Zuschauerzahlen

Die höchste deutsche Spielklasse...
Benutzer 440 gelöscht

Beitrag von Benutzer 440 gelöscht »

Lions-Fan hat geschrieben: Leider hatten nur zwei von 12 Vereinen diese Professionalität erreicht und das waren wohl zu wenig. Mit dem Ausstieg der Sponsoren, gingen auch große Teile der Zuschauer.
Aber die Fans kommen doch nicht mehr wenn ein Sponsor aussteigt.
Vielleicht liegt das auch eher daran, dass man viele Eventies dabei hatte, die nur wegen dem Drumherum gekommen sind. Wenn aber das Drumherum sich gar nicht ändert und langweilig wird, dann kommen die auch nicht mehr, wenn sie keine emotionale Bindung zum Team/Verein haben.
Maetschi

Beitrag von Maetschi »

FlatRate hat geschrieben:
wer list den den langen Text...hätte man doch prima in zwei - drei Sätzen sagen können.
DU - offensichtlich, weil zu etwas was man nicht liest, kann man schlecht posten :P

Vielleicht ginge dieses Thema auch kürzer - dein Post allerdings auch, dafür bräuchte man auch nur 2 Worte :)

Mir geht es schon um eine ernsthafte Analyse und Verbesserung und nicht irgendwelche ins lächerlich gezogene Abhandlungen irgendwelcher imaginärer Fixkosten und Wertanlagen etc...

Lass uns einfach so rechnen, wie jeder normale Bürger das rechnet, dann passt das schon was ich postete.
So sieht also eine ernsthafte Analyse und Verbesserung aus!

Danke!!!
AR
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Re: etwas zum lesen :)

Beitrag von AR »

FlatRate hat geschrieben:...Insgesamt ist natürlich in unserem Land eine sehr familienfeindliche Politik, die den Bürgern immer mehr Geld wegnimmt (was den Vereinen dann natürlich auch fehlt) und eine Politik, die den Menschen immer weniger Freizeit beschert. Es ist also auch ein grosses sozial-politisches Problem. Hier kann man aber auch Abhilfe schaffen - bei der nächsten Wahl :))

Jetzt nicht schimpfen, wenn ich die Politik einbrachte....

völlig deiner meinung! :evil: der bowl ist das event des jahres. und wenn du denkst, ich komm die 500km mit dem fahrrad, nur weil du in stuttgart hinter nem "grünen berg" wohnst ...:?
Lions-Fan
DLiner
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Beitrag von Lions-Fan »

Ohne jetzt die NFL-E Diskussion wieder aufwärmen zu wollen, scheint es aber doch einen Zusammenhang zwischen prof. Management, Sponsoren und Zuschauerzahlen zugeben. Ob das jetzt nur "wahre" Football-Fans sind, oder Eventies, wen interessierts ?
Ansonsten sind die emotionale Bindungen zum Verein in der GFL meist bloß die Familienbande und Verwandschaftsgrade.
"Echte Footballfans" sind wohl eher die Minderheit.
Aber auch Flatrates Erwiderung stütz meine These.
Was die Eintracht von den anderen Fußballtretern in BS unterscheidet, ist ihr Professionlität. Es ist und bleibt ein Profi-Verein mit allem drum und dran und generiet wohl deshalb auch Zuschauerzahlen in prof. Höhe.
40 Düssldorf
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Beitrag von 40 Düssldorf »

Ich muß flatrate recht geben. Ohne große Sponsoren (nicht die Tankstelle vor Ort) keine gute Orga und damit auch keine Zuschauer.

Und dies ist sehr gut bei den Fußballern zu sehen.
Denn bereits in der zweiten Nicht- Profiliga (Oberliga) sind Zuschauerzahlen die durchaus mit den Footballteams zu vergleichen sind.
Warum dies?

