Re: EFAF ==> IFAF EUROPE
Verfasst: Mo Jul 23, 2012 08:33
Im Gegenteil. Je weniger Teile, desto weniger musst du bestechen._pinky hat geschrieben: Irgendwann werden dir aber die Kontinente ausgehen. Dann brauchst du einen Plan B.


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Im Gegenteil. Je weniger Teile, desto weniger musst du bestechen._pinky hat geschrieben: Irgendwann werden dir aber die Kontinente ausgehen. Dann brauchst du einen Plan B.
Die Frage wäre eher, was wäre die EFAF ohne deutsche Beteiligung in den Gremien. Da muss man sich nur die Entwicklung ansehen und, ohne jetzt aufgrund persönlicher Abneigung abzublocken, zugeben dass sich seitdem eine Menge getan hat.Boro hat geschrieben: b) 1. Ich vereinfache meine Frage zum besseren allgemeinen Verständnis - was hat die Mitgliederzahl Deutschlands mit der Leistung des EFAF Boards zu tun?
Es wurden z.B. Wettbewerbe wie der Atlantic Cup etc. aus der Taufe gehoben oder, sofern bereits vorhanden, auf eine bessere organisatorische Plattform gestellt. Warum ist denn der Eurobowl in Ländern mit unbeständiger eigener erster Liga, siehe Österreich, so wichtig geworden? Die Kostenübernahme durch den Ausrichter bedeutet, dass die andere Seite weniger zahlen muss. Bei internationalen Wettbewerben sind das die anderen Verbände und am Ende die Spieler. Im German Bowl wurde zumindest in Frankfurt ein großer Teil der Kosten bezuschusst. Ergebnis waren vermutlich günstiger Preise.Boro hat geschrieben: 2. Auch hier nochmal meine Frage stark vereinfacht wiederholt - man hat der EFAF eine rechtliche Basis gegeben, was hat man darüber hinaus getan in Sachen Organisation z.B.? 3. Das Zuschauerinteresse ist eine Leistung resultierend aus der Arbeit einzelner Vereine, nicht des Verbandes bzw. bedarf es den auch nicht, wie die Blue Devils damals als Non-League Team bewiesen haben! Was wurde in puncto Öffentlichkeitsarbeit besser getan im Vergleich zu anderen Verbänden (z.B. Ö)? Das Prinzip der Kostenübernahme durch den Ausrichters hat dazu geführt, dass zumindest auf deutscher Ebene ein German Bowl in Berlin, der andere in Stuttgart gelandet ist und wahrscheinlich in naher Zukunft keiner mehr in Braunschweig landen wird - liege ich da richtig? Wäre es nicht besser den polnischen Weg zu gehen und Dinge ausnahmsweise selbst in die Hand zu nehmen?
Es wird da sicher Statistiken geben, da ich kein französisch kann ist die Recherche nur ziemlich schwierig.Boro hat geschrieben: 4. Kumulierte Zahlen sind uninteressant, Deutschland wird aufgrund seiner Größe proportional mehr Karteileichen, Cheerleader, La Crosse Spieler, und was auch immer noch im Verband steckt, haben! Trotzdem würde mich weiterhin der Vergleich zu Frankreich z.B. interessieren.
Das ist ja das Paradoxon im Sport. Nur weil du eine Sportart öffentlich kaum wahrnimmst, ist dies nicht gleichbedeutend damit, dass es nicht deutlich mehr Anhänger einer Sportart gibt. Von Turnen siehst du auch kaum etwas, er ist aber der zweitgrößte Sportverband in Deutschland.Boro hat geschrieben: c) 1. Ich stelle auch hier meine Frage anders, da ich anscheinend meine Fragen nicht eindeutig stelle - wenn es Dir nach eine unglaubliche Leistung darstellt im Sportaccord aufgenommen worden zu sein, was ich persönlich nicht glaube, müsste es dann nicht eine schier unmögliche Leistung gewesen sein als "Seilzieher" (tug of war) aufgenommen zu werden?
Ganz sicher nicht. Die Motivation dahinter ist eine andere. Sämtliche Kostenerhöhungen der IFAF zielen darauf ab, ihre Mitgliedsverbände höher zu belasten um sich eigene teure Strukturen zu geben. Bei der EFAF/AFVD sehe ich keine Tendenz, immer teureres oder mehr Personal einstellen zu wollen. Dazu sind beide gemeinnützige Vereine, das ist eine ganz andere Wertigkeit als es US Football/IFAF bieten können. Denn das bedeutet, dass niemand Gewinne machen will und Überschüsse im Verein bleiben.Boro hat geschrieben: 2. Das ist ein Doppelstandard - zum einen kritisierst Du die IFAF Kostenerhöhungen, auf der anderen Seite ist das legitim, wenn dies von Seiten EFAF/AFVD geschieht. Das ist eine schlechte Komödie und qualitativ ganz schlechter Sport von Dir!
Nix "so what", Gleichgültigkeit ist hier wirklich falsch. Bisher konnten die europäischen Verbände völlig autonom über ihre Belange entscheiden. Jeder Verband hat dort eine Stimme, egal wie groß. Zukünftig kann Europa im Vorstand der IFAF mitreden, hat aber nur noch eine Stimme. Wer diesen Unterschied nicht kennt oder wem er egal ist... gute Nacht.Boro hat geschrieben: d) 1. So what, vorher war die Macht auf europäischer Ebene gebündelt - ich verweise in dem Kontext nochmal auf
Punkt "b) 2."! 2.Dürfte ich Fairnesshalber für den zukünftigen Vergleich eine Chronik der ITC Gebühren (seit Anbeginn) erhalten?
