Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Die höchste deutsche Spielklasse...
philip
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von philip »

Hätte es zu der Zeit 12 Gernerts und Beutes gegeben hätten wir heute eine semi.Pro. GFL mit 12-16 Standorten mit mehr als 5000 Zuschauern.
Was aber nicht nur an den beiden gelegen hätte. Was ihren Nachfolgern fehlte war das Interesse der wirklich großen Sponsoren. Ihren Nachfolgern fehlte das Geld um so wie bisher weiter zu machen.
Fußball hatte damals einen Tiefpunkt, eine Menge Sponsoren suchten ein "bessers" Betätigungsfeld. Gerade Jägermeister war da einer der Vorreiter. Deren Einstieg bei den Lions lenkte den Fokus auf Football. Football war ein idealer Ersatz für das angeschlagene Fussballlimage. Opulent Veranstalltung, Exotischer Touch durch Superbowl und NFL-E, Sexappel durch Cheerleader und muskulöse Spieler, spielt auf den selben Feldern ohne viel Aufwand, familienfreundliches Image, hoher Frauenanteil unter den Zuschauer, friedliche Fans,.....
Allerdings habe diese Sponsoren auch für jede Mark damals auch einen Forderung oder Bedingung gehabt. ich möchte nicht wissen wie viele Kröten Gernert und Beute damals mit Widerwillen geschluckt haben.
Funke-F1
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Funke-F1 »

Prime hat geschrieben:Jeder weiß doch, dass es sich bei den Zuschauerzahlen von Lions und HBD Ende der 90er um einen sogenannten Boom gehandelt hat und nicht um natürliches Wachstum. Das Wort Boom beinhaltet doch schon, dass es immer nur temporär ist und danach wieder abwärts geht. Die Frage ist jetzt halt, wo sich das einpendelt.
Das weiß man nur weil man rückblickend darauf schauen kann :roll: und hat mit einer vernünftigen Beurteilung der jetzigen Situation in der heutigen Zeit nichts zu tun. Um es dir in deinen Worten nahezubringen "Hinterher ist man immer schlauer!" :roll:
Funke-F1
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Funke-F1 »

Und um jetzt auch mal etwas Gebrabbel loszuwerden wie es einer der Helden in diesem Forum gerne tut mal meine Betrachtung der Geschehnisse. Seit der Saison 85/86 haben sich die Zuschauerzahlen und das dazugehörende Medieninteresse am Fußball fast Jahr für Jahr positiv entwickelt. Von der Saison 85/86 mit 17.600 Zuschauern bis zu den heutigen Zahlen in der Saison 10/11 mit 42.600 Zuschauern pro Spiel. Ich halte da nichts davon von Schwächephasen des Fußballs zu sprechen.

Die heutigen GFL Fans können sich ebenfalls bei den Fußballern bedanken denn mit der Bekanntgabe im April 2000 das Deutschland WM Land 2006 wird hat man den Grabstein für die NFLE gelegt. Die Umbaumaßnahmen und Kostensteigerungen bei den Spielorten der NFLE haben maßgeblich zum wirtschaftlichen Totalschaden des NFL Ablegers beigetragen.

Das Ende der NFLE hat dann endgültig zum Erlahmen des Interesses am AF in Deutschland geführt. Sicher hatte die NFLE auch ein paar negative Auswirkungen auf den GFL aber im Großen und Ganzen hat das positive überwogen. Ausbildung der Nationals und deren Wissensweitergabe in den Amaclubs, Förderprogramme sowie Weiterbildungen und der eine oder andere Euro der den klammen GFL Clubs vor Ort zugesteckt wurde, hier besonders die Blauen aus Hamburg zu nennen die mal eben 150.000 Eus abgegriffen haben die eigentlich für den Nachwuchsbereich!!!! der HBD gedacht waren.

