Grinch1969 hat geschrieben: ↑Fr Jul 26, 2024 18:04
Solange niemand genug Geld in die Hand nimmt um reine Foot+ Rugbyballstadien hochzuziehen wird das auch immer so bleiben. Und wie groß sind die Chancen wenn sogar ein Wild in Deutschland scheitert.
Es gab mal "Eigene Football-Stadien"-Pläne der Schwäbisch Hall Unicorns und der Kiel Baltic Hurricanes, welche aber aus der Ideen-Phase bzw. Planungsphase nie weiter rausgekommen und im Sande verlaufen sind.
Meiner Meinung nach lohnt es sich auch nicht reine Football-Stadien in Deutschland zu bauen. Vor allem auf der wirtschaftlicher Aspekt gibt es keine guten Gründe dafür.
Man braucht auch kein bwl Studium um zu erahnen, dass eine so Unterhaltungs intensive Immobilie zu besitzen ziemlich unwirtschaftlich ist.
365 Tage bezahlen um sie 10 Tage zu nutzen?
Schlaukopp hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 13:11
Man braucht auch kein bwl Studium um zu erahnen, dass eine so Unterhaltungs intensive Immobilie zu besitzen ziemlich unwirtschaftlich ist.
365 Tage bezahlen um sie 10 Tage zu nutzen?
Nicht mal viele Fußball Bundesligisten haben das.
In der Zeit zwischen Mai und September ist die Nutzung eines eigenen Stadions wirklich wenig und kostenintensiv. Vor allen Dingen, wenn da nur ein Team spielt.
TemplateR hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 11:57
Meiner Meinung nach lohnt es sich auch nicht reine Football-Stadien in Deutschland zu bauen. Vor allem auf der wirtschaftlicher Aspekt gibt es keine guten Gründe dafür.
Man sieht ja an den Multifunktionshallen, dass es durchaus Sinn macht, Veranstaltungsort für mehrere Sportarten und andere Veranstaltungen zu optimieren. Auch im Hinblick darauf, dass man nicht garantieren kann, dass ein Sportteam als Mieter ewig in einer Liga bleibt. Analog könnte das prinzipiell auch für Stadien funktionieren. Insbesondere weil die mittlere Größe (3. Liga Fußball) ja fast überall fehlt.
Ein privater Investor hätte allerdings die selben Probleme wie die öffentliche Hand: Wo soll man das Ding den hinbauen? Gute Verkehrsanbindung, möglichst ÖPNV, möglichst zentral gelegen, aber bloß keine Anwohner in fünf Kilometer Umkreis.
skao_privat hat geschrieben: ↑Sa Sep 30, 2023 20:49
Bleibt festzuhalten: Der Erfolg der ELF sind letztlich nur die Fans.
Kreuzteufel hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 15:02
Man sieht ja an den Multifunktionshallen, dass es durchaus Sinn macht, Veranstaltungsort für mehrere Sportarten und andere Veranstaltungen zu optimieren. Auch im Hinblick darauf, dass man nicht garantieren kann, dass ein Sportteam als Mieter ewig in einer Liga bleibt. Analog könnte das prinzipiell auch für Stadien funktionieren. Insbesondere weil die mittlere Größe (3. Liga Fußball) ja fast überall fehlt.
Ein privater Investor hätte allerdings die selben Probleme wie die öffentliche Hand: Wo soll man das Ding den hinbauen? Gute Verkehrsanbindung, möglichst ÖPNV, möglichst zentral gelegen, aber bloß keine Anwohner in fünf Kilometer Umkreis.
Der größte Vorteil an den Multifunktionshallen ist, dass es keinen Rasenpflege gibt. Bei den den Fußball-Stadien oder genrell an den Multifunktionsstadien musst du immer darauf achten, dass der Rasen gut in Pflege und bespielbar für diverse Sportarten bleibt. Kostet halt auch........vermute ich mal.........eine ganze Menge. Und deswegen gibt es leider immer noch viele "reine" Fußballstadien, wo nur diese Sportart gespielt werde darf.
Vielleicht ist die "Indoor Football"-Variante, die einzige Variante, die in Deutschland sehr gut funktionieren kann und das auch im Sommer.
Jetzt nur so aus dem Bauch: eine Eisfläche ist auch nicht umsonst, vor allem die Technik dahinter nicht.
Egal: Mit geht es darum, dass ein privater Investor auf Gewinn aus ist und dann eher entsprechende Kompromisse einbaut und nicht den (vermutlich eh teureren) Bundesligarollrasen verlegt. Aber wie gesagt: Ich halte das für Deutschland zumindest in der Masse nicht umsetzbar.
skao_privat hat geschrieben: ↑Sa Sep 30, 2023 20:49
Bleibt festzuhalten: Der Erfolg der ELF sind letztlich nur die Fans.
Kreuzteufel hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 16:57
Jetzt nur so aus dem Bauch: eine Eisfläche ist auch nicht umsonst, vor allem die Technik dahinter nicht.
Das Eisflächen nicht umsonst sind und deren Technik dahinter auch ein gewissen Preis kostet ist mir ja bewusst. Trotzdem ist die Pflege eines Multifunktionshalle deutlich günstiger als bei einem Multifunktionsstadion.
