Verfasst: Di Mai 27, 2008 10:29
Aschaffenburg Stallions � Regensburg Phoenix 47:26 (14:6; 21:6; 0:14; 12:0)
Mit einem beeindruckenden Sieg gegen die Regensburg Phoenix sind die Stallions für die nun folgenden fünf Auswärtsspiele bestens gewappnet. Bis auf das �ominöse� dritte Quarter beeindruckte aber auch die Art und Weise, wie der Gegner geschlagen wurde. Mannschaftlich geschlossen mit den drei (trotzdem) herausragenden Spielern Pierre Sinke, Alexander Weber und Benjamin Fersch und einer ganz starken Defense sind die Aufstiegsambitionen ganz deutlich unterstrichen worden. Dabei war nicht nur die spielerische Performance höherklassig, sondern auch die Stimmung.
Knapp 800 Zuschauer mussten erst mal ausharren, da sowohl die Gäste als auch ein Schiedsrichter im Stau steckten. Doch spontan überbrückte Sascha �the King lives� die Zeit bis zum (um eine Stunde verspäteten) Anpfiff mit einer eindrucksvollen Gesangseinlage. Die Stimmung war also prächtig, wozu auch das vorsommerliche Wetter beitrug.
Die Gäste legten gleich los wie die Feuerwehr. Mit den ersten beiden Spielzügen kamen sie durch zwei Pässe bis zur Redzone der Hausherren. Doch besonders einem Spieler gefiel das überhaupt nicht, das in �seinem Haus� schon so früh ein Rückstand drohte. Benjamin Fersch schnappte sich den dritten Pass und rannte einst wie �Forrest Gump� über den gesamten Platz, bevor er kurz vor der Goalline regelrecht (aber nicht regelgerecht) �abgegrätscht� wurde (überhaupt musste man sich ab diesen Zeitpunkt über einige Schiedsrichterentscheidungen sehr wundern aber dazu später). Nichtsdestotrotz wurde beim nächsten Angriff gejubelt, denn Runningback Pierre Sinke erlief die restlichen 7 Yards zum Touchdown. Auch Marc Weber lies sich von der einstündigen Verspätung nicht beeindrucken und verwandelte den Extrapunkt sicher.
Der nächste Angriffszug der Regensburger landete erneut in den Armen von Benjamin Fersch, der das abgefangene Ei noch in die gegnerische Hälfte tragen konnte. Leider konnten die Stallions kein Kapital aus der zweiten Interception schlagen und wurden zum Punten gezwungen. Doch die gefestigte Defense stand jetzt ihren Mann und zwangen ihrerseits sofort den Gegner zum Punten. Den schnappte sich Benjamin Fersch und lief erneut in die Redzone bis zur 16-Yard-Linie. Die Angriffsserie schloss erneut Pierre Sinke mit einem 10-Yard-Lauf zu seinem zweiten Touchdown ab (Extrapunkt Weber gut). Nun führte man beruhigend mit 14:0.
Der Quaterback der Regensburger wusste nun um die Stärke der Defense und switchte sein Spiel um. Anscheinend mangels Alternativen lief er nun vermehrt selbst, und das sehr erfolgreich zu drei neuen First-Downs, die schließlich in einem Touchdown der Gäste endete. Die folgende 2Pt-Conversion wurde gestoppt. So blieb es beim 14:6.
Beim anschließenden Kickoff-Return passierte Matthias Moutschka ein seltenes Missgeschick. Er verlor das Leder an der eigenen 5-Yard-Linie und brachte Regensburg damit in aussichtreicher Position zum Punkten. Doch wieder einmal zeigte sich, das die Defense, angeführt von Defensiv-Ass Mike Duchard, sich enorm gefestigt hat. Die Gäste gingen jetzt schon auf volles Risiko (vielleicht hatten sie auch keinen Kicker mit) und spielten den vierten Versuch aus. Aber erfolglos. Damit ging auch das erste Quarter zu Ende.
Die Stallions waren jetzt wieder in Ballbesitz. Die nun folgenden knapp 100 Yards wurden in einer beispiellosen Serie (Läufe von Sinke und Weber sowie erfolgreiche Pässe auf Christian Sauer und Jonathan Quiroga), die Alexander Weber mit einem Lauf zum 20:6 vollendete, scheinbar spielerisch leicht bewältigt. Auch Marc Weber hielt sich schadlos und traf zum 21:6.
