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Verfasst: So Jul 08, 2007 12:34
von hanswurst
Macht Euch keine Gedanken. Wenn sie kommen, dann werdet auch Ihr kommen. Oder eben 60.000 andere (aus Dänemark, Schweden, Holland, Österreich, der Schweiz, Polen etc.).
Und übrigens habe ich bei den NFLE Spielen niemals Elefanten gesehen... Das Rad dreht sich sehr schnell...
Verfasst: So Jul 08, 2007 17:37
von bugs bunny
Ist es nicht etwas kleinkariertes Denken nicht zu einem NFL-Spiel zugehen, weil man beleidigt ist? Die Jungs haben den Laden aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus geschlossen. Deren gutes Recht. Fragt euch mal wenn es eure Kohle wäre, wie ihr entschieden hättet. Nun wollen sie halt Geld verdienen mit NFL-Spielen in Europa. Neues Konzept.
Hätte ich die Chance würde ich auf jeden Fall ein Ticket kaufen. Beleidigt sein und kleinkariertes Denken waren schon immer schlechte Ratgeber.
Verfasst: So Jul 08, 2007 17:40
von Schwester
für mich klingt das auch sehr nach trotz - und den vergleich nfl zu nfle zu ziehen find ich unpassend. es ist die nfl und wäre mir in mehr wert als es jedes nfle spiel je gewesen ist.
Verfasst: So Jul 08, 2007 18:25
von Charly Manske
Also grundsätzlich ist es ja i.O., wenn die NFL irgendwo ein Spiel austrägt, aber wenn es stimmt, daß der Flug, die Unterbringung, die Stadionmiete incl. aller Nebengräusche (Ordungsdienst, Reinigung etc.) der jeweilige Veranstaltungsort übernehmen soll, und die Einnahmen dann alle an die Liga gehen, dann würde ich als Steuerzahler aber mal darüber nachdenken, ob ich wirklich eine der reichsten Sportorganisationen der Welt mittelbar subventionieren muß
Sollte die NFL das unternehmerische Risiko selbst tragen, um hier ein oder mehrere Spiele auszutragen, hätte ich kein Problem damit, aber so????
Ist für Goodell-Mafia natürlich eine erstklassige win-win-Situation, aber wo liegt dann eigentlich ein Vorteil für den Veranstaltungsort, außer, daß er grob geschätzte 1 Mio. Euronen verbrennt?
Was würdet ihr denn sagen, wenn z.B. das Management von, sagen wir mal, Tokio Hotel

daherkommt und euerem Heimatort anbietet, daß sie dort auftreten, wenn die Stadt die Location stellt, das ***** -Hotel bezahlt, sämtliche Nebenkosten trägt und von den Einnahmen nix zu sehen kriegt
Ist doch im Prinzip das selbe, nur auf ner anderen Schiene

Aber möglicherweise findet sich ja irgendwo ein profilneurotischer Lokalpolitgangsta, der die öffentlichen Gelder auf diese Art durch den Schornstein jagt

Verfasst: So Jul 08, 2007 18:37
von guard68
bugs bunny hat geschrieben:Ist es nicht etwas kleinkariertes Denken nicht zu einem NFL-Spiel zugehen, weil man beleidigt ist? Die Jungs haben den Laden aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus geschlossen. Deren gutes Recht. Fragt euch mal wenn es eure Kohle wäre, wie ihr entschieden hättet. Nun wollen sie halt Geld verdienen mit NFL-Spielen in Europa. Neues Konzept.
Also ich würde auch eins kaufen.
ABer es ist bestimmt nicht kleinkariertes Denken es ist schliesslich ein Wirtschaftsunternehmen das ein Produkt aufgegeben hat um ein anderes zu platzieren da ist es ganz normal das die VErbraucher das Ersatzprodukt ablehnen.
Auch das gehört zu einem wirtschaftlichen Markt.
Jedem das seine.
Verfasst: So Jul 08, 2007 18:53
von Schwester
wobei mir das 'Ersatzprodukt' um EINIGES besser gefällt

Verfasst: So Jul 08, 2007 21:51
von redzone
Charly Manske hat geschrieben:Also grundsätzlich ist es ja i.O., wenn die NFL irgendwo ein Spiel austrägt, aber wenn es stimmt, daß der Flug, die Unterbringung, die Stadionmiete incl. aller Nebengräusche (Ordungsdienst, Reinigung etc.) der jeweilige Veranstaltungsort übernehmen soll, und die Einnahmen dann alle an die Liga gehen, dann würde ich als Steuerzahler aber mal darüber nachdenken, ob ich wirklich eine der reichsten Sportorganisationen der Welt mittelbar subventionieren muß
Stelle dir mal vor die Bundesligaclubs würden alles bezahlen. z.B. Polizeieinsatz, das Stadion und Gelände (wie z.B. in Hamburg) Auch die GEZ Zahler zahlen ja reichlich um die Bundesliga in der ARD zu sehen. Hier wird auch reichlich staatlich finanziert. Und wenn ich ein Ereignis habe, welches ein Haufen Leute in die Stadt bringt und Umsätze generiert unterstütze ich das doch. siehe WM etc . Das kann sich mit NFLE schon rechnen, man muss nur begehrt sein.
Verfasst: So Jul 08, 2007 22:18
von Charly Manske
Yo, red, grundsätzlich hast Du da natürlich recht und ehrlich gesagt finde ich es auch beim Rundledertreten ziemlich zum kotzen, und GEZ ? .....nee, da gehe ich garnicht erst hin
Aber möglicherweise lautet Mr. Goodells Rechnung ja auch: wir haben in den letzten Jahren xxx Mio. $ Miese im alten Europa gemacht und nun laßt es uns auf einem anderen Weg -zumindest teilweise- wieder reinholen.
Wer zahlt eigentlich bei den Games in Amiland die Stadien & Nebenkosten, die Hotels und die Anreise der Gast-Teams
Zahlt die Stadt Green Bay etwa die Flugreisen und das Hotel, wenn die Giants dort spielen

