KP hat geschrieben:zwaps hat geschrieben:Es muss erstmal ein gescheiter Businessplan her.
D.h.
1. Executive Summary
2. Generelle Produktbeschreibung
3. TEAM - wen haben wir - all das muss erstmal festgestellt werden. Leute müssen fest involviert werden
4. Markanalyse und Wettbewerb - was macht der Basketball und die DEL, was machen die anders oder besser. Wen wollen wir ansprechen, wie kommen wir dran?
5. Anschließend daran Strategie und Marketing in dem Markt
6. Organisation/Struktur des Verbands bzw. des Teils des Verbands der sich darum kümmert. Integration des Teams.
7. Realisierungsplan: Wie ein Fahrplan einer Ubahn. Von Schritt A nach Schritt B - wo wollen wir hin, wie wollen wir hinkommen?
8. Risiken in Bezug auf die Realisierung und auf den Markt
UND DANN, erst DANN
10. Finanzplan, Investoren etc.
Wenn es dann das gibt, kann man auch gescheit über die Lage diskutieren und man wird sehen dass sicherlich noch einiges rauszuholen ist.
Dann fängt man erstmal an den Plan umzusetzen, sich Probleme zu beschreiben und zu lösen und dann wird man sehen da geht sicherlich noch mehr.
Kennt hier noch jemand Franz-Josef Degenhardt?
Du hast offensichtlich gerade Deinen IHK Kompaktkurs für Existenzgründer hinter Dich gebracht und meinst nun, die Probleme des American Football in Deutschland mal eben dadurch lösen zu können? Na da kann ja überhaupt nichts mehr schiefgehen
Da hast du wohl leider ins Klo gegriffen. Ich lass dich mal überlegen warum
KP hat geschrieben:
zwaps hat geschrieben:vorallem wenn der Markt in Punkto anderen Randgruppensportarten das Gegenteil beweist?
Kannst Du das mal konkretisieren? Welcher andere Randgruppensport mit vergleichbaren Rahmenbedingungen (z.B. hierzulande nicht älter als 30 Jahre, nicht olympisch, mindestens 20 Aktive pro Mannschaft, verhältnismäßig teure Ausrüstung etc.) ist denn erfolgreicher als Football?
Um nicht gleich zu sagen "gibt es keine Sportart die genau exakt gleich ist wie Football....".
Vielmehr: Guck dir das Management von Basketball und Eishockey an, nicht gleich aber zumindest vergleichbar. Es geht hier nicht darum Unterschiede zwischen den Sportarten zu finden (wie jeder Bauer hier gleich sicher versuchen wird), sondern vielmehr festzustellen wo die Unterschiede im Management liegen. Natürlich sind die Faktoren allerdings durchaus vergleichbar!
guard68 hat geschrieben:Dan the Man hat geschrieben:KP hat geschrieben:
Kennt hier noch jemand Franz-Josef Degenhardt?
Du hast offensichtlich gerade Deinen IHK Kompaktkurs für Existenzgründer hinter Dich gebracht und meinst nun, die Probleme des American Football in Deutschland mal eben dadurch lösen zu können? Na da kann ja überhaupt nichts mehr schiefgehen

Kannst Du das mal konkretisieren? Welcher andere Randgruppensport mit vergleichbaren Rahmenbedingungen (z.B. hierzulande nicht älter als 30 Jahre, nicht olympisch, mindestens 20 Aktive pro Mannschaft, verhältnismäßig teure Ausrüstung etc.) ist denn erfolgreicher als Football?
OK, ich bin meilenweit vom Geschehen im Verband oder in den Vereinen entfernt, aus meiner Sicht als Fan stellt sich die Sache so da, daß wer auch immer zuständig ist, zu wenig macht um den American Football in Deutschland bekannt zu machen.
Ich denke, daß das Hauptproblem darin liegt, daß die Leute die Regeln nicht kennen und nicht verstehen was da auf dem Feld vor sich geht.
Wenn man das einer breiteren Öffentlichkeit zugängig macht und das Ganze noch ein wenig mit "Event" würzt, könnte ich mir vorstellen, daß der ein oder andere den Weg ins Stadion findet.
Der Ansatz von zwaps klingt doch ganz vernünftig.
Ich verstehe dann solche Kommentare von KP nicht, der das dann gleich süffisant von oben herab als Blödsinn abtut. (steht nicht da, kann man aber zwischen den Zeilen lesen).
Es ist ja nicht so, daß man schon alles ausprobiert und gemacht hat um Football in Deutschland bekannter zu machen, oder?
Aber vieles und das von NFL Marketing Strategen im grossen Stil und in im kleine Stil von KP.
