Münchner Football

Die höchste deutsche Spielklasse...
Benutzer 888 gelöscht

Re: Münchner Football

Beitrag von Benutzer 888 gelöscht »

da_Strizzi hat geschrieben:
Frey hat geschrieben: Und was auch dazu kommt, das viele im Süden der Illusion unterliegen, um Zuschauer zu bekommen müsse man guten Football bieten. Aber das ist ein Irrglaube. Um Zuschauer zu bekommen muss in erster Linie das drum herum stimmen und als zweites das Spiel.
Und genau das ist in München nicht wirklich einfach.
Die Stadt stellt das Dante-Stadion den Football-Vereinen zur Verfügung.
Die Gastronomie ist verpachtet, da haben die vereine so gut wie keinen Einfluss.
In der Stadt gibt es neben dem Fußball noch Basketball und Eishockey, die mit massiver Sponsorenunterstützung das "Entertainment"-Feld beackern....
Das ist ein Problem, sicherlich, aber dann muss man versuchen das irgendwie zu lösen. Und dem Gastronom ist sicherlich dran gelegen Geld zu verdienen. Von daher.

Es gibt auch in anderen Städten viele Angebote (BSL mit Basketball und Fußball ja auch) trotzdem bekommen Sie es besser hin. In einer Stadt wie München mit 1,4 Mio Einwohner sollte doch ein Schnitt von 3.000 möglich sein. Dazu kommt noch das Umland usw. Das Problem ist eher, ohne Zuschauer keine Sponsoren ohne Sponsoren kein Event keine Zuschauer usw.

Es ist wie bei vielen Vereinen, man muss mehr nach außen arbeiten. Sich vermarkten. Werbung machen. Das kostet, richtig, aber wie will man sonst Leute bekommen.

Und ich kenne das von vielen. Dieses wir hatten 500 Leute bei 6 Euro Eintritt. Dann machen wir jetzt 10 Euro dann haben wir ja 5000 Euro Einnahmen. Und das ist falsch gedacht, lieber nur 4 Euro nehmen, dafür 1000 Leute die ne Wurst essen und vor allem für Sponsoren attraktiver sind.
da_Strizzi hat geschrieben: Auf der anderen Seite, was würde passieren, wenn der österreichische Brausebrauer einsteigen würde?

RB München irgendwas... dann wäre wahrscheinlich das Geheule in der restlichen Liga groß zumindest ähnlich wie es das Bashing gegen Lila in FFM gibt.....
Das wäre mal ein Deal gegen New Yorker und nicht mit der Möchtegern Galaxy zu vergleichen. Und ich denke, das würde der Liga helfen. New Yorker reicht nicht um Aufmerksamkeit zu generieren. RB würde da wunder tun und vielleicht andere, größere Sponsorendeals ermöglichen.
da_Strizzi hat geschrieben: Für mich stellt immer wieder die Frage, was wird erwartet.

- bare Football, mit dem Sport im Vordergrund

oder

- Event-Football wie aus der NFL?
Die Frage ist, will ich erfolgreich spielen (wozu man Geld brauch) oder will ich rum dümpeln. Und ich glaube man brauch beides!
da_Strizzi hat geschrieben: Die Vereinsdichte in München finde ich schon heftig und zieht sich durch alle Ligen.

Aber wenn man sich anschaut, wie sich der Ladys-Football in München entwickelt...