Nachtrag zu b) 4.: "Avec pas moins de 20 300 licenciés en 2011 repartis dans 171 clubs, (...)" - Quelle: Le Figaro, Marc A. Soumah
Nö, die Frage bedarf keiner Umformulierung. Du hast die Mitgliederzahlen des AFVD als Argument aufgeführt und ich möchte gerne wissen in welche Relevanz die zur Leistung des EFAF Boards stehen!HüterII hat geschrieben: Die Frage wäre eher, was wäre die EFAF ohne deutsche Beteiligung in den Gremien. Da muss man sich nur die Entwicklung ansehen und, ohne jetzt aufgrund persönlicher Abneigung abzublocken, zugeben dass sich seitdem eine Menge getan hat.
Die Gründung eines nachweislich sportlich für die Entwicklung irrelevanten Wettbewerbes bedeuten noch lange keine Verbesserung der sportlichen Qualität des europäischen Sportes - was wohl eben auf die von Dir hervorgehobene Autonomie der jeweiligen Verbände zurück zu führen ist. Organisatorisch gesehen ist definitiv nichts geschehen, lediglich die Gebühren sind teils gestiegen. Das Problem um die vernünftige Abwicklung des ITC-Verkehrs ist geblieben - was zuletzt in der GFL deutlich für Unmut gesorgt hat und nicht schon einmal auf europäischer Ebene dazu geführt hat, dass frei erfundene Nationalitäten am Eurobowl teilgenommen haben.HüterII hat geschrieben: Es wurden z.B. Wettbewerbe wie der Atlantic Cup etc. aus der Taufe gehoben oder, sofern bereits vorhanden, auf eine bessere organisatorische Plattform gestellt. Warum ist denn der Eurobowl in Ländern mit unbeständiger eigener erster Liga, siehe Österreich, so wichtig geworden? Die Kostenübernahme durch den Ausrichter bedeutet, dass die andere Seite weniger zahlen muss. Bei internationalen Wettbewerben sind das die anderen Verbände und am Ende die Spieler. Im German Bowl wurde zumindest in Frankfurt ein großer Teil der Kosten bezuschusst. Ergebnis waren vermutlich günstiger Preise.
Der Erfolg des polnischen Endspiels habe ich in einem Presseartikel nachgelesen: Die Bevölkerung konnte erstmals ziemlich günstig ihr neues Nationalstadion besichtigen. Das war den meisten bei der EM viel zu teuer.
Und solange diese Zahl nicht vorliegt, ist es reine Spekulation welches Land/Verband über mehr aktive Spieler, beispielsweise per Capita, verfügt.HüterII hat geschrieben: Es wird da sicher Statistiken geben, da ich kein französisch kann ist die Recherche nur ziemlich schwierig.
Also ist es keine Glanzleistung Hubers, sondern die der Vereine/Mitglieder?HüterII hat geschrieben: Das ist ja das Paradoxon im Sport. Nur weil du eine Sportart öffentlich kaum wahrnimmst, ist dies nicht gleichbedeutend damit, dass es nicht deutlich mehr Anhänger einer Sportart gibt. Von Turnen siehst du auch kaum etwas, er ist aber der zweitgrößte Sportverband in Deutschland.
Beim AFVD berät sich "jemand" selbst und ist Geschäftsführer der GFL Partners(?) während bei der EFAF grob geschätzt ca. 60.000-80.000 EUR Umsatz gemacht werden mit ITCs bzw. Eurowettbewerben (zumindest 2007 war es noch so) - was geschieht eigentlich damit, da man im Gegensatz zur IFAF nicht bereit ist in Strukturen zu investieren?HüterII hat geschrieben: Ganz sicher nicht. Die Motivation dahinter ist eine andere. Sämtliche Kostenerhöhungen der IFAF zielen darauf ab, ihre Mitgliedsverbände höher zu belasten um sich eigene teure Strukturen zu geben. Bei der EFAF/AFVD sehe ich keine Tendenz, immer teureres oder mehr Personal einstellen zu wollen. Dazu sind beide gemeinnützige Vereine, das ist eine ganz andere Wertigkeit als es US Football/IFAF bieten können. Denn das bedeutet, dass niemand Gewinne machen will und Überschüsse im Verein bleiben.
Die Autonomie der europäischen Verbände führt zum gleichen Resultat wie in der GFL, manche sind obenauf, die Mehrheit aber schafft es kaum ihre Webseite aktuell zu halten - in der Tat, gute Nacht!HüterII hat geschrieben: Nix "so what", Gleichgültigkeit ist hier wirklich falsch. Bisher konnten die europäischen Verbände völlig autonom über ihre Belange entscheiden. Jeder Verband hat dort eine Stimme, egal wie groß. Zukünftig kann Europa im Vorstand der IFAF mitreden, hat aber nur noch eine Stimme. Wer diesen Unterschied nicht kennt oder wem er egal ist... gute Nacht.
HüterII hat geschrieben:
Die Frage wäre eher, was wäre die EFAF ohne deutsche Beteiligung in den Gremien. Da muss man sich nur die Entwicklung ansehen und, ohne jetzt aufgrund .
Offensichtlich leidet man unter starken Komplexen..._pinky hat geschrieben:So, jetzt wissen wir alle Bescheid:
http://www.football-aktuell.de/cgi-bin/ ... &rubrik=80
Ich verneige mein Haupt vor der selbstlosen Führungscrew des AFVD, die selbstlos und feuerlöschend rettend durch Europa eilt!