GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
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Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Ich finde die DM gut, da sie echt was entwickelt haben und gut für die GFL sind, aber so einen Fan wie dich hat keiner verdient. Gerade einem Spieler wie Bollmann dies zu unterstellen zeigt deine Kenntnis und Geisteshaltung. Bin echt gespannt, was du dir als nächstes einfallen lässt.
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Vince Lombardi
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Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Man muss nicht einsehen, dass der Hit ÜBERZOGEN war, Timi. Unglücklich ist eine passendere Umschreibung. Und man kann Leute nach deren Sichtweise fragen, die an der Situation näher dran waren als du oder ich oder andere, die hier teilweise voreilig richten. Ich hatte diese Gelegenheit, und befragte Person war viel viel näher dran, als du dir es vielleicht glauben magst. Und dann stellt sich der eigentliche Hit auf einmal ganz anders dar. Dann vergleicht man, was auf dem Video zu sehen ist mit den Aussagen; und plötzlich ergibt das Gesehene einen Sinn. Und nochmal, ich sage nicht, dass die Refs nen Fehler gemacht haben, diese werden dankenswerterweise gut geschützt vor solchen Vorwürfen von der "im Zweifel ist es ein Foul" Regel...TIMI hat geschrieben:Kann man nicht einfach einsehen das der Hit des Dresdeners einfach überzogen oder sagen wir mal zumindest nicht glücklich war??
Es spielt eine Rolle, um Intention und tatsächliches Geschehen miteinander abzugleichen...von Umsemmeln kann keine Rede sein. Bollmann steht wenige Sekunden später auf, muss sich noch nicht mal schütteln, und gut ist.TIMI hat geschrieben: Was spielt es für eine Rolle ob er ihn 5 cm höher oder tiefer Trift wenn er den Gegner so krass umsemmelt.
Also mach das Ding nicht dicker als es ist. Tackle: ja, Hit: ja, unfair: eigentlich nicht, strafbar: ja sicher gemäß der Regeln. Und fertig.
Edit: kleine Hervorhebung
Zuletzt geändert von pstimpel am Do Mai 08, 2014 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AW: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Die Regel schützt nicht die Refs. Die Refs wenden die Regel einschließlich der Zweifels-Regelung an.
Die Regel schützt die Spieler.
Ich find die Diskussion ganz ok und ich als beteiligter Schiedsrichter hätte auch nichts dagegen.
An Stelle der Mnrx hätte ich das Video und die Diskussion aber auf die Radio Monarchs Seite gepackt. Das aber einzig und allein um denjenigen mit den Jammer-Vorwürfen Munition zu liefern.
(Wobei die so oder so gekommen wären. Braunschweig wird ja durch die Darstellung in der heimischen Presse auch nicht von ihrem $-Image loskommen.)
Die Regel schützt die Spieler.
Ich find die Diskussion ganz ok und ich als beteiligter Schiedsrichter hätte auch nichts dagegen.
An Stelle der Mnrx hätte ich das Video und die Diskussion aber auf die Radio Monarchs Seite gepackt. Das aber einzig und allein um denjenigen mit den Jammer-Vorwürfen Munition zu liefern.
(Wobei die so oder so gekommen wären. Braunschweig wird ja durch die Darstellung in der heimischen Presse auch nicht von ihrem $-Image loskommen.)
Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Hier werden Sie geholfen:clydefrog hat geschrieben:Ich hatte irgendwo ein richtig tolles, amerikanisches Lehrvideo, das ich bedauerlicherweise nicht mehr finde zu diesem Thema
Targetting Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=GE65gSMJQsU
Targetting Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=baFO0bQTTRw
Nochmal zum Video und dem angeblich zu späten Abpfeifen: Wenn (subjektiv) zu früh abgepfiffen wird, wird auch auf die Schiris gebasht!
M.E. war bis zur Wrestling-Einlage ein Losreißen noch nicht unmöglich oder gar unwahrscheinlich. Insoweit: alles paletti!
Kurze Faustregel dazu: "Je höher die Liga, desto später wird abgepfiffen, je jünger die Altersklasse, desto früher!"
Damit kommt man eigentlich immer gut durch die Lande!
...tho I wander through the valley of the shadows of the death, I shall feel no fear...
....'cause I'm the meanest son of a b**** in the whole damn valley!
