New Yorker Lions

Die höchste deutsche Spielklasse...
fallingdown
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von fallingdown »

Schlaukopp hat geschrieben: Meister wird der der das meiste frische Geld generiert hat .
Dann frag mal die Kieler (GB 2008-2012 mit 1 aus 5) oder Braunschweiger (GB 2000-2004 mit 0 aus 5). Ich denke, sie waren zu der Zeit auch die finanziell am besten aufgestellten Organisationen.
aka mgri
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Affe
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Affe »

Schlaukopp hat geschrieben: Im Gegensatz zu Deutschland hat man keine 30 Jahre gebraucht um zu verstehen dass die LIGA das Produkt ist, und nicht die Teams.
Auch wenn ich dir Zustimme, aber das Problem liegt wohl eher an der Sportstruktur Deutschlands im Vergleich zur USA. Bayern und Dortmund werden immer wichtiger sein als die DFL. Wie "unwichtig" Teams sind in den USA sieht man wohl am besten am Umzug der Profiteams.
Schlaukopp hat geschrieben:Regeln die eine gewisse Ausgeglichenheit herstellen tun in der Tat dringend Not. Sonst bleiben die Zuschauerzahlen immer auf diesem kläglichen Niveau.

Die einzigen spiele die mir richtig Spaß gacht haben in den letzten 5 Jahren waren:
Junior Bowl 2011 in Köln (das Spiel die Atmosphäre Zuschauer Dramatik Weltklasse )
Die letzten beiden German bowls (David gegen Goliath der richtige Sieger herrlich)
Junior Bowl 2013 (dafür wurde dieser Spot erfunden)


Die restlichen ca 30 spiele in der zeit: Hafer Grütze ( kann man mal essen aber ziemlich fad und überschaubar)

Aber mein Problem ist wahrscheinlich dass ich nur den Sport geil finde und keinen Verein. Sonst würde ich das wohl auch anders sehen.
Dann müsste dir doch eigentlich diese Saison zusagen. Schließlich gab's schon einige Überraschungen (Franken - Hall, München - Marburg, Düsseldorf - Rebels), sowie beinahe Überraschungen (Dresden - Hamburg, Adler - Düsseldorf, Wiesbaden - Rhein/Nekar)

Und auch deine Lions hätten fast schon ihre saubere Weste im Hinspiel gegen die Rebels (jemand der jetzt wohl nicht mal mehr die Playoffs schaffen wird) fast verloren.
Greetings Affe

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Frasier
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Frasier »

Tolle Diskussionen hier.
Klingt fast so als ob alles besser wäre wenn die Vereine möglichst alle wenig Geld haben damit wir auf niedrigem Niveau super spannende Spiele sehen können.
Ganz ehrlich: JEDER Verein darf sich genauso viel Geld von Sponsoren organisieren wie der jeweils aktuelle Primus. Es steht nirgendwo geschrieben, das es jeweils nur einem Verein erlaubt wäre das "große Geld" (was auch immer das heissen soll) in die Hand zunehmen.
Wenn andere Vereine es nicht schaffen potente und langfristig interessierte Sponsoren zu gewinnen.... well ... muss man das demjenigen vorwerfen der es geschafft hat?

Mir gefällt die Dominanz eines einzelnen Teams ebenfalls nicht. Bei Siegen mit 50:0X geht mir auch keiner ab. Aber ich kann das noch nicht dem guten Team vorwerfen. Leider ist es im Football in Deutschland offenbar noch so, das es nicht genug Qualität auf den einzelnen Positionen gibt, um 12+ Teams auf vergleichbarem Niveau gegeneinander antreten zu lassen - jedenfalls nicht wenn eines der Teams durchgängig gut besetzt ist.

Das man mit Geld allein auch keinen Erfolg kaufen kann, hat man in den vergangenen Jahren auch oft beobachten können.

