Frankfurt Universe Läster-Thread

[bribie]

Wenn ich der Vermieter wäre, dann würde ich auf die Angabe die öffentlich gemacht wurde bestehen. Aus gut unterrichteten Kreisen weiß ich, das der Mietvertrag eine Zuschauerberechnung beinhaltet. Vermieter sind nicht dumm, vor allem nicht, wenn es um Kohle geht.

[skao_privat]

Ich gehe mal ganz schwer davon aus, das die Zuschauerzahlen stimmen. Normalerweise wird die Miete auch aufgrund der Zuschauer anteilig gerechnet. So war es jedenfalls in Rüsselsheim immer und in Frankfurt wird es nicht anders sein. Von daher wäre man ja schön blöd, die Zahlen nach oben zu schrauben. Ausserdem bemisst sich die Gemaabgabe auch nach dem Zuschaueraufkommen.

Nee, die Zahlen können unmöglich stimmen, sieh es doch einfach ein Auf der Stehplatztribüne waren höchstens 1.200 Zuschauer. Und auf die beiden Sitzplatzgeraden passen maximal 4.139 Zuschauer. Das ist der Beweis, dass eine Zahl von 6.800 unmöglich richtig sein kann.

Selbst wenn die Miete oder irgendwelche Steuern etc. abhängig von der Zuschaueranzahl sein sollten, kann man dort bei der Abrechnung ja intern einfach die tatsächliche Zuschauerzahl verwenden, die ungefähr bei 5.000 liegen dürfte. Die Zahl von 6.800 ist einfach eine fiktive Zahl für die Presse und Außendarstellung, um das ganze ein wenig aufzubauschen. Ist aber wie gesagt, ein völlig legitimer Vorgang. Die NFLE hat derartige Propaganda früher in Reinkultur betrieben. Wenn die eine Zahl von 30.000 Zuschauer angegeben haben, waren es normalerweise nicht mehr als 20.000. Warum macht man das? Weil sich das ganze dann stärker als ein Erfolg verkaufen lässt. 6.800 klingt nun mal wesentlich besser als 4.800.

Warte: in der Football Diaspora kommen mehr als 3000 Fans zu einem Spiel. Liegt Marburg nicht am nächsten dran? Dürfte fast identisch sein mit dem Besuch einer ganzen Saison. So what? Wäre zu wünschen, dass sich der Trend fortsetzt und dabei das ganze von einer Ein-Frisur-Aktion auf breite Beine stellt. Darfst dir aber aussuchen wie es weitergeht. So wie in Marburg oder wie in Frankfurt. Und wenn die Frankfurter dabei pleite gehen, stehen zumindest beide mit leeren Händen da...

[Corpsegrinder]

Selbst wenn die Miete oder irgendwelche Steuern etc. abhängig von der Zuschaueranzahl sein sollten, kann man dort bei der Abrechnung ja intern einfach die tatsächliche Zuschauerzahl verwenden, die ungefähr bei 5.000 liegen dürfte. Die Zahl von 6.800 ist einfach eine fiktive Zahl für die Presse und Außendarstellung, um das ganze ein wenig aufzubauschen. Ist aber wie gesagt, ein völlig legitimer Vorgang.

Sehe ich auch so. Gleichwohl erhebe ich dann Einspruch, wenn sich die Leute hier an 'offiziellen' Zahlen aufgeilen, und fordere sie stattdessen auf, ihr Hirn zu benutzen. Just do it!

Gruß, da Corpse

[Ballrock]

Getürkte Zuschauerzahlen = Legitimer Vorgang?

Das könnten die Herren des Finanzamtes etwas anders sehen

[Prime]

Wenn ich der Vermieter wäre, dann würde ich auf die Angabe die öffentlich gemacht wurde bestehen

Entscheidend für die Abrechnung ist aber die tatsächliche Zahl. Auch wenn der Vermieter sich lieber die aufgehübschte Zahl wünschen würde. Das ist aber auch fair, denn bei den Einnahmen zählt für die Galaxy ja auch nur die tatsächliche Zahl der verkauften Karten und nicht die Propaganda-Zahl

Warte: in der Football Diaspora kommen mehr als 3000 Fans zu einem Spiel. Liegt Marburg nicht am nächsten dran? Dürfte fast identisch sein mit dem Besuch einer ganzen Saison. So what? Wäre zu wünschen, dass sich der Trend fortsetzt und dabei das ganze von einer Ein-Frisur-Aktion auf breite Beine stellt. Darfst dir aber aussuchen wie es weitergeht. So wie in Marburg oder wie in Frankfurt

Natürlich ist das ein Riesengewinn für die GFL. Aber klar ist, dass das Projekt in Frankfurt massiv von den Millonen-Investitionen der NFL aus den Jahren 1991 bis 2007 profitiert. Im Prinzip hat man den Markenwert der Galaxy ja geschenkt bekommen und versucht ihn jetzt möglichst gut zu nutzen. Diese Konstellation ist einmalig und kann man nicht natürlich nicht auf andere Städte übertragen. Schön wärs.