Die kommen nicht im Fernsehen. Sie werden zwar in den Printmedien mehr bedacht als andere Sportarten, aber ohne bewegte Bilder keine Chance.
Ausnahmen gibt es hier ebenfalls nur wenige.
Lions-Fan
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Beitrag von Lions-Fan »

40 Düssldorf hat geschrieben:Ich muß flatrate recht geben. Ohne große Sponsoren (nicht die Tankstelle vor Ort) keine gute Orga und damit auch keine Zuschauer.

Und dies ist sehr gut bei den Fußballern zu sehen.
Denn bereits in der zweiten Nicht- Profiliga (Oberliga) sind Zuschauerzahlen die durchaus mit den Footballteams zu vergleichen sind.
Warum dies?

Die kommen nicht im Fernsehen. Sie werden zwar in den Printmedien mehr bedacht als andere Sportarten, aber ohne bewegte Bilder keine Chance.
Ausnahmen gibt es hier ebenfalls nur wenige.
Großen Sponsoren reichen aber 6 Heimspiel nicht aus. Die hätte auch gerne Auswertzspiele die nicht nur vor Familienangehörigen der Spieler stattfinden.
Das setzt aber voraus das in einer Liga der Großteil auf ähnlich prof. Niveau agiert.
Stellt sich die Frage wie haben es HBD und BS Lions um die Jahrtausend wende geschafft in die prof. Höhen aufzusteigen und warum konnte der Rest nicht Nachziehen ?

Mal einen Frage nebenbei, ich bin der Meinung auf den letztjährigen Germanbowl-Seiten gab es immer einen Punkt Archiv mit den Seiten und Berichten vor vorherigen Bowls. Finde ich den bloß nicht oder wurde der gestrichen ?
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Fighti
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Beitrag von Fighti »

Weil man es sich damals hat was kosten lassen... Da wurden halt Spiele mit mehreren Kameras gefilmt, das Ganze zusammengeschnitten und dann so an n-tv gesandt, bzw an die eigene Sendung auf Hamburg 1. Dazu seitenweise Berichte in der lokalen Presse. In Braunschweig hats halt Sat1 Regio gemacht (bringen die heute noch irgendwas über die Lions ?). Auch der Fernsehzuschauer, der sich u.U. von sich aus nciht mit Football auseinander gesetzt hatte sah also immer wieder Footballsport und so konnte man dann wahrscheinlich auch die "Party-Kundschaft" locken. Ich hab selbst von 95 bis 99 in Frankreich gelebt und hatte in der Zeit mit Football wenig am Hut, trotzdem kann ich mich noch dran erinnern, dass MNF bei Hamburg 1 lief wenn ich mal in Hamburg war.

Nichts anderes hat ja die NFL-E gemacht, wenn auch mehr auf der "Stadt mit Plakaten zukleistern"-Ebene und Freikarten en Masse als durch TV-Präsenz. Und man hatte halt damals die potenten Sponsoren, von denen es übrigens auch die NFL-E kaum geschafft hat, sie für sich zu gewinnen... Wagner Pizza, Uncle Bens oder Jägermeister hören sich halt fürs breite Publikum besser an als Kill-Team, Härke Pils oder der Reisedienst Kaltenkirchen. Keine Ahnung, wie es in Braunschweig war, aber der Etat der Devils dürfte damals dem eines kleinen Fussi-Zweitligisten ähnlich gewesen sein... Heute schreit alles auf, wenn die Lions mit ner Million Etat daherkommen, von wegen das sei ja ungerecht, die müssen an die kleineren abgeben. Nein, müssen sie nicht, es müssen alle auf den Besten hinarbeiten und nicht der Beste künstlich geschwächt werden.
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Beitrag von Lions-Fan »

Wiso konnten sich die Lions und HBD das leisten und aufbauen und wiso nicht die anderen ?
Warum hat Mercedes die Lions gesponsort und die neue A-Klasse mal exklusiv als Vorpremiere in BS gezeigt und nicht in Stuttgart bei den Scorpions ?
Um VW zu ärgern ?
Bei den Lions sind die Fanta4 aufgetreten ( Ok, über Musikgeschmack kann man streiten.). Läge denen Stuttgart eigentlich nicht viel näher ?
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Fighti
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Beitrag von Fighti »