Doch schon im folgenden Turn gab wieder der gegnerische Quaterback, Arron Nichols, den Ton an. Durch zwei Pässe und zwei Läufe brachte er sein Team wieder heran. Da der Extrapunkt erneut ausgespielt wurde (und erneut vergeben wurde) stand es nun 21:12.
Der folgende Kickoff-Return von Gottfried Lumpi brachten die Hengste schon wieder in die Hälfte der Phönix. Jimmy Shepard und Pierre Sinke brachten durch Läufe die Stallions wieder in die Redzone. Der folgende Touchdown wurde dann wegen einer persönlichen Strafe annulliert, aber auch die zusätzliche 15-Yard-Strafe brachte die Offense um Jimmy Shepard nicht aus dem Konzept. Diesmal sorgte er selbst per Laufspiel über 20 Yards zum vierten Touchdown (Extrapunkt Weber gut). Spielstand 28:12 .
Der nächste Angriff der Gäste wurde bereits wieder früh gestoppt, so dass erneut gepuntet werden musste. Benjamin Fersch lief wieder tief in die gegnerische Spielhälfte, wurde aber letztlich von den Schiedsrichtern gestoppt, die ein persönliches Foul von Christian Sauer gesehen haben wollen. Eine erneute, nicht nachvollziehbare Entscheidung, die gegen die Stallions ging, mit Folgen. Denn der vermeintliche Übeltäter war zum zweiten Male Christian Sauer, der daraufhin des Feldes verwiesen wurde. Aufgrund der persönlichen Strafe wurde der Spielzug wiederholt. Nun entschieden sich die Gäste aber nicht für einen Punt, sondern für ein Passspiel, das aber geistesgegenwärtig von Mike Duchard unterbunden wurde. Nun wechselte das Angriffsrecht an der Regensburger 37-Yard-Linie. Jetzt rannte den Stallions die Zeit weg, denn es war nur noch knapp eine Minute bis zur Halbzeit zu spielen und die Gastgeber hatten keine Auszeit mehr übrig. Gut vorbereitet durch Läufe von Pierre Sinke und Sebastian Okon und einer Strafe für Regensburg vollendete Alexander Weber zum 34:12. Auch der Extrapunkt war für Marc Weber kein Problem. Die letzten Sekunden der 1. Halbzeit gehörten mal wieder dem Youngster im Team, Benjamin Fersch. Erst stoppte er den Kick-Off-Return sehenswert, um sich anschließend die dritte Interception an sein Revers zu heften. Spielstand 35:12.
In der 2. Halbzeit hätte nun eigentlich nichts mehr anbrennen dürfen, doch irgendwie scheint die Kabine der Stallions eine einschläfernde Wirkung auf die Spieler zu haben. Denn kurz nach Beginn unterlief der Offense bei der Ballübergabe ohne gegnerische Einwirkung ein Fumble, denn die gegnerische Defense zum Ballbesitz nutzte. Arron Nichols brachte erneut sein Team wieder ins Spiel zurück und erlief einen weiteren Touchdown. Diesmal glückte auch die 2pt-Conversion und es stand 35:20.
Mit den Gedanken noch in der Kabine rannte man sich nun fest. Es musste gepuntet werden. Durch zwei Spitzenaktionen von Arron Nichols (darunter der TD-Pass über 81 Yards) verkürzten die Regensburger auf 26:35. Auch diesmal wurde wieder der Extrapunkt nicht gekickt, sondern ausgespielt (die hatten wohl wirklich keinen Kicker), aber das wäre dem Guten jetzt auch zuviel gewesen, denn sie kamen zu keinen weiteren Punkten. Plötzlich war es wieder spannend. Bis zum Ende des 3. Quarters tat sich nicht mehr viel.