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Re: AW: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
So war es auch nicht gemeint, habe das mal deutlicher gemacht...Ruudster hat geschrieben:Die Regel schützt nicht die Refs.
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Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Unterstellen will ich gar nix, vielleicht hab ich mich auch unglücklich ausgedrückt, sorry!Last Minute Fan hat geschrieben:Gerade einem Spieler wie Bollmann dies zu unterstellen zeigt deine Kenntnis und Geisteshaltung. Bin echt gespannt, was du dir als nächstes einfallen lässt.
Zum präzisieren, was ich meinte: alle drei Flaggen kommen eine ganze Weile nach dem Hit geflogen - als Bollmann noch scheinbar verletzt am Boden liegt...im Übrigen wirft der Ref, der am Nahesten am Geschehen dran war, keine flag...die Vermutung liegt nahe, dass hier vor allem die Flaggen geworfen wurden, um nicht nachher dazustehen nach dem Motto: "Puh, da hat sich einer böse verletzt, und wir pfeifen noch nicht mal ein Foul" > sowas kann bei strittigen Entscheidungen sehr wohl eine nicht unwichtige Rolle spielen...dann hätten wir diese Diskussion im Übrigen auch, nur von der anderen Seite
So gesehen ist es mir am Ende so rum sogar lieber: eine (möglicherweise überflüssige) Flagge, niemand verletzt - gegenüber ein Verletzter, und keine flag
Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Nähe ist nicht zwangsläufig ein Indikator für Zuständigkeit. Der SR den Du meinst ist der Umpire. Der hat aber nicht wirklich etwas mit dem Call zu tun. Dies ist ein Call der tiefen SR und des LM. Und es kommen von allen drei SR umgehend Flaggen. Ich verstehe nicht wieso hier immer wieder eine Verzögerung hineininterpretiert wird.osirisdd hat geschrieben:Unterstellen will ich gar nix, vielleicht hab ich mich auch unglücklich ausgedrückt, sorry!Last Minute Fan hat geschrieben:Gerade einem Spieler wie Bollmann dies zu unterstellen zeigt deine Kenntnis und Geisteshaltung. Bin echt gespannt, was du dir als nächstes einfallen lässt.
Zum präzisieren, was ich meinte: alle drei Flaggen kommen eine ganze Weile nach dem Hit geflogen - als Bollmann noch scheinbar verletzt am Boden liegt...im Übrigen wirft der Ref, der am Nahesten am Geschehen dran war, keine flag...die Vermutung liegt nahe, dass hier vor allem die Flaggen geworfen wurden, um nicht nachher dazustehen nach dem Motto: "Puh, da hat sich einer böse verletzt, und wir pfeifen noch nicht mal ein Foul" > sowas kann bei strittigen Entscheidungen sehr wohl eine nicht unwichtige Rolle spielen...dann hätten wir diese Diskussion im Übrigen auch, nur von der anderen Seite
So gesehen ist es mir am Ende so rum sogar lieber: eine (möglicherweise überflüssige) Flagge, niemand verletzt - gegenüber ein Verletzter, und keine flag
Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Jeder Safety oder Linebacker wird zum Pawlowschen Hund, wenn ein Receiver einen Slant in seine Zone läuft. Da will jeder Verteidiger dem WR (regelgerecht) "die Scheiße aus dem Körper hitten"! Am liebsten mit kurzem Betriebssystemausfall des Ballfängers. Und genauso war es hier auch. Wenn irgendeiner der "befragten" Defensespieler in irgendeinem Team etwas anderes behauptet, dann nur, weil er dem "Fan" gegenüber das nicht so offensichtlich sagen will. Fakt. Sorry, für die geraubte Illusion, Defensespieler hätten eigentlich eine "Golfspieler-Ehre". Nicht in Dresden, nicht in BS, Kiel oder Buxtehude. Nur ist das "Knock-Out-Hitten" seit zwei Jahren im Collegefootball stark reglementiert wurden und wird nun härter bestraft. Aus verständlicherweise gutem Grund. Den Tough Guys aus der Defense ist damit aber ein Instrument der "Einschüchterung" genommen, was auch nicht wenige kritisieren.pstimpel hat geschrieben: Und man kann Leute nach deren Sichtweise fragen, die an der Situation näher dran waren als du oder ich oder andere, die hier teilweise voreilig richten. Ich hatte diese Gelegenheit, und befragte Person war viel viel näher dran, als du dir es vielleicht glauben magst. Und dann stellt sich der eigentliche Hit auf einmal ganz anders dar.