Ein paar Lady sind unzufrieden und gründen dann einen neuen Verein bzw. schliessen sich einem neuen Verein an.
Was macht das für einen Sinn?
Die München Rangers sind ja vor Jahren auch aus den Cowboys hervorgegangen, warum?
Waren, ich kenne die Geschichte nicht 100%tig, bestimmt auch mit der Vereinsführung unzufrieden...
Die Vereinsdichte ist in Köln, Düsseldorf, Wiesbaden usw nicht weniger. Aber die Anzahl der Personen ist doch auch in München so groß, das die Vielfalt nicht schadet. und grds. ist jeder Verein erstmal eine Bereicherung. Weil lieber 50 Vereine mit 30 Spielern als vielleicht 20 mit 50. Weil, wie wir in essen gesehen haben, viele Spieler zu haben ist nicht immer ein Vorteil. Und lieber spielen Sie in einem anderen verein als gar nicht mehr. Wir brauchen wesentlich mehr die diesen Sport spielen und lieben.
Bei aber derzeit ca. 50.000 aktiven ist das doch sehr überschaubar.
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_pinky
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Re: Münchner Football

Beitrag von _pinky »

50.000 aktiven was?
Hatte heute morgen keine Milch mehr für mein Müsli. Hab stattdessen Orangensaft genommen. Und Wodka statt Müsli.
Anderl
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Re: Münchner Football

Beitrag von Anderl »

Flocke hat geschrieben:
Anderl hat geschrieben:Damals hatte man einen Profi als Stadionsprecher (gut, konnte man sich irgendwann nicht mehr leisten), dessen Moderationen - auch, oder gerade, die zu den Cheerleadern - eben auch über das "Normalmaß" hinausgingen und für Stimmung sorgten. Für Kinder war grundsätzlich was geboten, zumindest mehr als jetzt.
Wer war denn der Stadionsprecher? Weißt du das?
Evtl. der Ehmke oder war der erst danach?
Ich dachte da an Ralf Exel!
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Anderl
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Re: Münchner Football

Beitrag von Anderl »

Oberlandla hat geschrieben:Die Huskies sind jetzt mal als Hamburger Vertreter in der GFL, aber warum bekommen es 2 der 3 größten Städte Deutschlands nicht hin, im Football erfolgreich zu sein?
Weil es ein ganz normales Phänomen ist, daß sich Randsportarten außerhalb von Metropolen leichter tun!
Wo wird denn bundesligamäßig gerungen, Judo u.ä. gekämpft etc.???
Judo z.B. in Abensberg (Serienmeister), ansonsten aber nur als "Spargelmetropole" bekannt!
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Killermikrowelle
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Re: Münchner Football

Beitrag von Killermikrowelle »

irgendwie ist dass alles hier Äpfel und Birnen vergleichen.

Ja sicher, es ist besser wenn man alle Spieler einer Stadt, Gegend whatever nur in einen Verein packt, dann hat man zwar weniger aber dafür mehr stabilere Teams...

ich glaube aber, das Problem ist vielfältiger

Einerseits fängt es in den Vereinen selber an.. vielzuviele meckern nur, zuwenige wollen was ändern.
und die was ändern wollen, werden entweder rausgeekelt oder gehen selbst und machen eine Haltestelle weiter das nächste grosse ding auf.

dazu kommt, dass man das in Germany dank dem Vereinsrecht auch einfach mal so machen kann.
die Verbände freuen sich immer über neue Vereine
Eine der größten Hürden für den Spielbetrieb ist neben dem Geld nur noch die anzahl an spielerpässen, der rest ist schnuppe

Bei sovielen Dingen schielen alle auf die NFl und wollen dies, jenes oder gar eine gameclock.
aber eine Sache wird gern übersehen - es wird kein Team aufgemacht, wo kein markt ist

ok, mit amateurfootball ist keine müde mark zu machen, aber man sollte doch wenigstens so schlau sein, die Machbarkeit zu prüfen bzw. die verbände sollten etwas in der Hand haben, damit es nicht in 2 Städten 8 Teams gibt, wovon 6 immer mit Karteileichen tricksen müssen in der Bezirkskreisliga Gummersbach-Ost


aber dank dem deutschen Vereinsrecht wird dass wohl nie geben und jeder verein denkt nur an sich in erster Linie..
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Re: Münchner Football

Beitrag von Booya »

Je grösser die Basis ..umso stabiler die Spitze.
Die Spitze kann durch ihre Leuchtkraft helfen, mehr Material für die Basis heranzuschaffen aber Basisarbeit muss dennoch gemacht werden.

