionelle“ zurück. Auswahlmannschaften sind wichtiger.
Irgendwo muss sich jemand sich nicht nur berufen, sondern auch fähig zu einem Neuanfang sein.