...
Also mach das Ding nicht dicker als es ist. Tackle: ja, Hit: ja, unfair: eigentlich nicht, strafbar: ja sicher gemäß der Regeln. Und fertig.
Also war der Hit meiner Meinung nach ein schöner Kopp-Bimmler und Bollmann musste sein Betriebssystem wieder hochfahren (Gott sei Dank Android und kein Windows, deswegen lag er nur kurz). Beim nächsten Slant hätte er vielleicht Krokodilarme gemacht. Aber: Nun sind die Regeln anders und es war nunmal ein Foul.
Und "dicker" gemacht, als es ist, wurde es ja erst mit der Veröffentlichung des Videos auf Facebook.
Zuletzt geändert von Ronald am Do Mai 08, 2014 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Ok, in der Beurteilung, ob Strafe berechtigt oder nicht, werden wir eh keine einhellige Meinung hier finden...
Was mich aber mal interessieren würde, auch gerade von denjenigen, die eben drauf hinweisen, dass dies nun mal seit diesem Jahr verstärkt beobachtet und geahndet wird > findet ihr es denn gut und richtig, wenn ein Defender bei einem harten (aber nicht unfairen) Hit gleich mit einer Ejection und vermutlich mindestens einem weiteren Spiel Sperre rechnen muss? Ist das dann noch der Sport, den wir hier vermutlich alle lieben?
Ich bin da wirklich nicht so sicher...es ist gut, wenn Spieler besser geschützt werden sollen, keine Frage...aber machen auch solche Hits und die physische Präsenz nicht gerade auch den Reiz aus?
Was mich aber mal interessieren würde, auch gerade von denjenigen, die eben drauf hinweisen, dass dies nun mal seit diesem Jahr verstärkt beobachtet und geahndet wird > findet ihr es denn gut und richtig, wenn ein Defender bei einem harten (aber nicht unfairen) Hit gleich mit einer Ejection und vermutlich mindestens einem weiteren Spiel Sperre rechnen muss? Ist das dann noch der Sport, den wir hier vermutlich alle lieben?
Ich bin da wirklich nicht so sicher...es ist gut, wenn Spieler besser geschützt werden sollen, keine Frage...aber machen auch solche Hits und die physische Präsenz nicht gerade auch den Reiz aus?
Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Mal was zur "Schnelligkeit" der Flaggen:
Es gibt einige "Regelwidrigkeiten", bei denen mehrere Dinge zusammenkommen müssen, damit sie genau dieses Vergehen begründen.
Bestes Beispiel ist die Defensive (geändert, da gestern falsch geschrieben; s. weiter unten hinten im Thread) Pass Interference: Diese bedingt einen legalen, unberührten Vorwärtspass, der die neutrale Zone überquert hat, fangbar sein muß ("im Zweifel ist der Ball fangbar") und der durch einen berechtigten Spieler gefangen werden soll.
Also 5 (i.W.: Fünf!) Bedingungen, die alle vorliegen müssen, damit es überhaupt eine DPI (geändert, da gestern falsch geschrieben; s. weiter unten hinten im Thread) sein kann (was nicht heißen muß, daß es bei Wegfall einer dieser Bedingungen kein anderes Foul sein kann, Personal Foul, übertriebene Härte o.ä.).
Diese Bedingungen muß jeder Schiri in jedem Fall im Kopf abhaken, bevor er eine Flagge wirft.
...und jetzt wird eine neue Regel eingeführt, die gerade Mal gute 4 Wochen in praktischer Anwendung ist, ähnliche Kriterien aufweist (s. Beitrag von monochrom): "zielgerichtet", "crown of helmet", "gegen Hals/Nacken", "verteidigungsloser Spieler" etc.!
Anscheinend haben sowohl GFL-Teams, als auch interessierte Fans die Einführung der Regel total verpennt, aber die Schiris sollen derartige Sachzusammenhänge in Sekundenbruchteilen entscheiden können.
Laßt mal alle schön die Kirche im Dorf!
Das Schöne in unserem Sport ist: man kann Flaggen auch wieder zurücknehmen, da bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone!
....und noch Eines: "Wenn Football einfach wäre, könnten wir es gleich Fußball nennen!"