Und die Basis bildet nun mal oft der Nachwuchs.
Ich weiss nicht wie es in München um den Jugendfootball bestellt ist aber genau da fängt die Basis an.
Diese muss breit aufgestellt sein .... und dazu braucht man halt mehrere Vereine die sich alle stark um die Jugend bemühen.
Dann kommt auch von unten genug an Spielermaterial, Trainer, Helfer, Fans etc nach...oder vielleicht auch Friends of the programm die Geld in ihren alten Verein tragen.

Nur ist Jugendarbeit nix, was einen irgendwas bringt, wenn man sich erst im Dezember überlegt, wie man für nächstes Jahr eine Wettkampffähige Herrenmanschaft zusammen bekommt.
Und genau da krankt es zu oft im Sport....kurzfristige Denkweise die nur auf die nächste Saison ausgelegt ist und keinen nachhaltigen und langjährigen Plan verfolgt.
Ein Forumspost der mehr als 5 Zeilen enthält, wird mit zunehmender Zeilenzahl immer weniger gelesen bzw verstanden.
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Was ich schreibe ist, nur meine persönliche Meinung.
Beschwerden darüber bitte per PN an mich.
da_Strizzi
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Re: Münchner Football

Beitrag von da_Strizzi »

Für mich krankt das ganze immer nur an einem Punkt...

Wie kann ich über einen Zeitraum von 3-6 Jahren ein konstantes Team darstellen.

Der Trainer kommt evtl. aus USA, hat Mutter, Hund und was weiß ich noch was... und wenn er keinen Bock, Geld oder Spaß hat, geht er wieder...

Die Spieler rennen dorthin hin, wo vermeintlich das beste Programm(Geld, Trainer, Versprechungen) geboten wird.

Daran wird sich mit dieser Basis nichts ändern und daran scheitert der ganze Wunsch nach "Professionalität" daran, dass es einfach Amateursport ist.

Das sollte man einfach mal einsehen.
Flocke
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Re: Münchner Football

Beitrag von Flocke »

Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Weigere Dich lediglich, Dich ihm zu unterwerfen.
clydefrog

Re: Münchner Football

Beitrag von clydefrog »

War schon länger bekannt...
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tipper1700
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Re: Münchner Football

Beitrag von tipper1700 »

Auch schon im Thread Zu- und Abgänge 2015

hmm also da steht nach wie vor Cowboys und Gärtner ist ein Cowboy durch und durch. Man sieht ihn auch noch bei jeder Trainingseinheit (das weis ich sehr genau) Also wohl doch nur Spekulation?!
clydefrog

Re: Münchner Football

Beitrag von clydefrog »

Ich denke der Wechsel ist fix, er wird aber noch nicht bekannt gegeben.
Warum sollte sonst ein Spieler seinen Verein bei Europlayers ändern? Würde sonst keinen großen Sinn ergeben, irgendwie.
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Fighti
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Re: Münchner Football

Beitrag von Fighti »

Flocke hat geschrieben: Wer war denn der Stadionsprecher? Weißt du das?
Evtl. der Ehmke oder war der erst danach?
War nicht auch Markus Gaupp mal Stadionsprecher bei den Cowboys?
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Anderl
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Re: Münchner Football

Beitrag von Anderl »

Nach (was davor war: k.A.) Ralf Exel gab es viele! Ralf Exel war es bis ca. 2000!
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Re: Münchner Football

Beitrag von typsz »

By the way: ich hörte die Trainingsbeteiligung und Strukturierung der 2ten Mannschaft wären besser als die der ersten?
Terry Tate
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Re: Münchner Football

Beitrag von Terry Tate »

Kann ich Dir gut glauben - kommt mir so vor als ob es ÜBERALL besser ist, als bei den Cowboys...sogar innerhalb des Vereines. :mrgreen:
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