Die jetzige Situation der GFL ist schlecht und scheint sich auch nicht zu verbessern und die Frage die der Borg stellt muß schon erlaubt sein

"Warum sind die Hoch-Zeiten des Amateurfootballs mit den Hoch-Zeiten der medialen Präsenz der NFLE zusammengefallen????"
Diocletian
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Diocletian »

Gute Frage. Ich kann nur sagen, wenn ich damals an mein Umfeld denke, dass wenn man erzählte dass man Football spielt, dass die Frage direkt nach Rhein Fire oder Centurions, oder Galaxy kam, und die Leute immer sehr erstaunt waren, dass es auch ne Deutsche Liga gibt, die um die Deutsche Meisterschaft spielten. Ich glaube, man muss da stark unterscheiden, nämlich denjenigen, die im Football involviert sind, und denjenigen, die eigentlich gar nichts wissen, und bei denen Interesse geweckt werden muss. Da war in meinen Augen die NFLE ein killer für den deutschen Football. Zudem muss man bedenken, dass zu diesem Zeitpunkt der deutsche Football auch schon eine nahezu zwanzig jährige Entwicklung durch gemacht hat. Um da hin wieder zu kommen, wie der Football in der Ersten Liga war genommen wurde (Ende der 90er), müssen wahrscheinlich wieder 20 Jahre ins Land gehen. Mann muss es behutsam wieder aufbauen, was im Moment sehr schwierig ist. Wenn ich an das GFL2 spiel gestern in Köln denke, gruselt es mich immer noch. Die Ostkampfbahn ist wahrlich schlecht gewehelt, zu wenig Sitzplätze, die Tribüne ist nicht hoch genug, die Spieler der Teamzone sind im sichtfeld, sonst keine Sitzmöglichkeiten und dem zuschauer wird fast nichts geboten. Die Burger lohnen sich wirklich :D :D :D Das war auch mal in Köln anders und bis man da wieder hinkommt, ist es eben ein weiter weg.
Wenn ich schon auf der Titanic fahre, dann stelle ich nicht auch noch Hein Blöd ans Steuer.

Niveau sieht von unten aus wie Arroganz
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Raynor
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Raynor »

Es ist zwar off topic aber ob eine Liga, die 9Mrd. p.a. erwirtschaftet, Ihren Europa Ableger wegen Kosten von 30 Mio. p.a. einstellt wage ich zu bezweifeln. Eine Franchise, für die ich große Sympathien hege zahlt einem Rookie QB das im Jahr. Tatsache ist, dass sich die Popularität des AF in den letzten Jahren der NFLE nicht mehr gestiegen ist und dass Goodell einfach andere Vorstellungen hatte wie er den Sport in Europa weiterentwickelt.

Ich weiss nicht wieviele Gespräche es zwischen dem AFVD und den Verantwortlichen der NFL/E gegeben hat. Sicher hätte es Möglichkeiten gegeben gemeinsam Strategien zu entwickeln, die den AF in Deutschland weitergebracht hätten und im Ergebnis mehr NFLE Fans an die deutschen Teams heranzuführen.

Diese Chance wurde vergeben und kommt auch nicht wieder. Die GFL wird eine Liga der "Spieler" bleiben. Einige Vereine werden über "Mitleidssponsoring" das Geld für ein paar Imports zusammenkriegen und Herr Huber schreibt die Erfolgsgeschichte weiter, in dem er den GB in immer kleineren Stadien vermarktet und gleichzeitig die GFL Expansion trotz fehlen der wirtschaftlichen und sportlichen Voraussetzungen vorantreibt.
Gloss raus!
Funke-F1
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Funke-F1 »

@Raynor,
der wirtschaftliche Aspekt bei der Einstellung der NFLE war sicherlich nur ein Puzzleteil!

Zum Rest deines Postings 100% Zustimmung!
legend
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von legend »

Wirklich witzig, wie hier (immer noch) Vergleiche gezogen werden mit einer Organisation, die jährlich Millionen Dollar/Euro an Werbeetats zur Verfügung hatte und damit genau jene Zielgruppe angelockt hat, die auch seinerzeit Beute und Gernert mit ihren Kontakten generieren konnten: Eventpublikum! Wie hier schon richtig angemerkt wurde, war es "In" zu den Lions und HBD zu gehen und hatte nur wenig mit einer plötzlich explodierenden Sportarten-Affinität zu tun.

Die NFLE hatte meiner Meinung nach - und ich habe über mehr als zehn Jahre als Trainer davon "profitiert" - einen sehr bedeutsamen Effekt: Es fanden Kinder und Jugendliche zum Sport. Die Kids waren bei der Galaxy und wollten anschließend selbst spielen. Zuwachsraten von 25 bis 30 Kids pro Altersjahrgang/Jahr waren keine Seltenheit.