Kreuzteufel hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 16:57Egal: Mit geht es darum, dass ein privater Investor auf Gewinn aus ist und dann eher entsprechende Kompromisse einbaut und nicht den (vermutlich eh teureren) Bundesligarollrasen verlegt. Aber wie gesagt: Ich halte das für Deutschland zumindest in der Masse nicht umsetzbar.
In Deutschland ist es in der Theorie zwar umsetzbar, aber in der Realität und aktueller Football-Status in Deutschland eher nein.
Ich weiß nicht, warum hier teilweise so ein Bohei um den Spiielort der Lions gemacht wird. Klar, es ist nicht das Eintracht-Stadion, aber der Spielort ist durchaus auf den Niveau, das für die meisten GFL-Mannschaften Standard ist. Und da wird auch nicht gejammert.
Das Thema von Sportplatz-, Sporthallen- und Stadioninfrastruktur ist doch in Deutschland sowieso nicht nur eins des Footballs. Da ist man genau so hinterher wie bei Straßen- und Schienenbau. Wie bei allem eigentlich.
TemplateR hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 15:35
Vielleicht ist die "Indoor Football"-Variante, die einzige Variante, die in Deutschland sehr gut funktionieren kann und das auch im Sommer.
Der AFVD hat ja vorausschauend wie immer schon IceFootball etabliert (oder wie hieß der Kack?).
skao_privat hat geschrieben: ↑Sa Sep 30, 2023 20:49
Bleibt festzuhalten: Der Erfolg der ELF sind letztlich nur die Fans.
TemplateR hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 15:35
Vielleicht ist die "Indoor Football"-Variante, die einzige Variante, die in Deutschland sehr gut funktionieren kann und das auch im Sommer.
Der AFVD hat ja vorausschauend wie immer schon IceFootball etabliert (oder wie hieß der Kack?).
Es heißt "American ICE Football" und war eine Produktion u.a. mit Stefan Raab. Und in Sachen TV-Quoten war das ein kompletter Reinfall
Das Stadion von den Baltic Hurricanes ist noch nicht vom Tisch. Meines Wissens wird die jetzige Haupttribühnenseite ausgetauscht gegen dieTribühne des Holstein Stadions. 2025 wird dieses umgebaut und die eine Seite ins Kilia "Stadion" integriert, anscheinend leider soll das Kilia Vereinsheim erhalten bleiben (was für ein Schwachsinn).
Teilen sich das Stadion mit dem ehemaligen Regionalligisten Kilia Kiel, jetzt Oberligist.
Hoffentlich wird die Lautsprecheranlage dann auch wesentlich verbessert.
Stahlklang hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 21:23
Das Stadion von den Baltic Hurricanes ist noch nicht vom Tisch. Meines Wissens wird die jetzige Haupttribühnenseite ausgetauscht gegen dieTribühne des Holstein Stadions. 2025 wird dieses umgebaut und die eine Seite ins Kilia "Stadion" integriert, anscheinend leider soll das Kilia Vereinsheim erhalten bleiben (was für ein Schwachsinn).
Teilen sich das Stadion mit dem ehemaligen Regionalligisten Kilia Kiel, jetzt Oberligist.
Hoffentlich wird die Lautsprecheranlage dann auch wesentlich verbessert.
Also ist die Sache mit dem eigenen Stadion von "Baltic Hurricanes" noch im Gespräch? Welche Kapazitt ist da so im Visier?
Wie bereits geschrieben,es wird aus dem Rest des Holstein Stadions gebaut, es ist halt die Frage ob das Kilia Vereinsheim integriert wird oder hoffentlich weggelassen wird.Dann sollten locker 3000 überdachte Plätze da sein, ansonsten schätze ich eventuell die Hälfte.
Die überdachte Tribüne wäre auch nur auf einer Seite.
Kreuzteufel hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 15:02
TemplateR hat geschrieben: ↑Sa Jul 27, 2024 11:57
Meiner Meinung nach lohnt es sich auch nicht reine Football-Stadien in Deutschland zu bauen. Vor allem auf der wirtschaftlicher Aspekt gibt es keine guten Gründe dafür.
Man sieht ja an den Multifunktionshallen, dass es durchaus Sinn macht, Veranstaltungsort für mehrere Sportarten und andere Veranstaltungen zu optimieren. Auch im Hinblick darauf, dass man nicht garantieren kann, dass ein Sportteam als Mieter ewig in einer Liga bleibt. Analog könnte das prinzipiell auch für Stadien funktionieren. Insbesondere weil die mittlere Größe (3. Liga Fußball) ja fast überall fehlt.
Ein privater Investor hätte allerdings die selben Probleme wie die öffentliche Hand: Wo soll man das Ding den hinbauen? Gute Verkehrsanbindung, möglichst ÖPNV, möglichst zentral gelegen, aber bloß keine Anwohner in fünf Kilometer Umkreis.
Das Problem an der Sache ist halt auch: für was soll ein Kleinstadion denn außer für Fußball (und an Footballstandorten Football) genutzt werden? Welche Veranstaltungen sollten da rein? Andere Sportveranstaltungen? Wie viele Zuschauer bei Sportarten die man auf Rasen spielt haben die? Oder Open Air Konzerte? Die beißen sich terminlich, weil auch meistens am Wochenende und logistisch aufwendig - und wenig Rasenschonend.
Nein, auch wenn wir es uns wünschen: eine eigene (oder Football first) Infrastruktur in den bevorzugten Größenordnungen ist finanziell unrealistisch.