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Verfasst: Mo Jan 30, 2006 08:44
von Sebalicious
P.S. Kann jemand echte dt. Leistungsportler der Jahre "Team Europe" benennen und berichten was diese heute machen?
Müsstest doch als Fachmann wissen, dass fast alle von denen in der NFLE, NFL oder der Nationalmannschaft abhängen. :D

Verfasst: Mo Jan 30, 2006 11:27
von hanswurst
Insbesondere NFL, NFLE und College sind dann ja interessant. Was dann natürlich auch beweisen würde, dass es sich lohnt Leistungssportler und Pionier zu sein. Aber natürlich wollen sich alle nur ins gemachte Bett legen.
So lange es noch keine wirklich funktionierenden Profi-Strukturen im deutschen Football gibt, ist es für mich völlig okay, wenn selbst die Spieler der Nationalmannschaft "nur" Hobby-Sportler sind.
Natürlich können wir darüber sprechen, dass die Strukturen professioneller werden müssen, damit die Spieler professioneller werden... Geht's noch? "Wenn mein Verein professioneller arbeiten würde, würde ich im Winter und in der Saison härter trainieren..." Kein Wunder, dass es mit unserem Land immer weiter bergab geht. Und trotzdem hoffe ich, dass ich mit meiner Einstellung nicht der einzige hier bin...

P.S. Sorry, wegen Offtopic.

Verfasst: Mo Jan 30, 2006 11:47
von Vegeta79
hanswurst, ich meinte, dass kein Spieler in Deutschland davon leben kann, Football zu spielen, dass niemand "nur" Football-Profi sein kann. :roll:

Ein deutscher Jugendspieler ist erstmal Schüler, dann Footballer! Darunter "leidet" selbstverständlich die Zeit, die er in den Sport investieren kann, da haben amerikanische Highschool-Schüler definitiv Vorteile! Das meinte ich mit professionellen Strukturen, nicht sowas wie
"Wenn mein Verein professioneller arbeiten würde, würde ich im Winter und in der Saison härter trainieren..."

Verfasst: Mo Jan 30, 2006 12:38
von Mobbing
man muss eigentlich euch beiden recht geben. Viele von den Jungs trainieren 7x die Woche, auch gut, da kann man den keinen Vorwurf machen. Aber es ist immer noch ein Unterschied da, wenn ich 3 mal die woche ein Position- bzw. Footballtraining habe und die anderen Tage im Studio oder auf der Laufbahn bin, oder ob das wie in der Highschool 5-10 Trainingseinheiten pro Woche sind. Aber das kann man den Vereinen nicht anlasten, es ist für das deutsche Amateursportlager einfach Utopisch, das schaffen ja gerade mal die Fußallbundesliga-Jugendförderzentren, mit Millionenbudgets

Verfasst: Mo Jan 30, 2006 17:48
von Sebalicious
Ich finde diese Diskussion, ob Football in Deutschland Leistungssport ist oder nicht sehr interessant. Die wesentlichen Punkte oder Faktoren scheinen dabei unterschiedlich bewertet zu werden. Deswegen also die Frage: Wie definiert man also Hochleistungssport?
Sind zwei Trainingseinheiten täglich zu absolvieren um Hochleistungssportler zu sein? Oder ist es nur die Intensität innerhalb der Trainingseinheiten die einen Hochleistungssportler ausmachen? Muss man Geld mit Sport verdienen um als Hochleistungssportler anerkannt zu werden - haben wir denn keine Nationalmannschaft in die ordentlich Geld gepumpt wird? Oder sind lediglich die Leistungswerte des Athleten entscheidend?
Schüler, Studenten, Arbeitnehmer/-geber sind wir alle, schließt das den Begriff "Hochleistungssportler" somit automatisch aus? Ist mangeldende Zeit oder Geld Erklärung genug dafür, um deutsche Footballer als Hobbyspieler zu bezeichnen unter Berücksichtigung, dass Football seit Jahren in der Sportfördergruppe gefördert wird, dass beispielsweise der Heyer schon vor der NFLE Profi-Werte hatte oder Leichtathleten (auch Berufstätige) 6x mal die Woche trainieren?
Ich persönlich mag mich schwer festlegen können was nun entscheidend ist. Ich weiß nur, dass es Hochleistungssportler gibt unter der deutschen bzw. europäischen Footballern. Was ich ferner noch weiß ist, dass Hochleistungssport im Kopf anfängt und auch dort endet!

Verfasst: Mo Jan 30, 2006 18:13
von hanswurst
Vielleicht gebt Ihr mir recht, wenn ich diesen Thread unter "Offense wins hearts" mit dem Titel "Hochleistungssport" neu eröffne. Dann können sich auch andere beteiligen, die sich vielleicht hierhin nicht verirren.

Gruß hw