Davon profitiert der deutsche Amateur-Football noch heute. Und wenn es schon keine Gelder gibt, um ein Werbemonster wie seinerzeit die NFLE an ihren Standorten aufzubauen, muss ich den Sport über die Breite etablieren und wachsen lassen. Die Kids bringen ihre Eltern, ihre Freunde und Freundinnen. Die wiederum ihre Klassenkameraden/Innen ..... und alle gemeinsam werden sie Jahr für Jahr älter, die Kontakte wachsen und damit auch die Zielgruppe des Vereins. Eine fast zwangsläufige Entwicklung.

Wir sind Vereine in Deutschland, keine Franchise-Unternehmen. Vereine müssen wachsen, dadurch wachsen Sportart und Verband zeitgleich mit. Beute und Gernert haben tolle Arbeit geleistet, mit ihren Kontakten, mit den von ihnen generierten Geldern. Dennoch, und das mögen mir bitte alle HBD und Lions Fans verzeihen, waren diese beiden Teams seinerzeit eher Kunstprodukte, als Abbild oder gar Vorbild einer bundesweiten Entwicklung. Mittlerweile, ohne den Stempel eines "In-Events" entwickeln sich beide "zurück" auf den normalen deutschen Rahmen, nämlich 1.000 bis 3.000 Zuschauer pro GFL-Spiel.

Schon mal nach Frankfurt geschaut? Die Universe stagtniert seit vier Jahren (auf hohem Niveau), was die Zuschauerzahlen angeht. Schon zu Landesliagzeiten kamen rund 1.400 Zuschauer. Genau die selben kommen auch vier Jahre später auch noch. Zuwachs nicht mal marginal. Trotz des Galaxy-Bonus, trotz bester NFLE-Kontakte und dem klaren Bekenntnis zum ehemaligen Publikums-Renner Galaxy. Nun wieder neu entfacht durch Tilmann Engel.

Daher lautet meine These: Gewöhnt euch daran, dass wir in Deutschland auf absehbare Zeit keine HBD- und BL-Zahlen mehr erreichen werden, freut Euch an über 2.000 Zuschauern in Hall, Düsseldorf etc.
Denn das sind Rahmen, an denen man sich orientieren sollte, weil mehr die Sportart in ihrem Wachstumsstatus (in gerade mal lächerlichen 30 Jahren, die es AF überhaupt wahrnehmbar gibt) nicht hergibt.

Für Event-Zuschauerzahlen wie NFLE, HBD und BL in ihren Blütezeiten fehlen die Gelder. Gelder gibts nicht, weil gerade die bundesweiten Großunternehmen strikte Vorgaben haben, wer wann wie wo gesponsort werden darf und wird (OBI z.B. ausschließlich Fußball- und Basketball-Bundesliga. Da kann sich der örtliche Marktleiter noch so für den Verein ins Zeug legen, die Geschäftsführung sagt Nein). Ausnahme hier: Die New Yorker Lions. Aus wirtschaftlichem Interesse des Namensgebers oder weil irgendwer irgendwen an irgendeiner wichtigen Position kennt? Fragt doch mal nach ;-)

Gehen wir also weiter in die Breite, tragen zum Wachstum einer jungen Sportart bei, überstehen derweil zahlreiche Trendsportarten und schauen mal, wie weit diese Entwicklung uns bringen wird. Wir können natürlich auch über das "Hätte", "Wenn" und "Aber" diskutieren ..... und dabei vergessen, dass gerade wieder zwei Zwölfjährige angerufen und sich nach Trainingszeiten erkundigt haben.

Mit meiner "Local Hero"-These bin ich ja jüngst schon mal kläglich gescheitert, daher bringe ich diese jetzt nicht mehr an ;-)
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Raynor
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Raynor »

Niemand versucht hier Vergleiche zwischen NFLE und GFL zu ziehen. Wie Du ganz richtig sagst waren die Erfolgsfaktoren der NFLE und in BS und HH die gleichen, was ich hier auch schon geäußert habe.
Das Wort Eventpublikum mag ich nicht, weil es die ganze Arroganz des AFVD zeigt. Mir ist jeder Zuschauer recht egal aus welchem Grund er kommt Hauptsache die Hütte ist voll und die Stimmung ist gut.
Wie du ganz richtig sagst setzen viele Vereine erfolgreich auf eine organische Entwicklung und führen Jugendliche an den Sport heran. Das wird aber noch Jahrzehnte dauern bis diese Entwicklung zu 5 stelligen Zuschauerzahlen pro Spiel führt.
Mit Zuschauerzahlen von 1000 bis 3000 kann ich gut leben.
Aber mit weniger als 500 in Plattling und und Saarbrücken und weniger als 1000 bei etablierten Teams wie Stuttgart und München sind wir im Süden noch weit davon entfernt.
Wenn das das Ergebnis von 30 Jahren AF in Deutschland ist, kommen mir Zweifel ob wir auf dem richtigen Weg sind.
Gloss raus!
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Torsten
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Torsten »