Die Stallions sammelten sich jetzt wieder und besannen sich auf ihre Stärken, das an diesem Tag vorrangig das Laufspiel war. Läufe von Weber und Sinke sowie ein Pass auf Mike Duchard brachten die Stallions wieder in aussichtsreicher Position. Pierre Sinke war es vorbehalten, in unnachahmlicher Manier seinen dritten Touchdown zu erzielen. Jetzt war das Spiel gelaufen, auch wenn der Extrapunkt geblockt wurde und nicht erfolgreich war. Die Gäste resignierten nun. Der folgende Angriffszug der Phönix endete mit einem Fumble, dass sich die nun wieder souveräne Defense sicherte. Nun ging es ganz schnell: Pass auf Moutschka, Lauf Weber, Lauf Weber, Lauf Sinke, Touchdown. Der vierte am heutigen Tage von dem bärenstarken Runningback. Nun wollte man zaubern und gab Marc Weber eine kleine Ruhepause, doch die zwei Punkte konnte man sich nicht holen. Es blieb beim 47:26
Die Gäste versuchten es jetzt weiterhin mit Passpiel und kamen damit auch wieder in die Aschaffenburger Hälfte. Doch ein weitere Passversuch landete erneut in die Arme von Benjamin Fersch. Durch ein Fumble von Alexander Weber kamen die jetzt niedergeschlagenen Gäste noch mal in Ballbesitz, doch eigentlich diente dieser Ballverlust nur dazu, um das �Traumpaar� Benjamin Fersch von den Stallions und Arron Nichols von den Phönix noch mal ins Spiel zu bringen, denn zum fünften Male fing der Rookie in seinem zweiten Spiel bei den Herren einen Pass von dem Quarterback ab. Die letzten Sekunden im Stadion gehörten dann �Queen� und den Fans, die mit �We Will Rock You� nicht nur Schönbusch rockten.
Fazit: Starke Defense (kein Kickoff-Return kam nur annähernd in die Stallions-Hälfte), starke Offense (zwei gleichwertige Runningbacks und ein gut aufgelegter Jimmy Shepard, der fast immer Zeit und Raum hatte, um sich zu entfalten), einen erstklassigen Kicker und ein Spieler, der alle in den Schatten stellte: Benjamin Fersch. Das sind die Mittel, mit denen man auch die Kempten Comets nächste Woche besiegen kann. Die Regensburger waren keineswegs Fallobst, zudem sie vorher sowohl den Kemptenern als auch den Starnbergern die Stirn boten und nur knapp verloren. Zeigen wird sich nur, ob der (sichere) Ausfall von Christian Sauer zu kompensieren ist. Doch mit Teamgeist hat man schon andere Lücken schließen können. Nur das erneut schwache dritte Quarter stimmt nachdenklich. Vielleicht sollte das Team in Kempten einfach zur Halbzeit draußen bleiben und sich warm halten. Denn gegen einen solchen Gegner muss man das gesamte Spiel über konzentriert bleiben, um am Ende der Saison ganz oben stehen zu wollen.
Mit einem beeindruckenden Sieg gegen die Regensburg Phoenix sind die Stallions für die nun folgenden fünf Auswärtsspiele bestens gewappnet. Bis auf das �ominöse� dritte Quarter beeindruckte aber auch die Art und Weise, wie der Gegner geschlagen wurde. Mannschaftlich geschlossen mit den drei (trotzdem) herausragenden Spielern Pierre Sinke, Alexander Weber und Benjamin Fersch und einer ganz starken Defense sind die Aufstiegsambitionen ganz deutlich unterstrichen worden. Dabei war nicht nur die spielerische Performance höherklassig, sondern auch die Stimmung.
Knapp 800 Zuschauer mussten erst mal ausharren, da sowohl die Gäste als auch ein Schiedsrichter im Stau steckten. Doch spontan überbrückte Sascha �the King lives� die Zeit bis zum (um eine Stunde verspäteten) Anpfiff mit einer eindrucksvollen Gesangseinlage. Die Stimmung war also prächtig, wozu auch das vorsommerliche Wetter beitrug.
Die Gäste legten gleich los wie die Feuerwehr. Mit den ersten beiden Spielzügen kamen sie durch zwei Pässe bis zur Redzone der Hausherren. Doch besonders einem Spieler gefiel das überhaupt nicht, das in �seinem Haus� schon so früh ein Rückstand drohte. Benjamin Fersch schnappte sich den dritten Pass und rannte einst wie �Forrest Gump� über den gesamten Platz, bevor er kurz vor der Goalline regelrecht (aber nicht regelgerecht) �abgegrätscht� wurde (überhaupt musste man sich ab diesen Zeitpunkt über einige Schiedsrichterentscheidungen sehr wundern aber dazu später). Nichtsdestotrotz wurde beim nächsten Angriff gejubelt, denn Runningback Pierre Sinke erlief die restlichen 7 Yards zum Touchdown. Auch Marc Weber lies sich von der einstündigen Verspätung nicht beeindrucken und verwandelte den Extrapunkt sicher.
