"Studenten" dürfen nach der Ösi-Regelung doch, sie müssen nur nachweisen, daß sie tatsächlich "ernsthaft" studieren!_pinky hat geschrieben:Das ist an der tschechischen Grenze mit Sportpendlern umgesetzt. Aber "Studenten" in Innsbruck haben dort ihren Lebensmittelpunkt. Müßten also als Amateure unbegrenzt ihrem Hobby nachgehen können.
Insofern ist jedwede Ausländerklausel im Sportreglement sehr kritisch zu sehen.
EFAF ==> IFAF EUROPE
Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Ja, nee, is klar.
Oder ein befreundetes Fitnessstudio stellt einen Teilzeit-Instructor ein...
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Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Beispiel: Enrico Martini bei den Swarco Raiders.Anderl hat geschrieben:"Studenten" dürfen nach der Ösi-Regelung doch, sie müssen nur nachweisen, daß sie tatsächlich "ernsthaft" studieren!_pinky hat geschrieben:Das ist an der tschechischen Grenze mit Sportpendlern umgesetzt. Aber "Studenten" in Innsbruck haben dort ihren Lebensmittelpunkt. Müßten also als Amateure unbegrenzt ihrem Hobby nachgehen können.
Insofern ist jedwede Ausländerklausel im Sportreglement sehr kritisch zu sehen.
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Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Wo hört denn der europäische Gedanke auf? An der Grenze? Wenn jemand von Ort A nach Ort B fährt um dann in seiner Freizeit etwas auszuüben, dabei ein Strecke X zurücklegt und dann früher oder später wieder zurück fährt?
Da legen machen 'Binnenpendler' deutlich mehr zurück.
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Football 2.0
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Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Der europäische Gedanke darf eigentlich nicht an den Grenzen aufhören. Wir reden aber um nationale Ligen!
Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Und? Wo beißt sich das?
Willst du Protektion des nationalen Sportvermächtnisses oder Zustände wie in der HBL, BBL oder der DEL?
Willst du Protektion des nationalen Sportvermächtnisses oder Zustände wie in der HBL, BBL oder der DEL?
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Die Ösi Regel ist rechtlich nicht ungeschickt. Sie spricht nicht von Ausländern oder Inländern, sondern stellt darauf ab, wo jemand Football gelernt hat.
Die Schwäche der Regelung ist aus EU-Sicht höchstens, dass Österreich das Land ist, in dem man begonnen haben muss, damit der Rest der Regel keine Anwendung findet. Das bevorzugt ein Land, ist allerdings nicht an einen Nationalität geknüpft. Auch ein US-Spieler, der in Österreich begonnen hat, gilt als Ö-Klasse.
Die Diskriminierung im Rahmen der EU ist da aber schon punktgenau umschifft. Einerseits gelten alle "Profis" automatisch als A-Klasse, womit nur mehr Hobbysportler überbleiben, auf die der Rest der Regelung dann anzuwenden ist. Somit ist nicht klar, dass das EU-rechtlich nicht hält. Nur dagegen zu klagen ist halt schon etwas schwierig, da ich nicht dem Verband gegenüber angeben kann, dass die Spieler kein Geld erhalten und andererseits wegen Erwerbsfreiheit vors Gericht ziehen.
Es gab letztes Jahr auch einen Ösi, der in den USA auf einem College mit Football begonnen hat und dann als A-Klasse-Spieler gegolten hat.
Ich glaube nicht, dass die Ösis ihre gesamte Regelung nach Europa exportieren will. Aber Grundzüge davon sind deutlich wirksamer um das Ziel einer Importbeschränkung im Vergleich zur bestehenden EFAF 3 Imports Regel auch tatsächlich zu erreichen. Die Fake-Non-Imports, mit denen auch Wien und Innsbruck in der Eurobowl Erfolge hatten und bei denen Calanda einen weiteren Tiefpunkt setzt, können ja kein Ziel der europäischen Vereine/Verbände sein. Da wäre es ja noch besser, man hat gar keine Import-Regelung als eine die so schlecht funktioniert.
Ich finde schon, dass es überlegenswert ist, die Beschränkung auf Leute mit College-Erfahrung, die nicht in der EU zu spielen begonnen haben, zu ändern. Eine derartige Regelung ist EU-konform, vergleichsweise leicht zu überprüfen, da ich dafür nur Google bemühen muss. Der schwierigere Teil sind die Ausnahmen, die in Europa begonnen haben. Solange es keine europäisch halbwegs einheitlichen Spielerpässe gibt, die man als Beweis heranziehen kann, ist das ein Problem.
Die Schwäche der Regelung ist aus EU-Sicht höchstens, dass Österreich das Land ist, in dem man begonnen haben muss, damit der Rest der Regel keine Anwendung findet. Das bevorzugt ein Land, ist allerdings nicht an einen Nationalität geknüpft. Auch ein US-Spieler, der in Österreich begonnen hat, gilt als Ö-Klasse.