Düsseldorf hatte heute übrigens 3700 Zuschauer, bei Universe waren es vor kurzem an die 2000. So viel dazu, dass man nicht zumindest einen Teil der Ex-NFLE-Fans nicht auch für GFL begeistern konnte/kann. :roll:
Raynor hat geschrieben:Niemand versucht hier Vergleiche zwischen NFLE und GFL zu ziehen. Wie Du Wenn das das Ergebnis von 30 Jahren AF in Deutschland ist, kommen mir Zweifel ob wir auf dem richtigen Weg sind.
Ich denke schon, dass Football auf keinem so schlchten Weg ist, wenn man nach gerade mal 30 Jahren in Deutschland überhaupt so weit ist, wie man ist. Das mag jetzt angesichts der aktuellen Zustände in GFL und AFVD lächerlich klingen, aber man muss es auch mal so sehen: Football ist nicht olympisch, hat keine regionalen Leistungszentren und Olympia-Sützpunkte und als eine der wenigen Mannschaftssportarten auch keine Weltmeisterschaften (also "richtige", wo die ganze Welt mitmacht und zusieht). Folglich gibt es einfach wenig Anhaltspunkte, um sich mit Football zu identifizieren, weil der Sport in der breiten Öffentlichkeit nicht vorkommt. Basketball hat hierzuande übrigens auch lange gebraucht, um sich durchzusetzen, das war nämlich auch erst so Ende der 80er/Anfang der 90er, vorher hat auch dieser Sport in Deutschland ein relatives Schattendasein geführt. Dann kam Jordan und das Dream Team, später Nowitzki und das Interesse stieg gewaltig. Solche Entwicklungsimpulse bräuchte es eben auch im Football.
Ansonten ist alles gesagt: Die 10.000 in Hamburg oder Braunschweig sind Geschichte und kommen wohl nie wieder, genauso wie die 20.000 bei Fire oder 30.000 bei Galaxy in der NFLE. Es ist und bleibt illusorisch, solche Zuschauerzahlen in naher Zukunft in Deutschland zu erwarten, selbst der GB stößt auf immer weniger Interesse. Aber andererseits gibt es doch auch in kleinerem Rahmen Zuschauererfolge, aktuell z.B. in Hall, Gladbach oder Düsseldorf, darüber sollte man sich bereits freuen und zufrieden sein, denn mehr ist in Deutschland wohl einfach nicht drin, aber Hauptsache, es geht überhaupt irgendwo berauf.
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Prime »

Torsten hat geschrieben:Düsseldorf hatte heute übrigens 3700 Zuschauer
Ach doch so viel... Das schafft bei uns in Hamburg jeder Fünftligist :roll: :wink:

Nee im Ernst: Ich hab zwar noch keine offizielle Zuschauerzahl vom heutigen Buccanners-Auftakt am Millerntor gehört, aber wenn man die Zahl mit Hilfe des altbekannten optischen NFLE-Schätzverfahren ermitteln würde, dann ergäbe das heute mindestens eine Zahl von 6.351 Zuschauern :D
Maetschi

Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Maetschi »

Prime hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:Düsseldorf hatte heute übrigens 3700 Zuschauer
Ach doch so viel... Das schafft bei uns in Hamburg jeder Fünftligist :roll: :wink:

Nee im Ernst: Ich hab zwar noch keine offizielle Zuschauerzahl vom heutigen Buccanners-Auftakt am Millerntor gehört, aber wenn man die Zahl mit Hilfe des altbekannten optischen NFLE-Schätzverfahren ermitteln würde, dann ergäbe das heute mindestens eine Zahl von 6.351 Zuschauern :D
3700...das schaffen die beiden besten Damenfußballmanschaften (Frankfurt/Potzdam) nicht zusammen an einem Spieltag...von daher...Daumen hoch !!
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von philip »

