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Verfasst: Mi Aug 09, 2006 09:32
von volker66
das ganze bezog sich nicht nur auf ein jahr. wenn ich mich richtig errinnere.
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 09:46
von Bauer Horst
Soweit bekannt soll es sich um 100.000 € handeln, die innerhalb von 3 Jahren fließen. Es ist aber auch mal bei mir auffe Koppel gemunkelt worden, dass wäre alles schon im ersten jahr gezahlt worden, dann dilletantisch ausgegeben und nun ist wieder Ebbe bei den Finanzen. Ohne die NFLE-Spritze gäbe es die bläulichen schon nicht mehr. Warum macht das Köln nicht auch mal versuchsweise so

Verfasst: Mi Aug 09, 2006 10:01
von volker66
kein geld mehr zu haben oder es schnell auszugeben oder dilettantisch zu sein ? ich glaube köln kann das ganz gut alleine. aber in hh ist es wohl wieder mal nicht so üppig.
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 10:58
von Diocletian
volker66 hat geschrieben:kein geld mehr zu haben oder es schnell auszugeben oder dilettantisch zu sein ? ich glaube köln kann das ganz gut alleine. aber in hh ist es wohl wieder mal nicht so üppig.
Die Frage ist dann doch eher, ist es überhaupt noch irgendwo üppig? Ich glaube nicht, dass das finanzielle Problem nur in HH herrscht, sondern eigentlich fast jedes GFL Team erreicht hat, was versucht um die Spitze mit zu spielen. So kann es meines erachtens nicht weitergehen, denn dann machen nicht nur HH und Köln irgendwann den Laden dicht, sondern die gesamte GFL.
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:01
von volker66
das bringt uns wieder zu der bereits mehrfach geführten diskussion über a spieler und a coaches. diese kommen natürlich nicht für kein geld und gute worte. ich habe bis jetzt noch keine lösung gehört, die sinn macht. das es geht hat hh und bs ja bewiesen. wenn man in den guten zeiten, auch in köln, dass geld nicht mit vollen händen ausgegeben hätte, dann würde man heute anders da stehen. aber wie gesagt. ein wirkliche lösung habe ch noch nicht gehört.
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:08
von Diocletian
volker66 hat geschrieben:das bringt uns wieder zu der bereits mehrfach geführten diskussion über a spieler und a coaches. diese kommen natürlich nicht für kein geld und gute worte. ich habe bis jetzt noch keine lösung gehört, die sinn macht. das es geht hat hh und bs ja bewiesen. wenn man in den guten zeiten, auch in köln, dass geld nicht mit vollen händen ausgegeben hätte, dann würde man heute anders da stehen. aber wie gesagt. ein wirkliche lösung habe ch noch nicht gehört.
Im Grunde gibt es auch keine Vernünftige schnelle Lösung, dafür stecken wir alle zu wenig in der Materie drin und ich kenne auch nicht den finanziellen Background bei den Vereinen.
Aus meiner entfernten Position, wäre meiner Ansicht nach ein radikaler Schnitt der beste Weg. Finanzierung von qualifizierten Coaches, oder Lehrgängen und dann hauptsächlich auf Deutsche Spieler aus den Vereinen bauen. Die GFL und der Football in Deutschland bietet einfach nicht die Basis, um eine Semi-Pro Liga aus den Boden zu stampfen, in der man Amerikanische Spiele zu Hauf bieten kann. Es gab mal eine Zeit, da war man glücklich, wenn man einen Ami aufbieten konnte. Sicherlich war der Football nicht so attraktiv wie heute, aber über den Verhältnissen zu leben, dass kann ja auch nicht die Lösung sein, oder?
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:10
von Apo
es ist schon sehr interessant.......erst wird hier im forum rosenberg als neuer headcoach gehandelt und jetzt heisst es köln wäre (fast) pleite. was kommt als nächstes ?
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:12
von elCaputo
Ich habe gehört, die sind auch alle schwul!

Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:24
von Fighti
DeMingo hat geschrieben:kann mich da dunkel an eine 30000,- euro zahlung der sea devils an die blue devils im letzten jahr erinnern, oder?
Wenn ich die Erklärung richtig im Kopf hab, ging es bei dieser Summe darum, die Gemeinnützigkeit wieder- und den Abschluss des Insolvenzverfahren von 2003 herzustellen. Der Verein wurde nicht in die Insolvenz von Steffens reingezogen, der vielleicht Geld und Ideen hatte, aber nicht genug Ahnung von Football in der GFL und für diese mangelnde Ahnung definitiv den falschen Berater.
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:30
von Bauer Horst
Warum kriegen wir sowas nicht hin? Runtergebrochen auf deutsche Verhältnisse natürlich. Die dahintersteckende Idee ist doch nachvollziehbar, oder?
Als Salary Cap wird im US-amerikanischen Profisport die Gehalts-Obergrenze für Spielergehälter (pro Team) bezeichnet. Die Salary Cap der National Football League (NFL) für 2006/2007 beträgt ca. 102 Mio. Dollar (2004: 80,5 Mio. Dollar), für die National Basketball Association (NBA) belief sie sich im Jahr 2006 auf 53,135 Millionen Dollar (2002: 40,2 Mio. Dollar).
Ziel dieser Beschränkung ist es einerseits, Gehaltskosten zu kontrollieren und andererseits, finanzielle Ausgeglichenheit zwischen den Clubs zu ermöglichen. Die Salary Caps werden in Verhandlungen zwischen Spieler- und Liga-Vertretern als sogenanntes Collective Bargaining Agreement (CBA) ermittelt.
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:36
von Fighti
Salary Cap ist nicht nur Gehaltsbegrenzung, sondern das ist doch ein Teil eines Riesensystems von Fanartikeleinnahmen-Sharing usw... Machste das in Deutschland müssen Braunschweig und im begrenzteren Maße Hamburg die ganze Liga finanzieren ohne selbst wirklich was davon zu haben, weil Braunschweig allein durchs Stadion an der Hamburger Straße eine komplett andere Kostenverteilung hat als zum Beispiel Schwäbisch Hall oder Düsseldorf (ich glaube nicht, dass einer von beiden nur ansatzweise eine 5 Stellige Summe pro Spieltag fürs Stadion berappen muss). Ich weiß nicht, ob Braunschweig auf das Level anderer runterzuschwächen wirklich die Lösung der Probleme im deutschen Football ist, im Gegenteil...
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:47
von Bauer Horst
Es geht nicht darum Braunschweig in die Steinzeit zurückzuholen. Es geht mehr um die Grundidee, die Schere zwischen 'Arm und Reich' wieder mehr zu schließen. Hast Du Bock, in 2013 den 25. GB Hamburg - Braunschweig zu sehen weil der Rest sich nicht entwickelt? Dann wird das eher dazu führen, dass die Lions auch auf dem Niveau der anderen ankommen weil sich DAFÜR niemand interessiert. Also, alle an einen Tisch. Schau Dir das Draftsystem der NFL an, der schwächste darf zuerst zugreifen. Finde ich sehr geil und führt dazu, dass die Schwachen auch interessant werden für Zuschauer, Sponsoren, Medien. Die GFL wird immer so schwach sein wie ihr schwächstes Event-Glied (Sorry nach Düsseldorf). Siehst Du eine andere Lösung?
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 11:50
von legend
Die deutsche Football-Realität existiert aber nicht in HH und BS. Dort wusste man zum richtigen Zeitpunkt durch die richtigen Leute die richtigen Hebel umzulegen und hat sich eine nicht allein finanzielle Basis geschaffen, von der man schon seit Jahren profitiert.
HH und BS sind die großen Ausnahmen und werden dann zum "Problemfall", wenn sie noch immer als Maßstab für den Rest Football-Deutschlands dienen sollen. Diesem Maßstab kann und wird kein anderes Team erreichen können, auch in vielen Jahren nicht.
Mein persönlicher Favorit für GFL-Football langfristig betrachtet sind die Marburger (wobei ich die Internas dort nicht kenne, also rein von Außen betrachtet). Wenn der Frey sich irgendwann noch als HB ausbilden lässt und sich gegenüber nem A durchsetzt

, bildet das Mannschafts-Gefüge genau das, worin die langfristige Zukunft hierzulande nur liegen kann .... eben auch, weil die Marburger Zuschauerzahlen eher den Realitäten und Maßstäben entsprechen (sollten), als HH und BS.
Ach ja, nen dauerhaften Jugend Flag-Spielbetrieb sollte man in Osthessen auch mal etablieren

Verfasst: Mi Aug 09, 2006 12:10
von volker66
ich möchte nicht auf hh rumhacken, weil sie extrem wichtig sind für den football in deutschland, aber der größte vorteil von hh gegenüber köln usw. ist, dass sie treue fans haben, die den verein mehrfach gerettet habe. alles was nach axel gekommen ist, hat eher dazu beigetrage, dass der verein von einem schlamassel in den nächsten geraten ist. dadurch und die ehemalige präsenz in den medien in hh führt dazu, dass sich immer wieder leute finden, die den verein retten. ansonsten wäre die nfle auch nicht auf die idee gekommen die hbd die saison 2005 zu bezahlen. sportlich ist man inzwischen auch weit entfernt vom glanz alter tage und das trotz der bezahlung vieler spieler. hh lebt von der vergangenheit und nicht von der gegenwart. braunschweig ist hier im moment eine ausnahme in der gesamten liga.
Verfasst: Mi Aug 09, 2006 12:28
von Diocletian
volker66 hat geschrieben:ich möchte nicht auf hh rumhacken, weil sie extrem wichtig sind für den football in deutschland, aber der größte vorteil von hh gegenüber köln usw. ist, dass sie treue fans haben, die den verein mehrfach gerettet habe. alles was nach axel gekommen ist, hat eher dazu beigetrage, dass der verein von einem schlamassel in den nächsten geraten ist. dadurch und die ehemalige präsenz in den medien in hh führt dazu, dass sich immer wieder leute finden, die den verein retten. ansonsten wäre die nfle auch nicht auf die idee gekommen die hbd die saison 2005 zu bezahlen. sportlich ist man inzwischen auch weit entfernt vom glanz alter tage und das trotz der bezahlung vieler spieler. hh lebt von der vergangenheit und nicht von der gegenwart. braunschweig ist hier im moment eine ausnahme in der gesamten liga.
kann man nur unterschreiben.....