Verfasst: So Jul 08, 2007 22:47
von Gazelle
Ich glaube diese Diskussion solltet Ihr nächstes Jahr hier noch einmal rauskramen, wenn die NFL dann vielleicht doch hier halt macht. Mal sehen wer von den Gegnern dann doch im Stadion war. Jetzt sind alle noch ganz aufgebracht, wie kleine Kinder, deren Spielzeug weggenommen wurde... Wenn es dann aber was Neues gibt strahlen die Äuglein wieder!
Verfasst: Mo Jul 09, 2007 08:07
von Diocletian
Gazelle hat geschrieben:Ich glaube diese Diskussion solltet Ihr nächstes Jahr hier noch einmal rauskramen, wenn die NFL dann vielleicht doch hier halt macht. Mal sehen wer von den Gegnern dann doch im Stadion war. Jetzt sind alle noch ganz aufgebracht, wie kleine Kinder, deren Spielzeug weggenommen wurde... Wenn es dann aber was Neues gibt strahlen die Äuglein wieder!
Genau. Vor allem wenn man die NFL sehen kann und dafür nicht nach Ami-Land reisen muss. Da sind dann alle wieder da.

Verfasst: Mo Jul 09, 2007 09:22
von informer
Allein die ganze Diskussion um ein ein NFL-Spiel in Deutschland ist endlos
peinlich.
Was soll der Scheiß? Kein Mensch braucht ein NFL-Spiel hier, schon gar nicht inklusive Komplett-Verarschung durch in die NFL.
Hier freuen sich tatsächlich Leute darüber, dass sie "nur" 75,- Euro für einen Ticket ( warscheinlich oberster Rang, Ecke) bezahlt haben.
Hoffentlich reagieren alle Städte so wie Frankfurt.
Verfasst: Mo Jul 09, 2007 09:37
von redzone
Hoffentlich reagieren alle Städte so wie Frankfurt.
Werden Sie nicht ! Und selbst in Frankfurt werden die Stadtobern, nach einer gewissen "Trauerzeit" wieder das Fähnchen nach dem Geld und Prestige ausrichten.
Verfasst: Mo Jul 09, 2007 10:14
von informer
@ redzone:
Welches Geld ?
Die kassieren keine Miete und keine Ticketeinnahmen.
Gut, Catering, das deckt dann vielleicht den Aufwand, wenn überhaupt.
Wer das macht, kämmt sich wahrscheinlich auch jeden Morgen mit nem Hammer!
Verfasst: Mo Jul 09, 2007 11:15
von Mannaman
Ich hab in San Diego $36 bezahlt. Jacksonville war auch nicht viel mehr. Beides Sunday Night und so ziemlich sicher ausverkauft. Da sind 75 Euro schon ne Ansage.
Ok, das waren beide Male nicht die Highlightplätze, aber schon recht ok.
Ich gebe zu: Einmal habe ich auch knapp $70 oder so hingelegt, dafür saß ich aber auch direkt hinter der Teamzone der Chargers und konnte Doug Flutie beim Probesnappen riechen.
Das sieht übrigens ganz anders aus als bei uns in der Oberliga.

Verfasst: Mo Jul 09, 2007 11:17
von Maetschi
redzone hat geschrieben:Hoffentlich reagieren alle Städte so wie Frankfurt.
Werden Sie nicht ! Und selbst in Frankfurt werden die Stadtobern, nach einer gewissen "Trauerzeit" wieder das Fähnchen nach dem Geld und Prestige ausrichten.
Ich finde es okay wenn die Stadt Geld mit dem Stadion macht...immerhin sind da unsere Steuergelder für verwendet worden und jeden Tag an dem das Stadion leer steht kostet es richtig Schotter. Die einzigen die sich vielleicht freuen sind die Villenbesitzer aus Niederrad, die durch den zusätzlichen Lärm immer gestört werden. Auch ich (mein Gott bin ich alt) war 1991 in Berlin. Junge da war was los...und das läßt sich Frankfurt entgehen - trotzige dumme Kinder. So ein Spiel schauen in den Staaten locker 5 - 10 MIO Fernsehzuschauer - bessere Werbung kann es kaum geben...