KP hat mit sicherheit einiges probiert und auch realisiert genau wie die Leute aus Marburg, Hamburg u.s.w.
Nur Schritte aus einem Lehrbuch kopieren reicht in Wirklichkeit leider nicht.
Der Markt reagiert leider nicht so wie es im Lehrbuch steht und wer damit täglich zu tun hat weiss das.
Je nach Branche wird es noch unkalkulierbarer.
Zudem reden wir hier von Amateursport und nciht von Industrieunternehmen.
Dann wirst du aber auch wissen, dass man nicht den Markt zu beschreiben versucht sondern versucht schlichtweg Entscheidungen in der Koordination zu treffen (ja so defininiert sich das).
Und warum soll das nur für Firmen und nicht für Sportvereine gelten.
Überhaupt nennen sich die Konkurrenten ja schon "Unternehmen" und handeln entsprechend. Vielleicht liegt hier u.a. der Grund für den ausbleibenden Erfolg und nicht bei Footballs vermeindlichen kategorischen Unfähigkeit Zuschauer anzuziehen.
guard68 hat geschrieben:Soweit ich weiss trägt der Vermarkter doch das Risiko somit auch die Kosten für die Arena.
Also hat der AFVD nichts damit zu tun.
guard68 hat geschrieben:Hase hat geschrieben:in puncto finanzen mag das stimmen, aber sonst ein büschen kurz gedacht. egal, wie die endspiel laufen - in der öffentlichkeit fällt es nicht auf den vermarkter, sondern auf den verband/football zurück. was ist eigentlich, wenn sich kein vermarkter mehr findet, der solche spiele organiseeren will, weil football einfach nicht ins rechte medienlicht gerückt und so kein geld damit verdient wird? wird dann der afvd wieder aktiv in der orga? und wieso hat der afvd bei solch einer wichtigen veranstaltung nicht selber den hut auf, die fäden in der hand? ist natürlich leicht, dass finanzielle risiko auf einen vermarkter abzuwälzen - und dann die hände in den schoß zu legen und nur äußerst wenig für die popularisierung des sports zu machen ...
Was heisst denn zu kurz gedacht.
Letztes Jahr meckern alle weil es im kleinen Rahmen war und jetzt wo es der AFVD geschafft hat einen Vermarkter an Land zu ziehen der das Risiko trägt und das ganz im grossen Rahmen aufzieht wird gemeckert wenn es schief geht dann wirkt es negativ wirken.
Die Chance ist da, also bewegt eurer Ärsche nach Frankfurt zum Endspiel.
Ihr hab es in der Hand hieraus ein grosses Event zu machen.
Bin schon wieder auf die Ausreden gespannt.
Warum kommen immer die selben Argumente`?
Meckern tut hier doch keiner. So triviale Dinge wie Stadiongröße (zumal man das kaum flexibel wünschen kann, Stadien gibts halt nicht zu viele) interessieren ja nur sekundär. Es geht um die ganze Strategie dahinter.
Zumal ich es offensichtlich begrüße, dass der Verband sich mal etwas aktiver irgendwo hintraut.
Einwände gehen eher in die Richtung, um mal wieder mit der Anreiz-Beitrags Theorie zu kommen: Wie lange wird der Veranstalter das Risiko tragen wenn der Verband nebenbei passiv bleibt und nichts weiteres für den Sport in Deutschland tut (eine Unterstellung die ich jetzt einfach mal so hinschreibsel)?
Kann sowas dann Erfolg haben?
Also ist der Einwand eher noch dass es zu wenig ist. Nicht quantitativ (größere Stadien), sondern qualitiativ (mehr Werbung etc).
Hey, niemand erwartet dass sich die Arena wie von Geisterhand ab 2008 schon füllt (oder jemals voll sein könnte), aber nichtsdestoweniger gibt es natürlich die Erwartung dass endlich was getan wird damit wir uns zumindest in die RICHTUNG bewegen und nicht in die entgegengesetze Richtung!
bugs bunny hat geschrieben:Warum seid ihr eigentlich nicht alle Unternehmer geworden mit diesen profunden Kenntnissen über Markt, Marketing, Vertrieb, Produkte, Kosten etc.? Was hat euch eigentlich aufgehalten, die steile Karriereleiter zu erklimmen?
Oh, vielleicht die Tatsache das das wirkliche Leben kein Forum ist?
Selten so einen Müll gelesen.
Feuer frei, beleidigt mich!

Wer sagt, dass wir das nicht sind, werden, waren?
Ist es nicht etwas kurzsichtig anzunehmen dass wir hier alle entweder Handwerker oder Profifootballer sind? Ich bitte dich.