Übrigens habe ich nicht das Gefühl, dass unter den rund 5.000 Zuschauern viele Freikarten waren, falls es diese überhaupt gegeben hat. Insofern ist das ganze noch beachtlicher. Bei einem durchschnittlichen Ticketpreis von 20 Euro hat man mit einem Heimspiel mal eben einen Umsatzerlös von 100.000 Euro erwirtschaftet. Trotzdem sollte klar sein, dass das gestern eine Ausnahme war. Die Regel werden 2.500 bis 3.000 zahlende Zuschauer sein. Und ich kann wirklich nur hoffen, dass Mämpel das in seinem Forecast entsprechend realistisch eingeschätzt hat.

[Prime]

Getürkte Zuschauerzahlen = Legitimer Vorgang?

Das könnten die Herren des Finanzamtes etwas anders sehen

Auch für das Finanzamt zählt nur die tatsächliche Zahl. Denen kann das doch völlig schnuppe sein, welche Zahl in der Presse steht.

[walterer]

es gab karten für sponsoren und partner sowie ein kontingent fürs team.
beim bäcker auf der ladentheke hast du aber keine gesehen.

[Corpsegrinder]

Diese Konstellation ist einmalig und kann man nicht natürlich nicht auf andere Städte übertragen.

Wieso? Was ist mit Thunder, Rhein Fire, Sea Devils und Centurions? Man muss ja offensichtlich nur genug Geld in die Sache stecken.

Gruß, da Corpse

[broncofan]

die caps waren 30 minuten vor spiel beginn ausverkauft
und das andere war auch ziemlich alles abgerast
mit soviel haben sie nicht gerechnet (auskunft verkäufer), total falsch ein geschätzt

[_pinky]

Getürkte Zuschauerzahlen = Legitimer Vorgang?

Das könnten die Herren des Finanzamtes etwas anders sehen

Auch für das Finanzamt zählt nur die tatsächliche Zahl. Denen kann das doch völlig schnuppe sein, welche Zahl in der Presse steht.

Nö. Die sehen das genau aus der anderen Richtung. 'Ihr habt in der Zeitung immer 6.000 Zuschauer, beim Steuerzahlen aber nur 3.000? Wir glauben die Zahl nicht, die ihr uns gebt.'
Die haben ein monetäres Interesse an möglichst hohen Zahlen.

[Frankenbazi]

Trotz der Hitzeschlacht war es Geil dort zu spielen. Bin froh, das wir das Spiel rum haben, bei den Anderen ist es ruhiger. In HZ 2 konnten wir einfach nichts mehr entgegensetzen.

Übrigens haben mir Anhänger von uns erzählt, das man die letzten Karten auf der Gegentribüne ergattern konnte, dann aber doch oberhalb der letzen Reihe im Schatten stand. Dort haben wohl noch viele anderen den Schutz vor der Sonne gesucht, vielleicht ist das ein Grund, warum es nicht ganz voll auf der Gegentribüne aussah.

[broncofan]

die gegentribüne war ausverkauft!!!

[Benutzer 440 gelöscht]

Gibt es eine Steuererklärung in die man Zuschauerzahlen einträgt? Ich glaube nicht, sondern man gibt die Einnahmen und Ausgaben an und daran errechnen sich die Steuern. Egal wieviele Zuschauer man nennt. Das interessiert doch das Finanzamt nicht. Die haben jetzt doch nicht genügend Personal, also können die so oder so nicht sowas prüfen.

[Prime]

Nö. Die sehen das genau aus der anderen Richtung. 'Ihr habt in der Zeitung immer 6.000 Zuschauer, beim Steuerzahlen aber nur 3.000? Wir glauben die Zahl nicht, die ihr uns gebt.'
Die haben ein monetäres Interesse an möglichst hohen Zahlen.

Falsch. Wenn überhaupt, hat das Finanzamt hat ein Interesse daran, dass die Zahlen korrekt sind. Wie hoch die sind, ist denen herzlich egal. Und ich unterstelle denen mal, dass sie genau wissen, dass es einen Unterschied zwischen der Fantasie-Zahl in der Presse und der tatsächlichen Zahl gibt.

[Prime]

Diese Konstellation ist einmalig und kann man nicht natürlich nicht auf andere Städte übertragen.

Wieso? Was ist mit Thunder, Rhein Fire, Sea Devils und Centurions? Man muss ja offensichtlich nur genug Geld in die Sache stecken

Also die Centurions hatten nie eine wirkliche Fan-Base. Das war eher eine Art Schein-Konstrukt, das durch finanzstarkes Marketing und riesige Freikartenprogramme sowas wie Beliebtheit vorgetäuscht hat. Bei Thunder war das ähnlich. In Berlin und Düsseldorf gibt es mit Adlern und Panthern bereits relativ starke Football-Marken, die man nicht mal eben so verdrängen könnte. In Hamburg wäre es damals schwachsinnig gewesen, die Sea Devils im Amateur-Football antreten zu lassen, wo es doch die Blue Devils gab. Hinzu kommt, dass man überall auch ein perfektes Football-Stadion braucht, das auch verfügbar ist. In Frankfurt sind die Bedingungen in den meisten Punkten ideal, weswegen das ganze klappen könnte. Sollte das Projekt erfolgreich werden, könnte man das aber nicht auf andere Städte übertragen.