Es gibt einige "Regelwidrigkeiten", bei denen mehrere Dinge zusammenkommen müssen, damit sie genau dieses Vergehen begründen.
Bestes Beispiel ist die Defensive (geändert, da gestern falsch geschrieben; s. weiter unten hinten im Thread) Pass Interference: Diese bedingt einen legalen, unberührten Vorwärtspass, der die neutrale Zone überquert hat, fangbar sein muß ("im Zweifel ist der Ball fangbar") und der durch einen berechtigten Spieler gefangen werden soll.
Also 5 (i.W.: Fünf!) Bedingungen, die alle vorliegen müssen, damit es überhaupt eine DPI (geändert, da gestern falsch geschrieben; s. weiter unten hinten im Thread) sein kann (was nicht heißen muß, daß es bei Wegfall einer dieser Bedingungen kein anderes Foul sein kann, Personal Foul, übertriebene Härte o.ä.).
Diese Bedingungen muß jeder Schiri in jedem Fall im Kopf abhaken, bevor er eine Flagge wirft.
...und jetzt wird eine neue Regel eingeführt, die gerade Mal gute 4 Wochen in praktischer Anwendung ist, ähnliche Kriterien aufweist (s. Beitrag von monochrom): "zielgerichtet", "crown of helmet", "gegen Hals/Nacken", "verteidigungsloser Spieler" etc.!
Anscheinend haben sowohl GFL-Teams, als auch interessierte Fans die Einführung der Regel total verpennt, aber die Schiris sollen derartige Sachzusammenhänge in Sekundenbruchteilen entscheiden können.
Laßt mal alle schön die Kirche im Dorf!
Das Schöne in unserem Sport ist: man kann Flaggen auch wieder zurücknehmen, da bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone!
....und noch Eines: "Wenn Football einfach wäre, könnten wir es gleich Fußball nennen!"

Zuletzt geändert von Anderl am Fr Mai 09, 2014 07:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Harte, aber nicht unfaire Hits werden ja nicht mit Ejection bedroht. Irgendwas hast Du da immer noch nicht kapiert.osirisdd hat geschrieben:Ok, in der Beurteilung, ob Strafe berechtigt oder nicht, werden wir eh keine einhellige Meinung hier finden...
Was mich aber mal interessieren würde, auch gerade von denjenigen, die eben drauf hinweisen, dass dies nun mal seit diesem Jahr verstärkt beobachtet und geahndet wird > findet ihr es denn gut und richtig, wenn ein Defender bei einem harten (aber nicht unfairen) Hit gleich mit einer Ejection und vermutlich mindestens einem weiteren Spiel Sperre rechnen muss? Ist das dann noch der Sport, den wir hier vermutlich alle lieben?
Ich bin da wirklich nicht so sicher...es ist gut, wenn Spieler besser geschützt werden sollen, keine Frage...aber machen auch solche Hits und die physische Präsenz nicht gerade auch den Reiz aus?
Hits gegen ungeschützte Spieler, Einsatz der Helmoberseite etc. waren immer schon, zumindest die letzten Jahre, von den 80ern und frühen 90ern rede ich hier nicht, mit Strafen bewehrt. Was jetzt halt dazukommt, ist die Zwangs-Denkpause.
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Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Jetzt muss ich doch noch zu einem Statement ansetzen: Nach mehrfacher Ansicht der Videos komme ich als Regelkundiger (der im Übrigen an diesem Spiel völlig unbeteiligt war) zu dem Ergebnis, dass die gezeigte Szene einen illegalen Helmkontakt darstellt. Alle notwendigen Indizien liegen vor, und demzufolge haben die Schiedsrichter einen guten Call gemacht. Hat irgendjemand zu dem Spieler gesagt: „Spring hoch rein, mit dem Helm voran!“ Nö, war seine eigene Entscheidung. Und wenn er den Gegner dann so trifft, dann muss er auch mit den Konsequenzen umgehen lernen.
Allgemein: Die Regeln – und speziell die Regeln zum IHK - sollen die Spieler schützen. Die Regeln müssen uns dabei nicht gefallen - wir müssen uns nur alle daran halten.
Einem Spieler muss die Regel nicht gefallen, aber wenn er sich nicht daran hält, dann wird er halt ein- oder mehrfach rausfliegen, bis er gelernt hat sie zu respektieren.