Die Diskriminierung im Rahmen der EU ist da aber schon punktgenau umschifft. Einerseits gelten alle "Profis" automatisch als A-Klasse, womit nur mehr Hobbysportler überbleiben, auf die der Rest der Regelung dann anzuwenden ist. Somit ist nicht klar, dass das EU-rechtlich nicht hält. Nur dagegen zu klagen ist halt schon etwas schwierig, da ich nicht dem Verband gegenüber angeben kann, dass die Spieler kein Geld erhalten und andererseits wegen Erwerbsfreiheit vors Gericht ziehen.
Es gab letztes Jahr auch einen Ösi, der in den USA auf einem College mit Football begonnen hat und dann als A-Klasse-Spieler gegolten hat.
Ich glaube nicht, dass die Ösis ihre gesamte Regelung nach Europa exportieren will. Aber Grundzüge davon sind deutlich wirksamer um das Ziel einer Importbeschränkung im Vergleich zur bestehenden EFAF 3 Imports Regel auch tatsächlich zu erreichen. Die Fake-Non-Imports, mit denen auch Wien und Innsbruck in der Eurobowl Erfolge hatten und bei denen Calanda einen weiteren Tiefpunkt setzt, können ja kein Ziel der europäischen Vereine/Verbände sein. Da wäre es ja noch besser, man hat gar keine Import-Regelung als eine die so schlecht funktioniert.
Ich finde schon, dass es überlegenswert ist, die Beschränkung auf Leute mit College-Erfahrung, die nicht in der EU zu spielen begonnen haben, zu ändern. Eine derartige Regelung ist EU-konform, vergleichsweise leicht zu überprüfen, da ich dafür nur Google bemühen muss. Der schwierigere Teil sind die Ausnahmen, die in Europa begonnen haben. Solange es keine europäisch halbwegs einheitlichen Spielerpässe gibt, die man als Beweis heranziehen kann, ist das ein Problem.
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EFAF ==> IFAF EUROPE
Was ist wenn jemand sagt, ich habe Football gelernt, als ich mir den Superbowl im Urlaub in Österreich oder die WM auf ORF angeguckt habe?
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Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Diskriminierung aufgrund meines Ausbildungsstandorts. Noch besser.
Stellenwir uns mal vor, ich habe gerade mein Jurastudium beendet, ziehe nach Österreich und will eine Rechtsanwaltskanzlei aufmachen. Nebenbei hab ich in Deutschland Football gezockt und ein paar Anregungen aus dem Footballforum mitgenommen. Der Ösiverband untersagt mir die Ausübung meines Hobby, weil ich in Deutschland aufgewachsen bin...
Steilvorlage.

Stellenwir uns mal vor, ich habe gerade mein Jurastudium beendet, ziehe nach Österreich und will eine Rechtsanwaltskanzlei aufmachen. Nebenbei hab ich in Deutschland Football gezockt und ein paar Anregungen aus dem Footballforum mitgenommen. Der Ösiverband untersagt mir die Ausübung meines Hobby, weil ich in Deutschland aufgewachsen bin...
Steilvorlage.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Doch. Nämlich in dem Moment, wenn das Maximum an A-Spielern erreicht ist.
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Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Nur daß ich jetzt nicht auf dem Holzweg bin:
Geld fürs Spiel oder Footballausbildung außerhalb Österreich => A-Klasse
Beschränkung der A-Klasse-Spieler durch den Verband.
Bleibt unterm Strich? Ein Ausschluß durch eine Klausel, oder?
Mittlerweile ist noch nicht mal die freiwillige Selbstverpflichtung von Vereinen auf die Beschränkung des Ausländeranteils haltbar.
Um das mal klarzustellen: ich bin für eine A-Beschränkung. Ich habe wenig Lust auf Teams a la BBL, die jedes Jahr einen neuen Pool amerikanischer College-Boys aufs Parkett schicken und das dann Vereins-Mannschaft nennen. Damit kann ich mich nicht identifizieren und es nimmt mir einen großen Teil des Reizes.
Geld fürs Spiel oder Footballausbildung außerhalb Österreich => A-Klasse
Beschränkung der A-Klasse-Spieler durch den Verband.
Bleibt unterm Strich? Ein Ausschluß durch eine Klausel, oder?
Mittlerweile ist noch nicht mal die freiwillige Selbstverpflichtung von Vereinen auf die Beschränkung des Ausländeranteils haltbar.
Um das mal klarzustellen: ich bin für eine A-Beschränkung. Ich habe wenig Lust auf Teams a la BBL, die jedes Jahr einen neuen Pool amerikanischer College-Boys aufs Parkett schicken und das dann Vereins-Mannschaft nennen. Damit kann ich mich nicht identifizieren und es nimmt mir einen großen Teil des Reizes.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Wenn man wie in dem Beispiel genannt umzieht und in Ö spielen will ohne
- in den USA, Canada oder Japan gespielt zu haben
- und man kein Profi war
und man beim neuen Verein auch kein Profi ist, was bei einer Tätigkeit als Rechtsanwalt so sein wird, dann darf man jederzeit spielen. Man kann auch in Österreich studieren und da spielen. Man muss nur eine Haupttätigkeit haben, von der man leben kann.