Cheers
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Ackymann
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Ackymann »

:laola: Richtig Fraisier :up:
Nur leider wollen hier einige das Rad neu erfinden und sind der Meinung das eine Dominanz von Vereinen wie damals HBD; Lions danach KBH und jetzt wieder die NYL schuld an den manchmal nicht sonderlich spannenden Spielen sind. Leider ist es in allen Dingen so, dass die stärksten; besten und erfolgreichsten den Weg vorgeben und das alle die diesem nicht folgen können die Arschkarte haben. So ist es in der Natur und auch im Berufsleben nur in der GFL sollte das anders sein. Entweder man entwickelt sich weiter oder man bleibt ein Primat.
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
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piwi-dd
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von piwi-dd »

philip hat geschrieben:
piwi-dd hat geschrieben:
2004 bis 2008 kam es offenbar woanders her. Wobei, wenn ich mir die Auseinandersetzungen mit der letzten GmbH, als es auch um den Namen "Braunschweig Lions" ging, nochmal vor Augen führe, dann gab es wohl zumindest 2008 da einige Probleme.

Um es klar zu sagen: Es steht mir nicht zu, die aktuelle Situation in Braunschweig zu bewerten. Die Lions haben eine starke Mannschaft beisammen, spielen guten Football und haben damit (wieder) Erfolg. Nur hier so zu tun, als sei dies das neue Football-Wunder von der Oker, ist doch reichlich naiv.
"Nach der abgelaufenen Saison 2010 wurde vom Verein bekannt gegeben, dass aufgrund der Lizenzbedingungen der GFL ab der Saison 2011 eine neue Vermarktungsgesellschaft die wirtschaftlichen Geschicke der "Lions" führen wird. Im Zuge der wochenlangen Verhandlungen zwischen der bisherigen und der neuen Vermarktungsgesellschaft konnte keine Einigung über den Kauf der Marke Braunschweig Lions erzielt werden, so dass eine Umbenennung der Mannschaft nötig wurde."
Es steht ja jedem zu das zu bewerten, sieht halt nur jeder anders.
Von Wunder würde ich allerdings auch nicht reden.
Es ging mir um den Wechsel zur Saison 2011 und was da von der bisherigen GmbH insbesondere zur Situation nach der Saison 2008 verlautbart wurde. Aber das weißt Du sicherlich noch besser als ich und es ist mittlerweile Teil der Geschichte.
"A rolling stone gathers no moss." (Hamburg, 29.09.2007)

In Erinnerung an Dylan Meier - Dresden Monarchs 2007 & 2008
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Barfly »

Solange man hierzulande keinen Calanda-Broncos-Effekt erzielt und zumindest 2-3 Teams pro Staffel hat, die untereinander "competitive" sind, ist m.E. alles okay. Ich halte die Leistungsdichte in diesem Jahr im Sinne des Wettbewerbs für die beste seit Jahren. Zu Beginn der Saison augemachtes "Schlachtvieh" (Panther) lassen die Hölle einfrieren, obwohl zig importierte "A"-Teufel für genug Feuer sorgen sollten. Rebels und Adler liefern sich spannende Duelle, Adler schlagen Dresden, Dresden sollte an guten Tagen aber auch Kiel und Braunschweig schlagen können. Die Lions sind zwar 10-0, aber nicht unschlagbar. Das Ergebnis in Kiel war zwar ne Hausnummer, betrachtet man den Rest der Statistik, siehts aber nicht ganz so desaströs aus und gibt Hoffnung für den Rest des Jahres. Natürlich kann man die Lions 2013 nicht als Wunder bezeichnen. Wer lt. Hamburger Presse mit einem "Millionenetat" (wie war die genannte Zahl gleich?) in die Saison geht, MUSS da stehen. Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass NYer sein Engagement bei den Lions eingestampft hätte, wenn eine weitere erfolglose Saison gefolgt wäre.
Schlaukopp
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Schlaukopp »

Ich hab ja auch nie behauptet dass BS "Schuld" hat an der langweiligen Liga.

Das macht es leider nicht spannender.

Und bei allem Verständnis für Darwin. Dafür muss ich nicht zu einer Sportveranstaltung gehen. Da will ich Spannung, Leidenschaft, unvorhergesehenes, Emotionen.

Und natürlich ist eine deed Show auch mal nett anzusehen, aber das Krieg ich auch mit Highlights Running plays auf youtube geliefert.

Ich gönne den Lions ihren Erfolg, und verstehe wenn eingefleischte Fans nach den trüben Jahren frohlocken. Aber als neutraler Zuschauer hat man nix verpasst wenn man nicht dabei war.