Naja, in Stuttgart gabs ja auch gut besuchte Eurobowl, keine Ahnung ob die Scorpions davon je profitiert haben. Wer hat die damals eigentlich ausgerichtet ?
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Beitrag von MaLa »

jaja, warum haben nicht alle alles so wie die lions gemacht, nicht wahr? ;)

Und eigentlich sind auch nur alle anderen schuld, wenn eure Zuschauerzahlen runtergehen und Sponsoren weglaufen... okay... Darauf muss man erstmal kommen. Fahr besser mal nen gang runter, würde ich dir empfehlen.

Oder wollen wir uns mal über das Gehalt von Kent Anderson (vielleicht hat das ja Fanta4 bekommen), gewisse BetreiberGmbH-Mauscheleien, Nachwuchsarbeit und ähnliche Themen unterhalten? :D


Ich glaube, jeder Verein versucht, so viele Sponsoren in die Liste und Fans ins Stadion zu bekommen, wie es geht. Nur hat halt jeder andere regionale Gegebenheiten, udn auch ein anderes Konzept. Hier jetzt eines als das beste hinzustellen, und dann gleich noch zu meinen, man hätte, man hätte den heiligen Gral gefunden, und wenn das alle so machen würden, wäre die Welt auch perfekt... nunja... Das erinnert mich eher an vor 2 Jahrzehnten untergegangene Staatsformen als an eine realistische Betrachtung der Situation.

e: Achja, da für sponsoren Erfolg ein wichtiges Kriterium ist, wie machen wir das? Weil es wir können elider nicht nur Rekordmeister in der GFL haben, und die nichtrekordmeister kriegen halt meist auch ur kleinere Brötchen gebacken ;) Ist glaube ich bei den Rundballtretern ähnlich ^^ Oder hat schonmal jemand Cottbus vorgehalten, dass sie es, wenn sie es wie die Bayern machen würden, sie auch nichtt so rumgurken würden? Und warum haben die eigentlich keinen so schönen Riesenmillionensponsor? Ach sind die blöd.
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Fighti
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Beitrag von Fighti »

Naja, die 8300 vom Aufstiegsspiel wurden wahrscheinlich auch nicht durch Hörensagen erreicht, sondern auch die wurden bestimmt beworben (Plakate, Radio ?). Zeigt ja übrigens, dass es geht... Es müsste eigentlich möglich sein, in Großstädten 2000 Zuschauer zu haben, ich find die Red Bull Flugtage nicht sonderlich interessant, trotzdem isses da voll...

Beim deutschen Fußball ist ja eher das Problem, dass das Beharren auf irgendwelchen "Traditionen", wie Samstags 15:30 oder Sportschau um 18 Uhr oder Sport Studio um 22 Uhr, die Fernsehgelder tief hält im Vergleich zu anderen Ländern. Wenn Vereine wie Cottbus sich vernünftige Jugend-Leistungszentren aufbauen würden, würden sie auch mit kleinen Mitteln gut mitspielen können, junge Talente ausbilden, spielen lassen, mit dem Geld für die Talente dann das Leistungszentrum weiterfinanzieren, was wiederum neue Talente rausbringt... So macht das Auxerre seit 20 Jahren in Frankreich, die legen genau so im nichts wie Cottbus...
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Beitrag von MaLa »