Ein zusätzliches Thema ist dann ein weiterer Vereinswechsel in Österreich, bei dem der abgebende Verein den Spieler überprüfen lassen kann, wenn der Verdacht besteht, dass der Spieler wegen Geldes abgeworben wurde. Dann gilt er beim neuen Verein ebenfalls als Profi und damit als A-Klasse. Damit ist auch das Problem der Abwerbungen zwischen den Vereinen gelöst. Das funktioniert einfach nicht. Damit gibt es in Ö auch keine Spieler, die jedes Jahr beim Höchstbietenden spielen.
Das Gesamtbild wird erhoben und der Vorstand des AFBÖ stimmt dann darüber ab, wie der Spieler eingestuft wird.
Wie auch immer, die Regel funktioniert seit Jahren. Natürlich gibt es Grenzfälle, die schwierig sind, aber die Fälle, in denen sie wirkliche Härten produziert hat, sind Einzelfälle geblieben. Eine Regel, die auf vielleicht 100 Fälle, in denen sie angewendet wird rund 98 mal das richtige Ergebnis bringt, kann nicht so schlecht sein.
Aber das ist Österreich. Das muss man ja nicht übernehmen.
Nur die derzeitige EFAF Regel ist so schwach, dass sie ihren Zweck vielleicht zu 10% erfüllt. Da will man Imports beschränken und seit Jahren umgehen die Vereine diese Regelung. Innsbruck und Wien haben sogar Imports, die nur in der Eurobowl eingesetzt werden können, weil Dualpassport Spieler dort hält ganz einfach spielen dürfen. Von Calanda will da gar nicht anfangen. Diese Regelung bringt nichts, da wäre sogar eine gänzliche Freigabe ohne größere Folgen.
- in den USA, Canada oder Japan gespielt zu haben
- und man kein Profi war
und man beim neuen Verein auch kein Profi ist, was bei einer Tätigkeit als Rechtsanwalt so sein wird, dann darf man jederzeit spielen. Man kann auch in Österreich studieren und da spielen. Man muss nur eine Haupttätigkeit haben, von der man leben kann.
Ein zusätzliches Thema ist dann ein weiterer Vereinswechsel in Österreich, bei dem der abgebende Verein den Spieler überprüfen lassen kann, wenn der Verdacht besteht, dass der Spieler wegen Geldes abgeworben wurde. Dann gilt er beim neuen Verein ebenfalls als Profi und damit als A-Klasse. Damit ist auch das Problem der Abwerbungen zwischen den Vereinen gelöst. Das funktioniert einfach nicht. Damit gibt es in Ö auch keine Spieler, die jedes Jahr beim Höchstbietenden spielen.
Das Gesamtbild wird erhoben und der Vorstand des AFBÖ stimmt dann darüber ab, wie der Spieler eingestuft wird.
Wie auch immer, die Regel funktioniert seit Jahren. Natürlich gibt es Grenzfälle, die schwierig sind, aber die Fälle, in denen sie wirkliche Härten produziert hat, sind Einzelfälle geblieben. Eine Regel, die auf vielleicht 100 Fälle, in denen sie angewendet wird rund 98 mal das richtige Ergebnis bringt, kann nicht so schlecht sein.
Aber das ist Österreich. Das muss man ja nicht übernehmen.
Nur die derzeitige EFAF Regel ist so schwach, dass sie ihren Zweck vielleicht zu 10% erfüllt. Da will man Imports beschränken und seit Jahren umgehen die Vereine diese Regelung. Innsbruck und Wien haben sogar Imports, die nur in der Eurobowl eingesetzt werden können, weil Dualpassport Spieler dort hält ganz einfach spielen dürfen. Von Calanda will da gar nicht anfangen. Diese Regelung bringt nichts, da wäre sogar eine gänzliche Freigabe ohne größere Folgen.
Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
OK, dann hab ich das falsch interpretiert. Dann also doch das Modell mit einer Anstellung beim Hauptsponsor oder einem befreundeten Fitnessstudio.
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
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- Beiträge: 22900
- Registriert: Fr Mai 07, 2004 23:13
Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Aber warum darf man denn überhaupt in Österreich American Football spielen? Das ist doch keine Sportart, die in Ö aufgewachsen ist?
Fremdländische Einflüsse. Wo kommen wir denn da hin?
Fremdländische Einflüsse. Wo kommen wir denn da hin?
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- Jeder Mensch kann aus eigener Kraft fliegen. Er muß nur seinen Standpunkt verändern!
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