Im Norden schlagen sich immer nur die direkten Liga Konkurrenten. Dass es mal einen echten David - Goliath Sieg gab, kann ich mich die letzten 10 Jahre nicht erinnern.
Der Süden ist da ausgeglichener. Wahrscheinlich weil alle gleich Arm sind. :-)
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Theo
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Theo »

OK.....Vorschlag, wir ändern die Grundsätze der Ligaordnung, oder wie dat Ding heißt.

01. Jedes Team darf maximal 4 A´s im Team melden.
02. Jedes Team muss eine festgelegte, nicht ausnahmefähige Spielstätte
nachweisen. ( Ausstattung usw wird festgelegt.)
03. Jedes Team muss vor Saisonbegin eine Minimalfinanzierung und eine vom
Verband festgelegte Maximalfinanzierung nachweisen.
04. Ein GFL 1 Team muss zu X Prozent aus deutschen Spielern besetzt sein.
04a. Der mindestens einen x Prozentigen Anteil an eigenen Nachwuchsspielern
ausmacht
05. Der finanzielle Teil des Trainerstabs darf x Prozent der Vereinsgelder nicht
übersteigen.
etc. :laola:
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Ackymann
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Ackymann »

Hätte ja nicht gedacht das ich Barfly mal zustimme aber er liegt da wohl näher an der Realität als Schlaukopp.
Barfly hat geschrieben: Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass NYer sein Engagement bei den Lions eingestampft hätte, wenn eine weitere erfolglose Saison gefolgt wäre.
Das wiederrum glaube ich nicht....kürzen ja...aber einstampfen nicht. Dafür ist Herr Knapp schon zulange bei den Lions.
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Spieler Papa »

@ Theo: Das kann man auch einfacher haben.
Inhaber der Lizenz müssen zu 100% die Vereine sein. Keine Zulassung von GmbH oder ähnliches und schon gleicht sich alles an. Aber wollen wir dies wirklich?
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von philip »

Spieler Papa hat geschrieben:@ Theo: Das kann man auch einfacher haben.
Inhaber der Lizenz müssen zu 100% die Vereine sein. Keine Zulassung von GmbH oder ähnliches und schon gleicht sich alles an. Aber wollen wir dies wirklich?
Vor allem gleicht sich dann alles auf dem untersten Niveau an.
Schlaukopp
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Schlaukopp »

@ Spieler Papa

Klar kann man das einfacher haben als Theo meint. Sogar viel einfacher.

Aber was die gmbH s damit zu tun haben sollen versteh ich nicht??
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Theo
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Theo »

@ philip....Ich glaube nicht, dass das Niveau nach unten gehen würde.

Es käme dann eher darauf an, dass zum einen bessere Trainerarbeit und zum zweiten bessere Jugendarbeit sehr viel mehr darüber entscheiden würden, wo sich die Teams wiederfinden. Evtl sollten auch Trainer besser auf ihre Arbeit vorbereitet und gefördert werden. Nimmt man dann das finanzielle Risiko runter, um Vorfälle wie in Mönchengladbach oder Hamburg zu vermeiden, sollte langfristig eine interessantere und stabilere Liga rauskommen.
Wenn es dann in einem Verein eine bessere finanzielle Grundlage gibt, könnte diese dafür verwendet werden um Trainingsbedingungen, Umfeld oder Ausrüstung zu verbessern.
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von philip »

Wenn die Lions dann bessere Trainingsbedingungen, besseres Stadion,...von NewYorker bezahlt anbieten, strömen wieder die besten Spieler nach BS. Gleichheit bekommt man nur indem man Konkurrenz ausschaltet und damit rutscht alles auf das niedrigste Niveau. Man braucht einen Anreiz um besser zu werden.
Der Anreiz ist zur Zeit besser zu seien als die Ami-Söldner. Sind die weg, liegt die Meßlatte auch tiefer. Da hilft kein Training oder Jugendarbeit.
Schlaukopp
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Re: New Yorker Lions

Beitrag von Schlaukopp »

Es geht doch gar nicht darum alle Teams gleich schlecht zu machen. Es geht nur darum allen Teams die gleichen Voraussetzungen zu geben.

Braunschweig hätte immer noch das qualitativ beste Team. Aber es hätten mehr Teams eine realistische Chance BS zu schlagen.

Und ich bin mir sicher dass auch dem größten Hardcore Lions Fan ein 37:35 Sieg mehr Spaß machen würde als die aktuellen spiele?
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