Schulsport, olympisch, Weltmeisterschaft,....wird alles nichts bringen. Hat zum Beispiel Volleyball alles. Dümpelt aber in der gleiche Ecke rum wie Football. Jeder von uns hat in der Schule garantiert mal Volleyball gespielt, aber wer kennt den amtierenden Deutschen Meister ohne zu googlen ?
Auch Volleyball hat keine großen Zuschauerzahlen, außer man kippt ein paar LKW-Ladungen Sand in eine Stadt und läßt ein paar Vorzeige-Bodys in knappen Badesachen spielen.
Ja, die Devils, Lions und NFL-E-Teams waren Kunstprodukte, aber die will der Zuschauer ja auch sehen. Die Fußball-Bundesliga Mannschaften sind auch alles Kunstprodukte.
Kunstprodukte die sich nur durch Sponsoren finanzieren lassen. Und die gibt es für Football erst mal nicht mehr.
Football ist und bleibt Amateurvereinssport und wird auch die nächsten 10 Jahre auf dem Level rummachen. Egal ob mit oder ohne Olympisch, Schulsport oder Fan-Plakat-Aktionen.
Der GB wird sich auf Stuttgart Niveau einpendeln. Die TV-Übertragung ist ja schon in die hinteren Kanäle der Bezahlsender verbannt.
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skao_privat
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von skao_privat »

Insellösungen. Und das St. Pauli Lautsprecherprojekt ist mal nett, aber ist ähnlich wie das Rollo Projekt nichts, auf dass sich dauerhaft aufbauen lässt. Ein Lautsprecher mit Ghettokid Image macht eben noch nicht Programm für ene ganze Liga.
Football 2.0

- Bleib doch mal locker
- Wann werden die GFL Pässe zentral und online ausgestellt?
- Jeder Mensch kann aus eigener Kraft fliegen. Er muß nur seinen Standpunkt verändern!
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von firewall »

Hey Leute. Jetzt kommt mal wieder zum Thema zurück.
„Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?“
Ich habe jetzt keine genauen Zahlen zur Verfügung, wie es 2008 ausgesehen hat. Die aktuelle Besucherzahl ist aber ein echt trauriger Anblick. Und ich sehe den Grund für die dramatisch sinkenden Zuschauerzahlen im seit 2008 immer unattraktiver werdenden Angriffsspiel, das immer wieder durch ein und den selben Mann kaputt gemacht wird.Es macht einfach keinen Spaß mehr sich den Bullshit anzusehen den der Starting QB uns anbietet. Es macht keinen Spaß mehr seit dem das vorherige Management auf Sparkurs gegangen ist und der Meinung war dass, der QB die Lions weiterbringen kann. Und das neue Management scheint ja die Idee diesen QB für den Weg zu alten Erfolgen mit ihrer Wahl fortsetzen zu wollen um Geld zu sparen.
Hier wird leider "wieder"am falschen Ende gespart und das haben sie sicher beim letzten Heimspiel schon ganz bitter feststellen müssen. Und wenn die weiter an diesem QB festhalten wird es auch sicher noch bitterer. Man kann es sich wirklich nicht mehr ansehen. Die Defense arbeitet sich den Hintern ab und Herr Z. versucht nicht einmal mit etwas Eigenantrieb first downs zu erzielen. Stattdessen macht er immer alle anderen für sein mangelndes Improvisationstalent und fehlenden Überblick verantwortlich. Wären es beim letzten Spiel nicht die Cardinals gewesen, hätte es wohl wieder weniger als 20 Punkte gegeben. Das will kein spontaner und auch kein Stammzuschauer mehr sehen. Spektakulären Football bekommen wir jetzt seit der Saison 2008 versprochen. Und genau seitdem wird es auch immer unattraktiver und unspektakulärer. Das ist neben dem fehlenden Rahmen für einen Interessanten Gameday der Hauptgrund für den Zuschauerschwund im Braunschweig.

Doch ich habe auch einen großen Hauch von Hoffnung gespürt. Beim letzten Heimspiel hat Douglas Fryer ungefähr 4 Minuten Spielzeit bekommen und das war es was mir gefehlt hat. „Ein Quarterback“ der es auch wirklich kann.

Macht Fryer zum Starter
Phorcus
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Re: Zuschauerschwund bei den LIONS. Gründe?

Beitrag von Phorcus »

Mal kurz zu Universe mit nur 2.000 Zuschauern das da momentan nicht noch ein bisschen mehr möglich ist liegt einfach daran das die kein vernünftiges Stadion haben. Ist ja nur ein Sportplatz mit einer unüberdachten Tribüne wenn die ein Stadion hätten wie in BS hätten die aktuell wahrscheinlich so um 2.500 - 4.000 Zuschauer.
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