Einem Coach muss die Regel nicht gefallen, aber wenn mehrfach Spieler seines Teams disqualifiziert werden, wird auch er intelligent genug sein, saubere Block- und Tackle-Techniken zu trainieren.
Einem Schiedsrichter muss die Regel nicht gefallen, er muss sie nur richtig und konsequent umsetzen. Im vorliegenden Fall hat die Crew dies getan.
Einem Zuschauer muss die Regel nicht gefallen, aber … warum eigentlich nicht? Selbstverständlich wollen Zuschauer ein spannendes und spektakuläres Spiel sehen. Aber sicher will doch keiner Spieler sehen, die ins Koma geprügelt werden. Oder sind wir im antiken Rom bei den Gladiatorenkämpfen? Das waren damals wenigstens Profis! Die Spieler hierzulande sind nahezu alle Amateure, bei denen Montag früh um Sieben der Wecker klingelt und dann geht es zur Arbeit oder zum Studium. Ich hoffe inständig, dass die Anzahl der Zuschauer, bei denen das dritte Bier im zweiten Viertel erst dann schmeckt, wenn ein gegnerischer Spieler eine Halskrause angelegt bekommt, überschaubar ist.
Und an alle die sagen „Geiler Hit, das ist Football!“ oder „Die Targeting-Regel macht unseren Sport kaputt!“: Ich, als ehemaliger Spieler und seit 30 Jahren in vielen Funktionen mit dem Footballsport verbunden, habe Angst vor dem Tag an dem wirklich einmal einer liegenbleibt und nicht wieder aufsteht. Über die menschliche Tragödie hinaus, sollte wirklich einmal einer in den Rollstuhl, oder ins Wachkoma, oder auf den Friedhof geschossen werden, so ist zu befürchten, dass in den Folgewochen der Jugendspielbetrieb, und damit die Zukunft des Sports, schlicht kollabieren wird. Die Eltern werden zu ihren Kindern sagen: „Da gehst du mir nicht mehr hin!“.
Den Sport sicherer zu machen ist also kein Luxus, es ist eine Notwendigkeit. Und ein Schritt in diese Richtung ist die so genannte Targeting-Regel.
Allgemein: Die Regeln – und speziell die Regeln zum IHK - sollen die Spieler schützen. Die Regeln müssen uns dabei nicht gefallen - wir müssen uns nur alle daran halten.
Einem Spieler muss die Regel nicht gefallen, aber wenn er sich nicht daran hält, dann wird er halt ein- oder mehrfach rausfliegen, bis er gelernt hat sie zu respektieren.
Einem Coach muss die Regel nicht gefallen, aber wenn mehrfach Spieler seines Teams disqualifiziert werden, wird auch er intelligent genug sein, saubere Block- und Tackle-Techniken zu trainieren.
Einem Schiedsrichter muss die Regel nicht gefallen, er muss sie nur richtig und konsequent umsetzen. Im vorliegenden Fall hat die Crew dies getan.
Einem Zuschauer muss die Regel nicht gefallen, aber … warum eigentlich nicht? Selbstverständlich wollen Zuschauer ein spannendes und spektakuläres Spiel sehen. Aber sicher will doch keiner Spieler sehen, die ins Koma geprügelt werden. Oder sind wir im antiken Rom bei den Gladiatorenkämpfen? Das waren damals wenigstens Profis! Die Spieler hierzulande sind nahezu alle Amateure, bei denen Montag früh um Sieben der Wecker klingelt und dann geht es zur Arbeit oder zum Studium. Ich hoffe inständig, dass die Anzahl der Zuschauer, bei denen das dritte Bier im zweiten Viertel erst dann schmeckt, wenn ein gegnerischer Spieler eine Halskrause angelegt bekommt, überschaubar ist.
Und an alle die sagen „Geiler Hit, das ist Football!“ oder „Die Targeting-Regel macht unseren Sport kaputt!“: Ich, als ehemaliger Spieler und seit 30 Jahren in vielen Funktionen mit dem Footballsport verbunden, habe Angst vor dem Tag an dem wirklich einmal einer liegenbleibt und nicht wieder aufsteht. Über die menschliche Tragödie hinaus, sollte wirklich einmal einer in den Rollstuhl, oder ins Wachkoma, oder auf den Friedhof geschossen werden, so ist zu befürchten, dass in den Folgewochen der Jugendspielbetrieb, und damit die Zukunft des Sports, schlicht kollabieren wird. Die Eltern werden zu ihren Kindern sagen: „Da gehst du mir nicht mehr hin!“.