Der nächste Angriffszug der Regensburger landete erneut in den Armen von Benjamin Fersch, der das abgefangene Ei noch in die gegnerische Hälfte tragen konnte. Leider konnten die Stallions kein Kapital aus der zweiten Interception schlagen und wurden zum Punten gezwungen. Doch die gefestigte Defense stand jetzt ihren Mann und zwangen ihrerseits sofort den Gegner zum Punten. Den schnappte sich Benjamin Fersch und lief erneut in die Redzone bis zur 16-Yard-Linie. Die Angriffsserie schloss erneut Pierre Sinke mit einem 10-Yard-Lauf zu seinem zweiten Touchdown ab (Extrapunkt Weber gut). Nun führte man beruhigend mit 14:0.
Der Quaterback der Regensburger wusste nun um die Stärke der Defense und switchte sein Spiel um. Anscheinend mangels Alternativen lief er nun vermehrt selbst, und das sehr erfolgreich zu drei neuen First-Downs, die schließlich in einem Touchdown der Gäste endete. Die folgende 2Pt-Conversion wurde gestoppt. So blieb es beim 14:6.
Beim anschließenden Kickoff-Return passierte Matthias Moutschka ein seltenes Missgeschick. Er verlor das Leder an der eigenen 5-Yard-Linie und brachte Regensburg damit in aussichtreicher Position zum Punkten. Doch wieder einmal zeigte sich, das die Defense, angeführt von Defensiv-Ass Mike Duchard, sich enorm gefestigt hat. Die Gäste gingen jetzt schon auf volles Risiko (vielleicht hatten sie auch keinen Kicker mit) und spielten den vierten Versuch aus. Aber erfolglos. Damit ging auch das erste Quarter zu Ende.
Die Stallions waren jetzt wieder in Ballbesitz. Die nun folgenden knapp 100 Yards wurden in einer beispiellosen Serie (Läufe von Sinke und Weber sowie erfolgreiche Pässe auf Christian Sauer und Jonathan Quiroga), die Alexander Weber mit einem Lauf zum 20:6 vollendete, scheinbar spielerisch leicht bewältigt. Auch Marc Weber hielt sich schadlos und traf zum 21:6.
Doch schon im folgenden Turn gab wieder der gegnerische Quaterback, Arron Nichols, den Ton an. Durch zwei Pässe und zwei Läufe brachte er sein Team wieder heran. Da der Extrapunkt erneut ausgespielt wurde (und erneut vergeben wurde) stand es nun 21:12.
Der folgende Kickoff-Return von Gottfried Lumpi brachten die Hengste schon wieder in die Hälfte der Phönix. Jimmy Shepard und Pierre Sinke brachten durch Läufe die Stallions wieder in die Redzone. Der folgende Touchdown wurde dann wegen einer persönlichen Strafe annulliert, aber auch die zusätzliche 15-Yard-Strafe brachte die Offense um Jimmy Shepard nicht aus dem Konzept. Diesmal sorgte er selbst per Laufspiel über 20 Yards zum vierten Touchdown (Extrapunkt Weber gut). Spielstand 28:12 .
Der nächste Angriff der Gäste wurde bereits wieder früh gestoppt, so dass erneut gepuntet werden musste. Benjamin Fersch lief wieder tief in die gegnerische Spielhälfte, wurde aber letztlich von den Schiedsrichtern gestoppt, die ein persönliches Foul von Christian Sauer gesehen haben wollen. Eine erneute, nicht nachvollziehbare Entscheidung, die gegen die Stallions ging, mit Folgen. Denn der vermeintliche Übeltäter war zum zweiten Male Christian Sauer, der daraufhin des Feldes verwiesen wurde. Aufgrund der persönlichen Strafe wurde der Spielzug wiederholt. Nun entschieden sich die Gäste aber nicht für einen Punt, sondern für ein Passspiel, das aber geistesgegenwärtig von Mike Duchard unterbunden wurde. Nun wechselte das Angriffsrecht an der Regensburger 37-Yard-Linie. Jetzt rannte den Stallions die Zeit weg, denn es war nur noch knapp eine Minute bis zur Halbzeit zu spielen und die Gastgeber hatten keine Auszeit mehr übrig. Gut vorbereitet durch Läufe von Pierre Sinke und Sebastian Okon und einer Strafe für Regensburg vollendete Alexander Weber zum 34:12. Auch der Extrapunkt war für Marc Weber kein Problem. Die letzten Sekunden der 1. Halbzeit gehörten mal wieder dem Youngster im Team, Benjamin Fersch. Erst stoppte er den Kick-Off-Return sehenswert, um sich anschließend die dritte Interception an sein Revers zu heften. Spielstand 35:12.