Fighti hat geschrieben:Naja, die 8300 vom Aufstiegsspiel wurden wahrscheinlich auch nicht durch Hörensagen erreicht, sondern auch die wurden bestimmt beworben (Plakate, Radio ?). Zeigt ja übrigens, dass es geht... Es müsste eigentlich möglich sein, in Großstädten 2000 Zuschauer zu haben, ich find die Red Bull Flugtage nicht sonderlich interessant, trotzdem isses da voll...
ich denke mal, du meinst den monarchs aufstieg...
Ja, das war generalmobilmachung in Dresden. Allerdings kann man sowas halt nicht jedes Spiel bringen ;) Und auch war damals bei normalen Spielen mehr los, worans nun liegt, dass in ganz deutschland die Zuschauer absacken, ich kanns nicht sacken, aber da hat es dresden genausop getroffen wie wohl viele andere. In gewisser weise meinte ich das schon ernst als ich meinte, dass ein Abstieg und wiederaufstieg vielleicht nicht sportlich das beste wäre aber es halt mal wieder ein wachmachevent (nen aufstiegsspiel ist besser als ein gegendenabstiegrelegationsspiel ^^) wäre womit man etwas leute locken könnte ;) Aber gut, darüber wollen wir nun ent reden, ein Playoffspiel wäre aber schön (*für nächste saison träum*).

Und wie man dauerhaft Fans ins Stadion kriegt? Nunja. Auch wenn mich nun einige steinigen werden, aber events sind dafür wohl einfach das beste.
Wenn ich jemandem erzähle, dass morgen die Weltmeisterschaft im Bambusflötenblasen ist, dann wird der mich desintressiert anschauen, und fragen, was ich nun ihm grade mitteilen wollte. Wenn ich dem sage, hey, da ist morgen nen tolles BBQ, mit ner Bühne und nen bissl show (und ner Bambusflötenweltmeisterschaft ^^) dann kommt der mit, und vielleicht findet der ja Bambusflöten danach, wenn er es erstmal gesehen hat, so cool, dass er mal wieder zum nächsten Bambusflötenereignis geht. oder gar selber bambusflöte spielt. (sollten hier irgendwelche Bambusflötenintressierte leute sein, hoffe ich, dass diese sich nicht durch mein Beispiel angegriffen fühlen und möchte mich in aller form entschuldigen)


Beim deutschen Fußball ist ja eher das Problem, dass das Beharren auf irgendwelchen "Traditionen", wie Samstags 15:30 oder Sportschau um 18 Uhr oder Sport Studio um 22 Uhr, die Fernsehgelder tief hält im Vergleich zu anderen Ländern. Wenn Vereine wie Cottbus sich vernünftige Jugend-Leistungszentren aufbauen würden, würden sie auch mit kleinen Mitteln gut mitspielen können, junge Talente ausbilden, spielen lassen, mit dem Geld für die Talente dann das Leistungszentrum weiterfinanzieren, was wiederum neue Talente rausbringt... So macht das Auxerre seit 20 Jahren in Frankreich, die legen genau so im nichts wie Cottbus...
Es ging mir eher um das Prinzip, dass man nicht sagen kann, wenn der Rekordmeister doch solche Millionensponsoren hat, warum die anderen das dann nicht gebacken bekommen ;) Ich wollte gar nicht über den Marketingansatz von Cottbus mich unterhalten, zumal der mich recht wenig intressiert, sie waren nur grade so ein schöner Lowbudget-Verein als Beispielvergleichsobjekt. Am Ende hat jeder andere Ausganspositionen, was viele Sachen betrifft. (andere Footballvereine in der Region? Liga und Position in dieser? Fanbase? andere Sportvereine der Region(Braunschweig gegen Stuttgart, da erklärt sich schnell warum in braunschweig man eher mal nen Fottballverein finanziert...) unternehmen, etc.

Zumal das auch eine erweiterte Henne-Ei-Diskussion ist... Was muss zuerst da sein? Das Geld? Oder die Zuschauer? Oder der Erfolg? Oder die Sponsoren? Oder die Proficrew? Oder die Hochleistungsamis? Oder die Jugendförderung? (ist angeblich auch nicht umsonst)
Lions-Fan
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Beitrag von Lions-Fan »

