Fünf oder sechs starke Vereine helfen gar nichts, um den Football in Deutschland voranzubringen. Das beste Beispiel dafür war ja die NFLE, da waren am Schluß nur noch Eventies, die zum Großteil überhaupt nicht wußten, daß es in Deutschland die GFL gibt. Diese Teams wurden eingestampft und was ist übrig geblieben, nichts!! Warum, weil das keine gewachsenen Strukturen waren, sondern alles gekauft/bezahlt wurde. (Spieler/Stadion/Show/Cheerleader etc.)Prime hat geschrieben: Die Zukunft muss nicht zwangsläufig schlecht werden. Für eine starke GFL braucht es fünf oder sechs starke Vereine, die sich in ihren Städten etabliert haben und regelmäßig viele Zuschauer aufbringen. Wenn das geschafft ist, ist die Liga so attraktiv, dass eine Eigendynamik ausgelöst werden kann und es auch die kleinen Vereine leichter haben. Um es bis auf fünf bis sechs große GFL-Vereine zu bringen, muss natürlich noch viel passieren, zumal das Problem besteht, dass Popularität / hohe Zuschauerzahlen mit sportlichem Erfolg korrelieren, doch leider können immer nur zwei Teams im German Bowl spielen.
Der einzige Weg Football in Deutschland voranzubringen ist von unten heraus, soziales Engagement der Teams in den Kommunen, Jugendarbeit, Feste, Veranstaltungen, sprich Präsenz in vielen Bereichen die nichts mit Football direkt zu tun haben, alles was hald jeder erfolgreiche (Fußball)Verein in den unteren Ligen auch machen muß um genügend Mitglieder/Aufmerksamkeit zu erhalten. Es hilft gar nichts, wenn irgendwo 40-50 Freaks Football spielen, der Verein ansonsten komplett vom Umfeld isoliert ist, sich aber dann wundert wenn die Stadt/Kommune z. B. keinen vernünftigen Platz zur Verfügung stellt.