In der 2. Halbzeit hätte nun eigentlich nichts mehr anbrennen dürfen, doch irgendwie scheint die Kabine der Stallions eine einschläfernde Wirkung auf die Spieler zu haben. Denn kurz nach Beginn unterlief der Offense bei der Ballübergabe ohne gegnerische Einwirkung ein Fumble, denn die gegnerische Defense zum Ballbesitz nutzte. Arron Nichols brachte erneut sein Team wieder ins Spiel zurück und erlief einen weiteren Touchdown. Diesmal glückte auch die 2pt-Conversion und es stand 35:20.
Mit den Gedanken noch in der Kabine rannte man sich nun fest. Es musste gepuntet werden. Durch zwei Spitzenaktionen von Arron Nichols (darunter der TD-Pass über 81 Yards) verkürzten die Regensburger auf 26:35. Auch diesmal wurde wieder der Extrapunkt nicht gekickt, sondern ausgespielt (die hatten wohl wirklich keinen Kicker), aber das wäre dem Guten jetzt auch zuviel gewesen, denn sie kamen zu keinen weiteren Punkten. Plötzlich war es wieder spannend. Bis zum Ende des 3. Quarters tat sich nicht mehr viel.
Die Stallions sammelten sich jetzt wieder und besannen sich auf ihre Stärken, das an diesem Tag vorrangig das Laufspiel war. Läufe von Weber und Sinke sowie ein Pass auf Mike Duchard brachten die Stallions wieder in aussichtsreicher Position. Pierre Sinke war es vorbehalten, in unnachahmlicher Manier seinen dritten Touchdown zu erzielen. Jetzt war das Spiel gelaufen, auch wenn der Extrapunkt geblockt wurde und nicht erfolgreich war. Die Gäste resignierten nun. Der folgende Angriffszug der Phönix endete mit einem Fumble, dass sich die nun wieder souveräne Defense sicherte. Nun ging es ganz schnell: Pass auf Moutschka, Lauf Weber, Lauf Weber, Lauf Sinke, Touchdown. Der vierte am heutigen Tage von dem bärenstarken Runningback. Nun wollte man zaubern und gab Marc Weber eine kleine Ruhepause, doch die zwei Punkte konnte man sich nicht holen. Es blieb beim 47:26
Die Gäste versuchten es jetzt weiterhin mit Passpiel und kamen damit auch wieder in die Aschaffenburger Hälfte. Doch ein weitere Passversuch landete erneut in die Arme von Benjamin Fersch. Durch ein Fumble von Alexander Weber kamen die jetzt niedergeschlagenen Gäste noch mal in Ballbesitz, doch eigentlich diente dieser Ballverlust nur dazu, um das �Traumpaar� Benjamin Fersch von den Stallions und Arron Nichols von den Phönix noch mal ins Spiel zu bringen, denn zum fünften Male fing der Rookie in seinem zweiten Spiel bei den Herren einen Pass von dem Quarterback ab. Die letzten Sekunden im Stadion gehörten dann �Queen� und den Fans, die mit �We Will Rock You� nicht nur Schönbusch rockten.
Fazit: Starke Defense (kein Kickoff-Return kam nur annähernd in die Stallions-Hälfte), starke Offense (zwei gleichwertige Runningbacks und ein gut aufgelegter Jimmy Shepard, der fast immer Zeit und Raum hatte, um sich zu entfalten), einen erstklassigen Kicker und ein Spieler, der alle in den Schatten stellte: Benjamin Fersch. Das sind die Mittel, mit denen man auch die Kempten Comets nächste Woche besiegen kann. Die Regensburger waren keineswegs Fallobst, zudem sie vorher sowohl den Kemptenern als auch den Starnbergern die Stirn boten und nur knapp verloren. Zeigen wird sich nur, ob der (sichere) Ausfall von Christian Sauer zu kompensieren ist. Doch mit Teamgeist hat man schon andere Lücken schließen können. Nur das erneut schwache dritte Quarter stimmt nachdenklich. Vielleicht sollte das Team in Kempten einfach zur Halbzeit draußen bleiben und sich warm halten. Denn gegen einen solchen Gegner muss man das gesamte Spiel über konzentriert bleiben, um am Ende der Saison ganz oben stehen zu wollen.