Rekordmeister sind glaube ich noch die Panther.
Kann mich aber auch irren. Bloß die Lions sind es noch nicht.
MaLa
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Beitrag von MaLa »

in anbetracht der letzten jahre ist das wohl aber durchaus dem dem rundballrekordmeister gleichzusetzen vom status innerhalb von dtl ;) und erklärt auch gewisse mehrmöglichkeiten
konsti
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Beitrag von konsti »

bugs bunny hat geschrieben: Im Gegensatz zu meinem Vorschreiber denke ich nicht, dass wir Fussball in 50-100 Jahren eingeholt haben. Ich denke den Fussball werden wir nie einholen.
ich habe bewusst nicht "einholen", sondern "im Ansatz vergleichbar" geschrieben. :wink:

In den angesprochenen "kleinen" Fußballvereinen sind die Zuschauerzahlen ja jetzt schon gut mit den entsprechenden aus der 2BL oder RL Football zu vergleichen.

Es ist klar, dass Football und Fußball "strukturell" unterschiedlich und damit zum Vergleich ungeeignet sind. Aber Punkte wie Mitgliederzahlen, ehrenamtliche Helfer, Sponsoren usw. spielen bei Beiden eine wichtige Rolle. Hier wird Football in den nächsten 50-100 Jahren mit Sicherheit - und viel Arbeit - Boden gutmachen.

- Warum? -

Die Zahl der Ex- Aktiven nimmt zu.
Nach 2-3 Generationen werden - rein statistisch gesehen - mehr Geschäftsleute, PR-Manager, Industriemechaniker, Ärzte, Physiotherapeuten, Gastronomen, Veranstaltungstechniker, DJ's, Sportartikelhändler, Journalisten und Lehrer selbst früher mal Football gespielt haben. Sie werden ihren alten Verein so unterstützen, wie es heute viele Ex-Fußballer tun. Durch solche "Beziehungen" werden doch traditionell geprägte Sportarten wie Hand- Volley- und Wasserball in Deutschland auch mit gesponsort und getragen. Im Moment ist gerade mal die erste Generation der deutschen Footballer "im Ruhestand". Das lässt hoffen.

... Moment ... :oops: Threadthema? ....

Zuschauer bzw. Fans "der ersten Stunde" rekrutieren sich im Football in erster Linie aus persönlich Bekannten und Eingeladenen. Ein gewisser Prozentsatz davon geht nochmal zu einem Spiel des Bekannten, ein paar davon gucken sich mit diesem mal ein GFL Spiel an, entdecken ihre Begeisterung usw. Nach 50-100 Jahren werden so die Zuschauerzahlen von Football und Fußball in D auf jeden Fall "vergleichbarer", nicht "gleich".

Man fragt sich: Wie kann man die Attraktivität von Football aktiv erhöhen? Ich denke, die beste Variante ist die Besinnung auf eigene Stärken und deren Entwicklung. Beispiele:

Stärke: Football ist der interessanteste Sport (, den ich kenne).
Maßnahme: Kenntnis der Regeln vermitteln, Spielzüge (Run, Blitz, FG-Fake etc.) demonstrieren und erklären. (Halbzeit oder Pregame mit der Jugendmannschaft)
Effekt: Manche Zuschauer verstehen etwas, finden es gut, und achten d'rauf, ob's im Spiel nochmal kommt...

Stärke: Teamgeist/ Emotionale Verbindung der Spieler
Maßnahme: Neben gutem Coaching, die richtige Einstellung zum Sport und zur Gruppe lehren. Organisation Verantwortung aufteilen/koordinieren. UND Spaßfaktor!
Effekt: Für Spieler und Verein vorteilhafte "familiäre" Bindung, engagierte In- oder Ex- Aktive,

Stärke: Eventcharakter, Showeinlagen
an anderer Stelle schon erschöpfend diskutiert.

Ich glaube der soziale Effekt von Football (-vereinen) wird allgemein unterschätzt. Bei "Identifikation mit einem Verein" geht es ja nicht nur um den sportlichen Erfolg (siehe Braunschweiger Rundballtreter) sondern um den "Wohlfühleffekt".

Geduld!
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