DasBamBam hat geschrieben:Dass es überhaupt ein Thema ist im Sport ist seltsam. Denn hier sollte es ausschließlich um Leistung gehen... Mir ist doch wurscht mit wem welcher Sportler sein Lager teilt, weil es seine Sache ist.
Sag das mal all denen die ihren Job verloren haben wegen ihrer Sexuellen Diskriminierung oder die Jahrelang deswegen Diskriminiert wurden.
Es sollte eigentlich in keinem Job egal ob das nun Profi Sportler, Arzt oder Müllmann ist die sexuelle Orientierung eine Rolle spielen...aber das es immer noch Intolerante Idioten gibt da es immer noch Leute sind die nicht aufgeklärt sind und eben weil Leute Jahrelang deswegen diskriminiert wurden ist es so wichtig dass das jetzt diesen Sommer so eine Story war.
Aktuell muss man noch mutig sein um so etwas zu sagen und (wie hier ja auch schon gesagt wurde) das ist scheisse...aber damit sich daran jemals etwas ändern damit wir irgendwann dahin kommen das so etwas nicht mal mehr eine Zeile in einem news flash wert ist ist es wichtig heute darüber zu reden.
Einfach weil die Diskriminierung noch sehr tief in unserer Gesellschafft verwurzelt ist.
Das geht schon los mit der Formulierung "He admits he is gay"
You don't admit it sou say it "I am gay"
You admit you robbed a Bank "I admit I robbed a Bank...and I am gay"
Auch in Deutschland bin ich schon über die Formulierung "Er hat gestanden/zugegeben das er schwul ist." gestolpert.
Es ist nicht nur für den Sport (nicht nur Football sondern jeden Sport) wichtig sondern auch für die Gesellschaft.
Es ist imo gut das es mit Sam ein Football Spieler ist da ein schwuler Football Spieler es sehr viel einfacher haben wird als ein Baseball- oder Fußballspieler.
War es ein move um seine chancen gedrafted werden zu erhöhen?
Vielleicht...ich denke aber eher nicht nach allem was ich gehört habe war das auf dem Campus von Mizzou ein offenes Geheimnis und Sam hat sich entschlossen an die Medien zu gehen bevor es anders raus kommt.
Was er allerdings schon gemacht hat ist das er nach dem draft angefangen hat eine brand für sich zu kreieren...im Grunde hat er das gleiche wie Tebow gemacht (nur in die andere Richtung) deshalb finde ich auch nicht das man ihm das vorwerfen kann. AJ McCarron hat das dieses Jahr ja auch gemacht.
Er kann zwar nichts für die Mediale Aufmerksamkeit nur ist es eben schon so das er ja auf der PK hätte sagen können "So jetzt bitte keine Fragen mehr über mein Privat leben sondern nur noch über Football." hat er aber auch nicht.
Als Football Spieler hat er imho einfach das Problem das er total inbetween ist. Er ist kein linebacker und ein wirklicher DE ist er auch nicht...er ist ein undersized situational defensive end mit schlechter combine.
Gerade deswegen ist es gut (vor allem für ihn) das er bei den Rams gelandet ist denn bei der tiefe welche die Rams auf DE haben wird er seine 6-8 snaps in der garbage time machen und es wird bald niemand mehr über Michael Sam the gay football player reden sondern nur noch über Michael Sam the football player. Bei Manti Te'o war es ja ähnlich da hat sich ja sehr bald auch niemand mehr für die Story um die imaginäre tote Freundin interessiert.
Ich bin allerdings doch sehr froh das Sam gedrafted wurde denn man kann diese ganze Story von "Er hat das nur gemacht um höher gedrafted zu werden oder um überhaupt gedrafted zu werden" auch von der anderen Seite aufziehen und genauso wie es jetzt manche gibt die wirklich glauben Sam hat sich nur geoutet um gedrafted zu werden hätte es...wäre er nicht gedrafted worden... Leute gegeben die das als Anti Gay Statement der NFL ausgelegt hätten.