Den Sport sicherer zu machen ist also kein Luxus, es ist eine Notwendigkeit. Und ein Schritt in diese Richtung ist die so genannte Targeting-Regel.
Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Also man muss hier glaube ich nochmal eines klar stellen: Diese Regeln (Getrennt nach Targeting und Angriff gg. verteidigungslosen Spieler oberhalb der Schultern) sind nicht neu und existiert quasi schon seit Jahren im Regelwerk, zumindest wurde es so gehandhabt.
Das einzige was jetzt neu ist, ist dass a) eine Ejection vorgeschrieben ist und die Refs keinerlei Wahlmöglichkeit mehr haben, b) es konkrete Anhaltspunkte(!) für die Bewertung eines Targeting gibt und c) Verteidigungslose Spieler weiter und konkreter gefasst sind. Sprich an der Realität hat sich nichts geändert, es wurde nur konkretisiert und die Strafe verschärft.
Dem entsprechend ist deine Frage eigentlich obsolet, denn kein Spieler muss bei einem harten Hit vermehrt befürchten, vorzeitig in den Genuss von warmem Wasser zu kommen. Die Frage ist nicht ob und wie hart ein Spieler getackled wird, sondern wo und auf welche Art und das ist ganz klar vorgegeben. Harte und faire Tackles werden auch nicht bestraft, keine Sorge. Aber ja, die Spieler müssen halt besser aufpassen wo sie tackeln und das kann man in der GFL eigentlich auch erwarten. Dem entsprechend: Ja, ich finde es gut und richtig, dass es diese Verschärfung gibt.
Das einzige was jetzt neu ist, ist dass a) eine Ejection vorgeschrieben ist und die Refs keinerlei Wahlmöglichkeit mehr haben, b) es konkrete Anhaltspunkte(!) für die Bewertung eines Targeting gibt und c) Verteidigungslose Spieler weiter und konkreter gefasst sind. Sprich an der Realität hat sich nichts geändert, es wurde nur konkretisiert und die Strafe verschärft.
Dem entsprechend ist deine Frage eigentlich obsolet, denn kein Spieler muss bei einem harten Hit vermehrt befürchten, vorzeitig in den Genuss von warmem Wasser zu kommen. Die Frage ist nicht ob und wie hart ein Spieler getackled wird, sondern wo und auf welche Art und das ist ganz klar vorgegeben. Harte und faire Tackles werden auch nicht bestraft, keine Sorge. Aber ja, die Spieler müssen halt besser aufpassen wo sie tackeln und das kann man in der GFL eigentlich auch erwarten. Dem entsprechend: Ja, ich finde es gut und richtig, dass es diese Verschärfung gibt.
Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Schön zusammengefasst, Ronald. Es mag viel Wahrheit in dem stecken, was du sonst schreibst, aber es bleibt doch eben nur eine Meinung...du kannst annehmen, was du willst, zum allgemeingültigen Fakt wird es dadurch leider nicht.Ronald hat geschrieben:meiner Meinung nach ...
Mir ist das aber auch mittlerweile egal, denn ein neuer Spieltag steht vor der Tür.
Wenn hier eine Verurteilung stattfinden soll: bitte, nur zu... wenn du, oder Timi oder sonstwer an ernsthafter Konversation dazu interessiert ist -> PM. Mehr habe ich dazu hier nicht mehr zu sagen.
http://redzoneaction.org - American Football Management Simulator
Re: GFL - Spieltag 1.5.-4.5.2014
Also ich habe das Krachen der aufeinderprallenden Helme duch meinen Kopfhörer gehört, drei Refs werfen die Flagge. Sorry da gibt es keine Zweifel!piwi-dd hat geschrieben: ...
Ich bin zwar auch der Auffassung, dass Chappuis Bollmann nicht am Kopf getroffen hat und dass das auch nicht beabsichtigt war, aber ich schließe mich pstimpel an, dass es "im Zweifel ein Foul" hieß und damit auch die Ejection folgerichtig war.
Sportl. Gruss
Albert Einstein hat geschrieben: Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.